Entdecke Veranstaltungen in Regensburg Alle Kultur Oekologie Soziales Kino
Kritik

Sallerner Regenbrücke: Alternative zum „Monsterteil“?

Vertreter von Verbänden und Bürgerinitiativen machen weiter gegen die geplante Sallerner Regenbrücke mobil – und bringen eine Alternative ins Spiel.

So könnte die Sallerner Regenbrücke laut einer Visualisierung der Stadt Regensburg aussehen.

„Wozu brauche ich noch eine Sallerner Regenbrücke“, fragt Wolfgang Bogie in die Runde. Der Vorsitzende des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) in Regensburg deutet auf eine große Karte. Darauf zu sehen: Lappersdorf, der nördliche Regensburger Stadtteil Sallern, dazwischen der Fluss Regen –und der Pendlerparkplatz, auf dem Bogie Samstagmittag im Schatten steht. Ebenfalls vor Ort: 14 weitere Gegner der seit Jahren geplanten Sallerner Regenbrücke, Vertreter von Bürgerinitiativen und vom Bund Naturschutz.

WERBUNG

Planungen wurden 2015 vom Gericht gestoppt

Auf Bogies Plan ist die Brücke deutlich erkennbar. Sie soll einmal beide Uferseiten verbinden und die dann ausgebaute Nordgaustraße an die Autobahn A93 und den Lappersdorfer Kreisel anschließen.

Ein wichtiges Verkehrsprojekt, sagen die politischen Befürworter und führen unter anderem die derzeit hohe Verkehrsbelastung in der Amberger Straße sowie eine generell notwendige Entzerrung des Verkehrs in und um Regensburg an.

Anfang der 2000er wurden die Planungen für die Brücke bereits aufgenommen. Bald gab es Gegenwind. Gegen den Planfeststellungsbeschluss von 2014 wurden dann mehrere Klagen beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof eingereicht. 2015 stoppte das Gericht das Projekt vorläufig. Die notwendige Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) fehlte.

Planungen „völlig veraltet“

Vor wenigen Wochen kam dann der ergänzte Planfeststellungsbeschluss mit UVP. Eine wirkliche Veränderung ergibt sich für die Brückengegner dadurch aber nicht. Im Gegenteil. Durch die mittlerweile verstrichene Zeit habe sich die Sallerner Regenbrücke „selbst überholt“, so Bogie. Die zugrunde liegenden Verkehrsprognosen seien „völlig veraltet“, viele Entwicklungen der letzten Jahre schlicht nicht berücksichtigt.

Wolfgang Bogie (r.) und Albrecht Muscholl-Silberhorn (l.) machen anhand einer Karte ihre Kritik am Vorhaben Sallerner Regenbrücke deutlich. Foto: Bothner

Bogie nennt etwa den durch Corona aufgekommenen „Homeoffice-Effekt“. Der Radverkehr habe sich gewandelt und neue Strecken seien dafür geschaffen worden oder derzeit in der Planung. Auch ein Thema ist der vor einigen Wochen beschlossene dreispurige Ausbau des Pfaffensteiner Tunnels. All das habe Auswirkungen auf die Verkehrsplanungen, würde bei der Regenbrücke aber nicht berücksichtigt werden.

„Verkehrspolitischer Dinosaurier“

Einen „verkehrspolitischen Dinosaurier“, der schon längst hätte beerdigt werden müssen, nennt Linken-Stadträtin Irmgard Freihoffer das Brückenprojekt. Sie bringt während des Termins zudem eine sogenannte Strategische Umweltprüfung (SUP) ins Spiel. Dabei handelt es sich um eine europäische Richtlinie, die deutlich mehr Faktoren überprüft als die erwähnte UVP.

Albrecht Muscholl-Silberhorn, 2. Vorsitzender des Bund Naturschutz (BN) Regensburg, zeigt dafür schnell Interesse. Denn das Gebiet, auf dem die Brücke einmal entlang laufen soll, ist als FFH-Gebiet (Flora-Fauna-Habitat) und somit als europäisches Schutzgebiet deklariert. Muscholl-Silberhorn spricht von einem wichtigen Areal für Fledermäuse und zahlreiche Vogelarten. Der Regen stelle zudem eine zentrale Frischluftschneise für Regensburg dar.

Alternativen nie berücksichtigt?

„Im aktuellen Gutachten steht auch drinnen, dass die Natur beeinträchtigt werden würde“, sagt Muscholl-Silberhorn mehrmals. Doch weiter hinten im Gutachten höre man dann nichts mehr davon. Die „hehren Klima- und Umweltschutzziele“ der Politik und die „tollsten Gesetze“ seien am Ende wenig wert, wenn der Wille fehle, sie umzusetzen.

Aus Sicht von Umweltverbänden ein längst überholtes Vorhaben – die geplante Sallerner Regenbrücke. Quelle: VCD Regensburg

Inwieweit die Regenbrücke mit den Zielen zur CO2-Reduktion noch vereinbar ist, das ist dem BN und auch dem VCD ein Rätsel. 25- bis 30.000 Autos würden täglich über die geplante Trasse in die Stadt kommen, rechnet Bogie vor. Statt der angepriesenen Entlastung seien vor allem mehr Verkehr und mehr CO2 die Folge. Auch deshalb sei die Autobrücke falsch, Alternativen aber nie berücksichtigt worden.

Vorschlag: Brücke für Fußgänger, Radler und Stadtbahn

Der VCD hat schon vor längerem vorgeschlagen, die B15, die derzeit auf der Amberger Straße nach Regensburg verläuft, auf die B16 zu verlegen. Die ist über den Lappersdorfer Kreisel bereits direkt an die Autobahn angeschlossen. Ein kleines Stück weiter nördlich von der geplanten Sallerner Regenbrücke läuft die B16 über den Regen und nördlich an Regensburg vorbei. Dem VCD nach könnte der Verkehr dann auf der Pilsen-Allee und dem Odessa-Ring um die Innenstadt herum geleitet werden. Das bringe die erhoffte Entlastung, ohne große Bauvorhaben.

Generell wollen die Verbände aber eigentlich weniger Autos in der Stadt haben. Der VCD setzt sich seit Jahren mit anderen Gruppen für eine Verkehrswende ein. Die umfangreiche Neugestaltung des ÖPNV-Systems in Stadt und Landkreis spielt dabei eine entscheidende Rolle. Und bringt Bogie auf folgende Überlegung: Aus Sicht des VCD könnte sehr wohl eine Brücke von Sallern nach Lappersdorf entstehen.

„Attraktive Mobilitätsdrehscheibe“ in Lappersdorf

Kein „Monsterteil“ wie die Stadt es derzeit plane. „Eher eine Überführung“ – für den Umweltverbund aus Rad- und Fußverkehr und vor allem auch der Stadtbahn. Warum Lappersdorf nicht per Stadtbahntrasse an die Innenstadt anschließen, lautet am Samstag die Frage. Zumal die Stadt mit der Deutschen Bahn auch in Gesprächen für einen S-Bahn-ähnlichen Verkehr in der Region Regensburg ist. Für Pendler sei das eine enorme Qualitätssteigerung, „wie man sie sonst eher aus Regionen wie München oder Nürnberg kennt”, sagt Bogie. Eine „attraktive Mobilitätsdrehscheibe“ könne dadurch in Lappersdorf geschaffen werden.

„Wozu brauche ich noch eine Sallerner Regenbrücke“, fragt Wolfgang Bogie in die Runde. Er könnte sich stattdessen eine Mobilitätsdrehscheibe vorstellen – mit Stadt- und S-Bahn. Foto: Bothner

Viele Regensburger wären für solche Überlegungen offen, ist Bogie überzeugt. Im Rahmen des neuen „Stadtentwicklungskonzepts 2040“ wurden bei einer repräsentativen Umfrage 2.700 Bürger befragt. Bogie führt an, dass eine deutliche Mehrheit von etwa zwei Drittel den Ausbau des ÖPNV und des Radverkehrs forderten. Für ihn ist damit klar: „Legt das Projekt Sallerner Regenbrücke ad acta und baut so schnell wie möglich die Bahn und Stadtbahn aus, schließt die Infrastrukturlücken des Radverkehrs.“

Verlängerung der Stadtbahn gefordert

Für die Verlängerung nach Lappersdorf müsste das Stadtbahn-Netz angepasst werden. Bisher sieht der Plan ein Netz mit zwei Linien vor, die auf einem umgedrehten „Y“ von Norden nach Süden durch die Stadt fahren. Die Linie im Norden vom Alex Center würde Bogie gerne verlängern und das Netz zu einem „X“ ausweiten. Inwieweit die laut dem VCD-Vorsitzenden dann deutlich kleiner konzipierte ÖPNV-Brücke über den Regen den Umweltschutzbedenken entsprechen könnte, das müsse natürlich überprüft werden.

Muscholl-Silberhorn will sich am Samstag gegen solche Überlegungen nicht verwehren. Es bestünde „immer ein Konflikt zwischen Natur und Verkehrsausbau“. Auch beim ÖPNV lasse sich das kaum vermeiden. Alternativen zur bisherigen Brückenplanung seien zudem zwingend notwendig.

Ob das Projekt Sallerner Regenbrücke überhaupt eine Zukunft hat, ist derzeit unklar. Zuletzt gab es noch einmal eine zweiwöchige Frist, um Klagen einzureichen. Auch mit den bisher anhängigen Klagen wird sich der VGH in München erneut beschäftigen. Die ruhten lediglich die vergangenen Jahre.

Einer der Kläger ist Gerhard Hauner. Er hat bereits 2014 Klage erhoben und wäre von dem Bau der Brücke direkt betroffen. In Lappersdorf zwischen Autobahn und Regen betreibt er eine große Gärtnerei auf rund 13.000 Quadratmetern. „Sollte die Brücke gebaut werden, würden wir großflächig enteignet werden“, erklärt Hauner am Telefon. Die Gärtnerei steht genau dort, wo die Brücke einmal anlanden soll.

Gärtnerei in ihrer Existenz bedroht

„Wir müssten mehrere Gewächshäuser abreisen.“ Mindestens 3.000 Quadratmeter würden wohl wegfallen. „Existenzbedrohend“, sagt Hauner. Ein Gutachten habe das bereits bestätigt. „Das ist schon mal gut.“ Es fehle aber noch ein Gutachten, das den gesamten Einschnitt durch die Sallerner Regenbrücke bewertet.

„Das ist immer noch nicht da und da bekommen wir von der Politik auch keine Rückmeldung dazu.“ Der überarbeitete Bescheid ändert für den Berufsgärtner nichts. Der Eingriff sei schließlich nach wie vor der gleiche. An seiner Klage hält er deshalb fest.

Ob auch die vom VCD ins Spiel gebrachte Stadtbahn-Brücke Hauner betreffen würde, das ist am Samstag auf dem Pendlerparkplatz kein Thema. Auch weil es hierzu bisher keine konkreten Überlegungen gibt. „Solange die Sallerner Regenbrücke Thema ist, sind Alternativen blockiert“, sagt Bogie.

Print Friendly, PDF & Email

SUPPORT

Ist dir unabhängiger Journalismus etwas wert?

Dann unterstütze unsere Arbeit!
Einmalig oder mit einer regelmäßigen Spende!

Per PayPal:
Per Überweisung oder Dauerauftrag:

 

Verein zur Förderung der Meinungs- und Informationsvielfalt e.V.
IBAN: DE14 7509 0000 0000 0633 63
BIC: GENODEF1R01

Kommentare (26)

  • Ottmar

    |

    Die geplante Sallener Regenbrücke ist selbstverständlich eine wichtige Verbindung. Und sollte schon seit Jahren zur Verfügung stehen.
    Wenn man der Ansicht ist die Zukunft liegt nur in der Verhinderung, dann soll er sich mal den Verkehr in Sallern ansehen.
    Nur Straßen in Fahrradstraßen umzuwandeln, um Radlfahrer als natürliche Geschwindigkeitsbremsen einzusetzen ist eben nicht die Lösung.

  • Auch a Regensburger

    |

    Das Thema CO2 darf bei der Diskussion garkeine Rolle mehr spielen. Bis die Brücke fertig wäre, werden doch eh keine Benziner mehr verkauft und die Belastung wird eh schon massiv gesunken sein.

  • Jürgen

    |

    Ich finde das Anliegen der Naturschützer sehr lobenswert und nachvollziehbar.

    In Anbetracht vieler Bauvorhaben in den nächsten Jahrzehnten, ist die Brücke eine wichtige Entlastung. Die Sanierung des Tunnels wird mindestens Zehn Jahre dauern. Die Brücke wäre in relativ kurzer Zeit realisierbar und müsste davor gebaut werden.
    Außerdem ist der Lappersdorfer Kreisel und die Zufahrt zum Tunnel bereits seit vielen Jahren ein Nadelöhr mit täglichen Staus bis hin zur Autobahn mit entsprechenden Rückstaus.
    Natürlich sehe ich in diesem Zusammenhang die Kreuzung am DEZ als sehr kritisch an, wenn der Tunnel saniert wird und der Verkehr Richtung Passau über die Brücke geleitet wird. Ohne Brücke fliest dieser Verkehr dann vorher durch Sallern. Hier gäbe es für die Stadt keine Veränderung. Nur Sallern müsste stärker bluten.
    Diese Brücke ist wichtig und die Natur wäre vor dem Autobahnbau, als die Lappersdorfer Auen zerstört wurden, bestimmt schützenswert gewesen. Dass das Gebiet als FFH-Gebiet ausgewiesen wurde, ist vermutlich nicht auf Grund der Qualität der Natur entstanden. Man erinnere sich, als kurz vor der Jahrtausendwende die bayrische Staatsregierung von, einem Jahre zuvor beschlossenen europäischen Gesetz, “Überrascht” wurde und in Panik diverse Landstriche auswiesen, um dem Gesetz genüge zu tun. Dieses Argument hate ich nicht für stichhaltig, zumal eine Rad- und Stadtbahnbrücke in etwa einen sehr ähnlichen Eingriff in die Natur bedeuten würde. Da wäre nicht sehr viel gewonnen.
    Einen “Home-Office-Effekt” macht sich momentan nicht bemerkbar, das sieht man an den täglichen Staus.
    Die Gärtnerei Hauner weiß seit den 70er Jahren dass die Brücke kommt. Dürfte also keine Überraschung mehr sein. Wer es nicht glaub, der soll sich nur einmal die Autobahnbrücke in diesem Bereich ansehen. Dort wurde der Brückenbau bereits damals berücksichtigt.
    Die Brücke muss aber auf jeden Fall eine qualifizierte Fahrradanbindung erhalten und die Stadtbahn sollte auch berücksichtigt werden. Außerdem müsste der schmale Regenradweg verbreitert werden. Gleiches gilt für die Anbindung auf der anderen Uferseite in Sallern. Hier fehlt m. E. eine übergreifende Radnetzplanung, die angeblich in Planung sein soll.
    Ich halte den Bau einer Brücke so oder so für unvermeidbar.

  • Radler33

    |

    Inzwischen gibt’s halt wirklich keine Argumente mehr dafür. Zumindest keine, die so ein Monsterprojekt noch rechtfertigen. Seit Fertigstellung der Ostumgehung zwischen B16 bei Haselbach und Kreisel bei der Donauarena müssten doch alle MIV-Träume endlich erfüllt sein? Wer von der A93 zum z.B. Alex-Center abkürzen will, für den ist der Umweg über die bestehende Regenbrücke zumutbar.

    Anders sieht es beim Umwegempfindlichen Radverkehr aus. Mit dem Geld, welches dieser verkehrstechnische Dino verschlingt, liesen sich viele Rad- und Fußgängerbrücken bauen, durch die Radfahrer endlich mal für die Wahl ihres verkehrsmittels endlich mal auch Vor- und nicht nur Nachteile hätten. Z.B. zwischen Naabstrasse und Griesser Spitz.

  • Radler33

    |

    Wer denkt, durch den Bau einer Strasse könne man eine ‘Entlastung’ (im Sinne von weniger Verkehr) herbeiführen, darf man m.M.n. als naiv bezeichnen.

    Verbesserte Verkehrsverbindungen führen *immer* zu mehr Verkehr: Ziele, die zuvor uninteressant waren, weil umständlich zu erreichen, rücken in geifbare Nähe und werden dann häufiger angefahren als zuvor. Das funktioniert übrigens auch umgekehrt, z.B. bei länger andauernden Brückensperrungen.

    Das muss nicht immer negativ sein, was nützt ein Einkaufszentrum, wenn keine Strasse hin führt. Im Fall Sallerner Regenbrücke erschliesst sich mir der Sinn nicht, hier wird nur vermehrt Durchgangsverkehr durch die Stadt geschleust.

  • Spartacus

    |

    Individualverkehr mit PKW ist ein absolutes Auslaufmodell. Autobrücken eine Investition in die Vergangenheit, aber das verstehen die meisten Ü50 Auto – Lobby Politiker*innen einfach nicht mehr.

  • Andreas

    |

    Diese Stelle am Regen ist sehr, sehr schön und eine der wenigen ohne Autolärm. Niemand der dort regelmäßig ist, sei es im Sommer auf dem Regen und auch sonst rechts und links will sich dort eine Brücke vorstellen. Die Brücke wird quer durch die Fußballfelder von Sallern und von Wallhalla gehen und die Kinder werden in Zukunft unter der Brücke spielen. Wer sich anschauen will, wie so etwas aussieht, kann sich den Trainingsplatz vom TuS an der Autobahnbrücke anschauen. Auf der anderen Seite endet die Brücke auch nicht einfach – das Areal zwischen der Gärtnerei Hauner und Kareth/Lappersdorf wird dadurch, wie das Gebiet des tegernheimer Superkreisels, in eine Autobrache verwandelt.
    Und das alles, weil der Bund es zahlt und wir so eine günstige Brücke bekommen. Es so traurig, dass man weinen möchte.

  • Uli

    |

    Als ehemaliger Anwohner und dort Aufgewachsener lehne ich dieses Projekt ab. Auch noch die letzten Reste Naturidylls, in dem ich selbst als Kind meine ersten Naturerlebnisse hatte, es als Rückzugsraum nutzte, im Sommer auf den ausladenden Weidenbäumen rumkletterte – so, wie es auch derzeit wieder vermehrt beobachtet werden kann – auf Basis eines Verkehrskonzeptes, dass sich so auch in anderen Städten nicht bewehrt hat zu opfern, empfinde ich nicht nur als Sakrileg, sondern als Frevel- und einfach – letztendlich – nur ideenlos.
    Ich sehe auch trotz bestehenden Ausbaus des an sich guten Gedanken des P&R am Lappersdorfer Kreisel als ideenlos an. Und zwar weil er nicht fertig gedacht ist.
    Wenn ich als Berufstätiger in die Stadt rein muss zum Schaffen, was ist die Motivation, die mich bewegt, nicht in die Stadt reinzufahren ? Zeit. Bequemlichkeit. Wenn ich an einem P&R Parkplatz irgendwo im Nirgendwo rumstehe und im schlechtesten Fall 20 Minuten auf den Bus warten muss, dann mach ich das einmal und nie wieder.
    sprich, es bräuchte wahre P&R-Zentren, in denen bsw. Mit gastronomischer Infrastruktur ( 2go) , etc. zusätzlich gelockt wird. Abgesehen davon, ein ÖPNV-Angebot, das für den Nutzer redundant arbeitet. „Gerade Bus verpasst ? Macht nix, S-Bahn geht auch gleich.“
    Sowas braucht Platz. Und wäre daher bsw. In Haslbach leichter realisierbar. Fragt sich nur woher die Pendler kommen. Dazu fehlen mir, als Laie die Daten. So oder so. Von aussen betrachtet würde daher beides Sinn machen.. einen kleinen P&R auf m Kreisel, bsw. Mit rent-a-(e)bike-Station, und einen weiteren für Bequemere ( wetter nicht vergessen..) in Haslbach mit Anschluss an Tram und S-Bahn. Im Zuge dessen würde ich auch übrigens dem sicher hier mitlesenden Herren Schmack raten, sich Gedanken machen, ob sie nicht ein paar Hohlräume / Platzhalter in ihrem Bergchen lassen sollten..
    Zurückkehrend auf das Brückenungetüm:

    Ich bin die letzten Jahre kontinuierlich aus eigenen Gründen an dem Platz der Regen-Traverse vorbeigekommen und muss sagen: ich bin entgeistert, mit welcher für mich radikalen Vehemenz dort an den „Vorbereitungen“ dazu im wahrsten Sinne des Wortes „gesägt“ wurde . Die schöne Pappel nordwestlich des DJK-Platzes wurde mehr oder weniger grundlos bis zum Stumpf abgesägt. Grundlos deshalb, weil für mich dort beim besten Willen kein Baumschaden vorlag. ( ich hab Fotos von dem Stumpf, btw. ) ebenso die Weidengruppe rechts von dem (pseudo-)Biotop. Ganz zu schweigen von dem Bracheartigen Bewuchs hin zu dem ehemaligen Reifenhändler, der sich dort etabliert hatte. Plattgemacht. Aber erst später. Ich glaub das war 2021-2022 irgendwann. Naja. Ich könnt noch viel dazu schreiben. Aber ich sehe es auch so. Geopolitik-bedingt wird das Aufkommen vermutlich tendentiell eher abnehmen. Hier, nur weil es dafür wahrscheinlich gerade noch Fördergelder gibt, so ein nicht nur unnnötiges, sondern sogar sozial schädliches Mondtrum umsetzen zu wollen kann ich nicht unterstützen. Bitte, werte Entscheider. Klotzt statt kleckert !
    ( PS: verzeiht die Rechtsschreibfehler, etc… grad via ipad mit Poppeltastatur..)

  • Gscheidhaferl

    |

    @Andreas
    Ich weiß ja nicht von welcher Stelle Sie sprechen. Aber im ganzen stadtnahen Regental gibt es keine Stelle, an der man keinen Verkehrslärm hört. Und was sie über die Fußballplätze schreiben ist auch einfach falsch. Was soll das? Ich bin ja auch nicht scharf auf die Brücke. Aber deswegen muss man sich dich nix zusamnenfantasieren.

  • Spaziergänger

    |

    ‚sehr, sehr schön‘ ist wohl etwas sehr, sehr übertrieben. Weit und breit kein Baum und leider sehr lauter Spielbetrieb.

  • Bürgerblick

    |

    Kreisel ? Brücke ? 3.Spur? -Alternativen? Die Autobahn als Entlastungsgeplagter hat wie überall in der BRD seine Bundesstraßen als Bypass zu den Autobahnen verbessert ausgebaut -auch mit Ortsumgehungen . Das hat der Bund mit der B15 zu tun , die jetzt durch Sallern und Zeitlarn führt. Ab Autobahnanschluss Regenstauf kann er seinen Bypass zur A 93 bis zur Bündelung A 15 – A16 bei Gonnersdorf bauen und dort auf den aufgewerteten Odessaring leiten der letztlich zur A 3 führt. Fazit : Bypass mit Ortsentlastung Zeitlarn und Sallern gelungen. Kein Kreisel -keine Brücke- keine 3.Spur- letztlich eine Lösung für alle : mit unvergleichlichen Kostenminimierungen aus den Einsparungen der Monsterplanungen . Das alles hat der Bund zu tragen weil er nur ein Bundesstraßenteilstück zur Autobahnentlastung neu baut. Zum Wohle aller die jetzt vom Verkehr im nördlichem Stadtgebiet leiden. Der Natur wird außerdem kein Leid zugefügt. Also kleine effektive Brötchen backen . Das ist das Gebot der Stunde. Herr MdB Lechte und MdB Aumer tun sie Beide das Beste für Ihre Region und sagen Sie dem Bundesminister dass der Bund hier in der Pflicht ist und sich Kosten sparen kann was in heutiger Sicht dringend erforderlich ist und dieser als Alternative zu den Monsterplanungen gerne annimmt.

  • Bürgerheart

    |

    Wer Straßen baut, wird Verkehr ernten ! Kein neuer Spruch, aber bei der Westumgehung hat es schon ganz gut funktioniert. Der Bund schenkt der armen Stadt einen tollen Verkehrsweg und nun ersticken wir im Verkehr. Wie schön, dass wir nun 3-spurig ausbauen, da stehen dann ein Drittel mehr im Stau. Die Sallerner Brücke wird nach ähnlichem Muster ebenfalls stark belastet sein und dazu führen, dass die infrastrukturell eh schon überlastete Stadt noch voller wird. Um Regensburg ist es schade, von einer ehemals lebenswerten Stadt auf einer Reise zu einer beliebigen Großstadt zu werden ohne Reiz und ohne Profil.

  • Radler33

    |

    @Bürgerblick hab mir das mal auf google-earth angeschaut. Gute Idee, parktisch parallel zu den Bahngleisen. Wurde das schonmal von offizieller Seite irgendwo geplant, durchdacht, angeregt?

    Zu befürchten ist aber, dass dann Regenstauf im Verkehr ersäuft durch diese dann wirklich genale Abkürzung zur A3.

    Mit “A 15 – A 16” haben Sie mir einen Schrecken eingejagt – “Wie, es sollen noch mehr Autobahnen gebaut werden rund um Regensburg”

  • Native

    |

    „Da feid´s vom Boa weg!“
    Regensburg und Verkehrsinfrastruktur, seit Jahrzehnten wurde sie unterschätzt. Auf kommerzielle Bautätigkeit durch wenige große Bauträger und (Kreuzfahrt und Tages) Tourismus lag der Schwerpunkt in Regensburg und das seit Jahrzehnten. Das allein, macht das Kraut für die Stadt Regensburg nicht fett. Man hat anscheinend vergessen, dass man nicht allein als „Insel der Glückseligen“ in der Mitte Bayerns lebt. „Keiner lebt für sich allein.“ Deshalb Stadt und Land, Hand in Hand! https://video.mittelbayerische.de/region/regensburg/vier-landratskandidaten-beziehen-stellung-23815-vid71188.html (Minute 57 bis 01:08)

  • Rufus

    |

    Also diese Brücke ist vollkommener Schwachsinn! 1. Es darf ab jetzt überhaupt keine Neubauten für den Autoverkehr geben. 2. Selbst wenn dort viel Verkehr aufkommt, wird eine Straßen-oder Brückenlösung sofort noch mehr Verkehr anziehen. 3. Die Kosten werden unter den gegenwärtigen Rahmenbedingungen der Bauwirtschaft am Ende sowieso um das Dreifache steigen. 4. Alle Verkehrsgeldmittel in die marode Bahn! Haben das diese Planer immer noch nicht verstanden?

  • SB2

    |

    Das Regental auf dem Stadtgebiet von Regensburg ist größtenteils erheblichem Verkehrslärm ausgesetzt. Folgt man dem Verlauf ab dem Wasserwerk ist man eingezwängt zwischen der A93 und der B15. Später überquert die B16 den Regen (ohne einen Rad- und Fußweg). Kurz darauf leistet der Lappersdorfer Kreisel alle Arbeit um die Aufenthaltsqualität nach unten zu bringen. Danach verschwindet die A93 hinter einem Lärmschutz und danach im Tunnel, die B15 zweigt nach Osten ab und es wird RUHIG! Das einzige Stück Naherholungsgebiet im Regental mit hoher Aufenthaltsqualität. Das darf nicht sein! Genau hier gehört eine Bundesstraße mit Brücke durchgezogen. Schließlich hat man auch am Sallerner Berg das Naherholungsgebiet mit einer Schwerlastverkehrstrasse zerstört. Genau hier entsteht in den heißen Sommermonaten die wichtige Kaltluft, die über die Frischluftschneise Regental in Richtung Innenstadt fließen kann. Eigentlich sollte angesichts des Klimawandels alles dafür getan werden diese zu verbessern und nicht noch mehr zu stören. Warum sollte man etwas für die Bürger und die Umwelt machen, wenn man doch soviel für den Verkehr tun kann …

  • Gscheidhaferl

    |

    @SB2
    Nochmal: Die Brücke wäre die Verlängerung der Nordgaustraße hinüber zum Kreisel. Da gibt es schon heute kein Idyll mehr. Ich wäre dafür, dort möglichst eins zu schaffen und habe auch den schweren Verdacht, dass die geplantenBrücke letztlich überflüssig wie ein Kropf ist. Abgesehen davon, dass das anschließende Stück B15/Amberger Straße bis zur Kreuzung mit der B16 vielleicht eine gewissen Entlastung erfahren würde (was den Anwohner*innen natürlich vergönnt wäre, aber darauf wetten würde ich auch nicht. Ich fürchte eher, dass lediglich der West-Ost-Verekhr auf der B8/Frankenstraße eine Entlastung erfährt, weil die Leute aus dem Norden dann früher von der/zur A93 ab-/auffahren können). Trotzdem stört es mich, wenn hier so getan wird, als ob es sich in dem fraglichen Bereich um eine liebliche Auenlandschaft ohne Verkehrslärm handeln würde.

  • Radler33

    |

    @Native “Deshalb Stadt und Land, Hand in Hand!” Das klingt ja schön, leider profitieren aber von Brücken (wie die Kneitinger- oder Sinzinger, um die es im verklinkten Video geht) eigentlich nur das Land. Die Stadtbewohner haben schon längst genug vom (Durchgangs-)verkehr, die Lebensqualität und Sicherheit leidet darunter.

    Ich finde, wer die Vorteile einer Stadt geniessen will, z.B. ein schneller/kurzer Zugriff auf eine Vielfalt von Geschäften und Restaurants, soll eben auch in der Stadt wohnen. Wer auf seine ruhige grüne Idylle mit viel Platz im Umland nicht verzichten will, hat eben Nachteile, wenn er ‘in die Stadt’ will. Anders geht es halt nicht, eine Stadt hat eine stark begrentzte (Verkehrs-)Fläche, man kann nicht überall hin Brücken bauen und noch mehr Verkehr in die Stadt saugen, wenn schon jetzt keiner mehr weiss, wo er parken soll.

    Das Auto braucht einfach zu viel Platz und sollte in Städten das Ausnahme-Verkehrsmittel bleiben.

    Das Märchen vom armen Einzelhandel, die am Hungertuch nagen wegen fehlender Kunden, weil’s ja mit dem Auto so schwer ist reinzukommen, glaube ich einfach nicht. Wenn dem so sein sollte: Warum gibt’s dann keine Filialen am Rand oder außerhalb, mit viel Platz für Parkplätze und direkt an der Bundesstrasse? Müsste sich doch lohnen?

  • joey

    |

    @Radler33
    die Geschäfte befinden sich nicht dort, weil sie dort nicht genehmigt werden.
    Wenn sie eine Stadt nur mit den dortigen Bewohnern betreiben wollen, haben Sie ein Dorf. Städte haben eine Zentrumsfunktion, also Funktion für das Umland und bei größeren Städten eine Wirkung ins Überregionale oder Internationale. Das ist ein städtebauliches “Naturgesetz”, Sie können das auf allen Kontinenten und Kulturen seit der Steinzeit ablesen.

    Nehmen wir bei Regensburg mal das Überregionale. Viele “Autos” kommen aus Raum Ingolstadt, Nürnberg, München, Stuttgart, um hier in der Stadt irgendwas vorzutragen, zu planen, zu verhandeln oder sich von Spezialisten behandeln zu lassen. Die kommen nicht mit dem Bus.
    Dann gibts noch die, die hier was bauen sollen… die Wohnungen. Nein, die Werkzeugkoffer fahren wir nicht mit dem Bus. Und es gibt noch die Krankenschwester, die dem Spezialisten beim Behandeln hilft. Die kommt um 3 Uhr nachts mit dem Auto ins Klinikum… und wohnt auf dem Land, weil sie sich für ihre Familie keine Wohnung für grüne Reiche leisten kann.

  • SB2

    |

    @Gscheidhaferl

    Ich gehe dort wirklich oft genug spazieren und kann sehr wohl beurteilen, dass es in diesem Bereich ruhig, frei von Verkehrslärm ist. Mehr habe ich nicht geschrieben, auch nicht von einer lieblichen Auenlandschaft. Und doch gibt es dort ein Hinweisschild der Stadt Regensburg mit der Bitte an dieser Stelle nicht zu Baden oder die Hunde ins Wasser zu lassen, wegen der geschützten seltenen Flora in diesem Bereich!
    Eventuell steckt da doch etwas Auenlandschaft drin.

  • Native

    |

    @radler33
    Es ist schon sehr ernüchternd, nach jahrzehntelangem Engagement für konstruktive, interkommunale Lösungen zu erleben, wie immer wieder beschränkte Egoisten, denen der Blick über den Tellerrand hinaus fehlt und ihnen der Zusammenhang für interkommunale Wechselwirkungen völlig abwegig erscheint, in diesem Forum aushalten zu müssen. Es gibt mittlerweile Stadtpolitiker, die eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen Stadt und Land (aus Eigennutz) für unverzichtbar halten. Ich hoffe nicht, dass bei manchen Kommentatoren die Fahrradspeichen locker sind und ihre Argumentation nicht durch die resultierende Unwucht geprägt ist. Die Stadtbewohner partizipieren ebenfalls vom Umland, durch Inanspruchnahme des Naherholungsfreizeitwert, als Oasen zur aufgeheizten, steinernen Stadt. Golfplätze, Motorboothäfen, Mountainbike Trails, Landpartien, Walderlebniszentrum und einzigartige naturnahe Flusstäler, Naab, Regen, Donau, Schwarze Laaber, sind einmalig. Nicht zu vergessen, der Besuch der Städter von zahlreichen Landgasthöfen, zum Genuss regionaler, kulinarischer Schmankerl. Deshalb rate ich, allzu kritischen Stadtbewohner, für Verkehrsinfrastruktur, „den Ball flach zu halten“. Zumal im Landkreis (Speckgürtel) eine nicht unerhebliche Zahl von Bürgern wohnen, die sich zum Wohle der Stadt in Regensburg beruflich verdingen und zu deren Umsatzsteuereinkommen nicht unerheblich beitragen. Sie haben eine Verbesserung der regionalen Verkehrsinfrastruktur(Entzerrung und Zeiteinsparung) wahrlich verdient.

  • Radler33

    |

    @Native ich bin verwundert, warum Sie Ihren Kommentar mit @radler33 einleiten – ich habe nichts geschrieben, was Ihren Auslassungen widerspricht. Meine Aussage war, dass von (zusätzlichen) B R Ü C K EN (für den MIV) nur das Umland profitiert. Mir ist noch kein Stadtbewohner begegnet, der sich irgendwo noch eine Brücke wünscht, um schneller ins Grüne zu kommen.

    Vielleicht, weil sie wissen, dass ihr schönes Naab- Laaber- oder sonstiges Idyll schnell keines mehr ist, wenn es allzu einfach mit dem Auto zu erreichen ist. Das mit den Brücken kann für den Landkreis Effekte haben, den sich deren Bewohner vielleicht nicht gut überlegt haben. Ein krasses Beispiel https://plus.tagesspiegel.de/berlin/unglaubliche-bilder-vom-berliner-badesee-autofahrer-reissen-absperrungen-aus-dem-boden-521604.html

    Ich kann verstehen, dass man nach “jahrzehntelangem Engagement für konstruktive, interkommunale Lösungen” auch mal frustiert ist. Aber wenn das hier der übliche Kommunikaionsstil ist, bin ich ehrlich gesagt nicht verwundert, dass Sie niemanden überzeugen. Für Argumente wäre ich ja zugänglich, bzgl. der Regenbrücke hab ich noch keins gelesen.

    Wenn es Sie tröstet, auch ‘wir’ (die sich seit Jahrzehnten mehr Platz auf den Strassen für Radverkehr wünschen und weniger Platz für MIV-Verkehr) – was wirklich ALLEN nützen würde, gesundheitlich, der Lebensqualität wegen, es würde auch Stadtteile wieder attraktiver machen, die heute im Verkehrsmoloch ersticken – auch wir kommen seit Jahrzeihnten(!) keinen Schritt weiter. Ganz im Gegenteil. Im Moment wird grad mal hier mal da ein wenig rote Farbe aufgefrischt oder ein Bordstein abgesenkt und das wird wie zum Hohn als grosser Radverkehrsplan verkauft.

    Da fehlt dann auch jedes Verständnis für zusätzliche Brücken für noch mehr Autoverkehr. Zumal die Stadt ja im Moment funktioniert. Es ist ja nicht so, dass es irgendwo existenzielle Probleme wegen verstopfter Strassen geben würde. Die Staus auf der A93 können natürlich kein Dauerzustand bleiben. Eine Regenbrücke würde aber dagegen nicht helfen.

  • Gscheidhaferl

    |

    @SB2
    Jetzt haben Sie mich soweit. Ich werde das Regenufer nur wegen Ihnen beidseitig ablaufen. Und wenn ich dabei irgendwo eine Stelle ohne Verkehrslärm finde, die mir bislang entgangen sein sollte, leiste ich reuevoll Abbitte bei Ihnen ;-)

  • Gscheidhaferl

    |

    @Radler33
    Zu den Stoßzeiten funktioniert die Stadt an vielen Stellen schon heute nicht mehr. Aber ich glaube auch nicht, dass die geplante Brücke daran viel ändern würde.

Kommentare sind deaktiviert

drin