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Archiv für 5. November 2018

Tag 14 im Wolbergs-Prozess

Die Strohmänner widersprechen sich

Jedes Jahr 9.900 Euro spendeten mehrere Mitarbeiter des Baumagnaten Volker Tretzel über Jahre hinweg auf das Konto des SPD-Ortsvereins von Joachim Wolbergs. Am Montag begann die Vernehmung dieser – so der Vorwurf der Staatsanwaltschaft – „Strohmänner“, über die insgesamt 475.000 Euro geflossen sein sollen, gestückelt und damit verschleiert. Die Aussagen sind widersprüchlich und zum ersten Mal bröckelt die Geschlossenheit der Verteidiger-Phalanx.

Zweit Mitarbeiter des Bauträgers Volker Tretzel lieferten am Montag unterschiedliche Versionen des Strohmann-Systems, das die Staatsanwaltschaft vermutet. Foto: om

„So isses.“ Immer wieder greift der letzte Zeuge am Montagnachmittag zu dieser Redewendung, während er eineinhalb Stunden lang befragt wird. Lediglich als Richterin Elke Escher ihn zum wiederholten Male auf seine Wahrheitspflicht hinweist und in ungewöhnlicher Deutlichkeit anmerkt, dass da doch etwas nicht zusammenpassen könne, dass das widersprüchlich sei und ob er das denn verstehe, stutzt der 47jährige, überlegt kurz und sagt: „Nein. Das verstehe ich jetzt nicht.“

13 Jahre nach Hartz IV- Einführung

Jobcenter wollen mit psychisch Kranken umgehen lernen

Seit dem 1. Januar 2005 gilt das Hartz IV-Regelwerk. Nun haben Jobcenter und Bundesagenturen für Arbeit in der Oberpfalz einen Kooperationsvereinbarung mit dem Bezirk Oberpfalz und dem Bezirkskrankenhaus Regensburg geschlossen: Der hilfreiche Umgang mit psychisch Kranken soll gelernt werden.

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