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Archiv für Juli, 2024

Ein Imam der islamisch-sunnitischen Regensburger DITIB-Gemeinde feiert in einem Facebook-Posting mit markigen Worten den „Wolfsgruß“ des türkischen Nationalspielers Merih Demiral. Doch nicht nur er scheint wenig Berührungsängste mit dem Gruß der rechtsextremen Grauen Wölfen zu haben.

Wurde 2019 eröffnet: die Moschee der Regensburger DITIB-Gemeinde im Stadtosten. Foto: as

Es dauert keine Stunde, bis Ali Aydin Derviş auf unsere Anfrage reagiert. Zwar antwortet der neue Religionsbeauftragte der Regensburger DITIB-Gemeinde nicht auf die Fragen, die wir ihm via Facebook-Messenger gestellt haben, allerdings schränkt er die Sichtbarkeit seines bis dahin öffentlich einsehbaren Profils deutlich ein. Seit Dienstagnachmittag sind nur noch ein 2019 online gestelltes Titelfoto und sein Profilbild zu sehen.

Zuvor waren jede Menge Postings, durchweg in türkischer Sprache, öffentlich einsehbar. Darunter mehrere Beiträge in Zusammenhang mit der Fußball-Europameisterschaft, zum Beispiel ein Video vom 4. Juli, in dem der Imam in die Moschee einlud, um dort gemeinsam das Viertelfinalspiel der Türkei gegen die Niederlande anzuschauen.

Kampf der Kulturen im Tennisheim

Im Regensburger Turmtheater geht es um die Wurst

Obwohl Vielfalt insbesondere im kulinarischen Bereich oft als Bereicherung gepriesen wird, kann sie auch Herausforderungen mit sich bringen. Diese treten beispielsweise bei Familien-, Vereins- oder Firmenfeiern auf, wenn die unterschiedlichen Essgewohnheiten und -vorschriften, die religiöse, weltanschauliche, ethische oder medizinische Hintergründe haben, unter einen Hut gebracht werden müssen. In der im Turmtheater inszenierten Komödie „Extrawurst“ von Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob aus dem Jahr 2019 eskalieren die Auseinandersetzungen in einem Tennisverein über die Anschaffung eines neuen Grills zu einem regelrechten Kulturkampf.

Tarifverhandlungen

„Schon ein starkes Stück“: Beschäftigte am Uniklinikum Regensburg flankieren Tarifrunde mit Streiktag

Die Tarifverhandlungen für die etwa 300 Servicebeschäftigten am Uniklinikum Regensburg schreiten zwar weiter voran, doch im Vorfeld der dritten Runde unterstreichen sie ihre Forderungen durch einen nochmaligen Streiktag. Hintergrund ist eine Pressemitteilung, in der Arbeitgeberseite versucht, zurückzurudern.

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