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Die „Regensburgische Chronik“ von Carl Theodor Gemeiner erscheint in neuer Bearbeitung. Carl Theodor Gemeiner lebte von 1756 bis 1823 als Bürger Regensburgs, in einer Zeit, die geprägt war „von wirtschaftlichem Niedergang auf der einen und blühender Gelehrsamkeit auf der anderen Seite“, wie es in der Einleitung heißt (S. 11). Er fand seine Berufung 1782, als er eine Stelle als Archivar und Bibliothekar der Reichsstadt antrat, die er bis zu seinem Tod innehatte. Gemeiner ordnete und katalogisierte gewaltige Mengen an Urkunden und Aufzeichnungen, die heute größtenteils verloren sind, und als wichtigste Frucht seiner Arbeit erschienen ab 1800 vier Bände seiner „Regensburgischen Chronik“. Er konnte die geplanten sechs Bände allerdings nicht fertigstellen, da er während der Arbeit am vierten Band, der 1824 posthum erschien, plötzlich verstarb. Aber auch so ist die Chronik eine einzigartige Sammlung von Fakten, Begebenheiten und Details zur Geschichte Regensburgs. Der Regensburger Historiker Nikolai Löwenkamp hat sich der verdienstvollen Aufgabe unterzogen, das Werk Gemeiners zeitgemäß aufzubereiten und mit Fußnoten zu versehen (teils zur Erklärung altertümlicher Ausdrücke, aber auch zur Korrektur des ein oder anderen sachlichen Irrtums). Soeben ist eine illustrierte und kommentierte Auswahl erschienen, die im Wesentlichen das mittelalterliche Regensburg beschreibt, von der Ankunft des heiligen Emmeram Mitte des 7. Jahrhunderts bis zur Vertreibung der jüdischen Bevölkerung und der Wallfahrt zur Schönen Maria im 16. Jahrhundert. „Der Gemeiner“ war und ist ein Grundlagenwerk der Regensburger Geschichte. Er wird nach wie vor gebraucht, weil er so viele Details enthält, die niemand sonst mit so immensem Fleiß gesammelt hat. Wenn sich das Werk auch nicht gerade wie ein Roman von Anfang bis Ende spannend liest, so ist es doch zum Nachschlagen und zum Finden schöner Anekdoten aus der Regensburger Geschichte bestens geeignet. Nikolai Löwenkamp (Hrsg.): Regensburg – Chronik einer mittelalterlichen Stadt. Eine Auswahl aus Carl Th. Gemeiners „Regensburgischer Chronik“. Verlag N. Löwenkamp, Regensburg, 448 Seiten inkl. Anhang.
Soundkartell präsentiert: Regensburger Bands

Mason Dixon Line: Karohemden mit Herzblut

Knapp 7.000 Kilometer sind es von Regensburg nach Harrisburg, der Hauptstadt von Pennsylvania. Warum ausgerechnet Pennsylvania? Ganz einfach: Dort liegt die Mason Dixon Line, die Grenzlinie zwischen Pennsylvania und Maryland, die imaginäre Grenze zwischen den Nord- und Südstaaten. Und Mason Dixon Line heißt auch die Band, die sich im Jahr 2005 unter der Regie von Sänger und Gitarrist Sebastian Troll in Regensburg gründete. Hinzu kamen Martin Haygis, an der Gitarre und am Banjo aktiv, Bassist Gunther Schuller, der allerdings auch das Akkordeon beherrscht und zu guter Letzt Schlagzeuger Andi Schuwirth.

Der Ball rollt

Die Skepsis seiner Mitmenschen hat ihn ständig begleitet. Man hielt ihn bisweilen für „balla-balla“. Aber Hubertus Wiendl ließ sich nicht beirren, er blieb im sprichwörtlichen wie im wortwörtlichen Sinne am Ball und baute ihn. Morgen, Freitag, 17. August, ruft er schließlich zum Richtfest.

Vortrag: 20 Jahre Rostock-Lichtenhagen

Als Deutschland ein Grundrecht abschaffte

Es waren die größten pogromartigen Ausschreitungen in Deutschland seit der Reichskristallnacht: Ende August jährt es sich zum 20 Mal, dass ein rassistischer Mob in Rostock sich über Tage vor einer Flüchtlingsunterkunft zusammenrottete und schließlich ein Gebäude anzündete. Ein Vortrag am Donnerstag lässt die Ereignisse Revue passieren.

Höhere Strom- und Wasserpreise

„Nur der Inkasso-Beauftragte der Bundesregierung“

In gewohnt charmanter Art bereitet REWAG-Chef Norbert Breidenbach die Pressevertreter stellvertretend für die Bevölkerung darauf vor, dass es eine “Preis-Anpassung” bei Trinkwasser und Strom geben wird. Schuld daran ist vor allem die Bundesregierung. Außerdem sei die REWAG-Bilanz hinsichtlich CO2 und erneuerbarer Energien gar nicht so schlecht, wie kürzlich behauptet. Und das Energiekonzept gar nicht so geheim, wie immer kritisiert.

Soundkartell präsentiert: Regensburger Bands

Mortimer: Hörspielpop zum Nachdenken

Servus liebe Fans und Leser von Soundkartell! Vergangenen Sonntag gab es im Zuge der Reihe Regensburger Musik mit Yesterday Falls die erste Band! Nun folgt ein Woche später die zweite Band, und diese macht ganz besondere bisher vielleicht noch nie gehörte Musik: Hörspielpop! Wir hoffen, dass euch die Musik von Mortimer gefällt und bitten euch […]

Stromdiebstahl: Brumbachs (nicht) vor Gericht

Was für ein Zirkus!

Vor einem Jahr campierte der Zirkus Brumbach auf dem Rasen des BSC Regensburg. Sie sollen sich dort unerlaubter Weise am Strom bedient haben. Noch ein paar Wochen Aufschub gibt es für zwei Mitglieder der Zirkus-Truppe beim Amtsgericht Regensburg: Die Verhandlung wegen Stromdiebstahl wurde abgeblasen, weil sich die Angeklagten um 30 Minuten verspäteten.

Polizisten: Opfer und Täter

Die Gewalt steigt auf beiden Seiten

Die Statistik ist noch recht neu: Zum zweiten Mal hat das Bayerische Innenministerium am Dienstag das „Lagebild“ zur Gewalt gegen Polizeibeamte vorgestellt. Das Fazit dabei: Die Tendenz zeigt nach oben. Die Oberpfalz liegt dabei weitgehend im Trend. Was allerdings ebenfalls deutlich zunimmt, sind die angezeigten Übergriffe durch Polizeibeamte.

"Repräsentative Umfrage"

Bürgerbeteiligung zum Kulturentwicklungsplan: Demokratie oder Selbstbestätigung?

In Regensburg ist mal wieder alles super. Auch in der Kultur. Jetzt sagen das die Bürger sogar schon selbst. Wissenschaftlich bewiesen. Die Bürgerbefragung für den Kulturentwicklungsplan hat’s gezeigt. Also: Warum großartig nachdenken? Warum viel ändern? Ja, sicherlich, die Information kann man verbessern. Daran werde man arbeiten, verspricht Kulturreferent Klemens Unger. Ansonsten sieht man wenig Änderungsbedarf.

Selbständiger klagt auf Schadenersatz

Brückenbrand soll vors Verfassungsgericht

Der Schuldige ist klar. Darüber gibt es nichts zu streiten. Dennoch bleibt ein Selbständiger auf einem Schaden von 18.000 Euro sitzen, der ihm beim Brand der Protzenweiherbrücke entstanden ist. Schuld sind die Untiefen des Binnenschifffahrtsgesetzes. Seine Rechtsanwältin will bis vors Verfassungsgericht.

Die Wiedergeburt des Mammut-Balls

Hubertus Wiendl will die Reise der „Ballonauten“ wiederholen. Dafür braucht er natürlich ein Gefährt, das dem Monster-Ball von 1932/33 entspricht. Gestern setzten die ersten Geburtswehen für das Riesen-Baby ein: Auf dem Fußballplatz des Freien TuS wird der Ball in den nächsten Wochen gebaut.

Neue Reihe: Regensburger Bands

Yesterday Falls – Lärm und mehr

Ab diesem Wochenende starten Regensburg-Digital und der Musikblog Soundkartell eine gemeinsame Reihe. Wir wollen unbekannte und gute Musik aus Regensburg vorstellen. Wir bevorzugen dabei eigentlich kein spezielles Genre. Es würde uns wirklich freuen, wenn ihr uns zu der vorgestellten Musik ein Feedback geben könntet. Also lasst Eurer Kritik – solange sie konstruktiv ist – freien Lauf, wir freuen uns über Eure Anregungen!

LKW mit brauner Ladung

NPD-„Flaggschiff“ säuft in Regensburg ab

Einen Schlägertrupp im Kofferraum, Schirme mit Stahlspitze als Bewaffnung: Die NPD kam am Mittwoch mit ihrem „Flagschiff“ nach Regensburg und stieß auf breiten und friedlichen Protest. Die Nazis zogen nach diversen Blockaden gefrustet ab. Gegen einen wird wegen Körperverletzung ermittelt. Er hat einem Mann mit der Faust ins Gesicht geschlagen.

Die Reise der Regensburger Ballonauten

Zwei Männer am Ball

Das Tagebuch der Ballonauten ruht im Moment. Nicht so Hubertus Wiendl: Der Journalist, der uns mit Jakob Schmid, Franz Berzl und Georg Grau auf Zeitreise in die Phase der Machtergreifung schickt, ist nach wie vor schwer beschäftigt. Jetzt geht es ans Mammut-Projekt: Ab 6. August wird auf dem Fußballplatz des Freien TuS direkt an der Schillerwiese unter freiem Himmel der Ball gebaut, der aussehen soll wie das Originalgefährt der Ballonauten von 1932/33. Zur Einstimmung gibt es die Geschichte der Ballonauten in Langform – erstmals erschienen am 26. Juni 2012 in der MUH 6.

Zentrale Plätze bleiben für Nazis dicht

NPD-Truck: Bürgermeister ruft zu Gegendemo auf/ UPDATE: Auch der OB „prüft Teilnahme“

Am Mittwoch fährt die verfassungsfeindliche NPD mit ihrem „Deutschland-Truck“ in Regensburg vor. Einen zentralen Platz für ihre Propaganda konnten die Rechtsextremisten allerdings nicht ergattern. SPD-Bürgermeister Joachim Wolbergs ist unterdessen aus der Verschwiegenheitsstrategie der Regensburger Stadtspitze ausgeschert: Er ruft auf seinem Blog zum Protest gegen den Neonazi-Aufmarsch auf.

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