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Archiv für 19. Februar 2010

Beim Aschermittwoch in Passau wurde er wieder gelobt: Franz Josef Strauß. Etliche Male führte Ministerpräsident Horst Seehofer dessen Namen im Mund. Die Strauß-Büste gab’s am Eingang für 20 Euro. Insofern: Vom Sockel stoßen konnte Wilhelm Schlötterer den CSU-Übervater mit seinem Buch „Macht und Missbrauch” nicht. Wer aber die Abrechnung des Ex-Ministerialdirektors Ministerialdirigenten im bayerischen Finanzministerium mit Strauß und seinen Nachfolgern liest, wird seine Strauß-Büste geflissentlich auf den Müll werfen. Kungelei, Vertuschung, Rechtsbeugung sind nur einige Vorwürfe, die Schlötterer gegen Strauß erhebt und im Detail belegt. Waffenhändler und Steuerhinterzieher gehörten zum engsten Freundeskreis des 1988 verstorbenen Ministerpräsidenten. Sein Millionenvermögen soll Strauß kriminell erwirtschaftet haben. „Zu prüfen wären auch die rechtlichen Möglichkeiten, von Strauß illegal erworbenes Vermögen auch heute noch einzuziehen”, schreibt Schlötterer. Angesichts der erhobenen Vorwürfe ist es eigentlich erstaunlich, wie ruhig es in der CSU bleibt und wie schamlos nach wie vor der Mythos eines Mannes gepflegt wird, der recht und Gesetz nach Gutdünken ausgelegt und gebrochen hat und der in Bayern – diesen Eindruck muss man nach der Lektüre dieses Buches haben – ein nahezu autokratisches Regime geführt hat. Dass Autor Schlötterer selbst CSU-Mitglied ist macht seine Schilderungen umso interessanter.

Mutmaßliche Schläger wieder in Haft

Die beiden Männer, die am 26. Dezember einen 36jährigen in Regensburg-Königswiesen zusammengeschlagen haben sollen, sind wieder in Haft. Das teilen heute Polizei und Staatsanwaltschaft in einer gemeinsamen Presseerklärung mit. Die beiden 22 und 21 Jahre alten Männer hatten sich Ende Januar der Kripo gestellt und in Begleitung ihrer Rechtsanwälte ein Geständnis abgelegt. Noch am selben […]

regensburg-digital.de ./. Hiendl Passau

Dr. Richard Seifert ist ein richtiger Menschenfreund. Dem Boss des weltweit zweitgrößten Möbelkonzerns kommt es nämlich vor allem auf eines an: zufriedene Mitarbeiter. Nur solche soll es in den XXXLutz-Möbelhäusern geben, zu denen auch die Hiendl-Gruppe gehört. Das wissen vor allem Medien zu berichten, bei denen das Unternehmen dicke Anzeigen- und Prospektaufträge schaltet. Auf Kritik […]

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