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Serie: Die Reise der Regensburger Ballonauten

Die politischen Sachsen

Nach eineinhalb Monaten Pause setzen wir unsere Ballonauten-Serie fort. Mit einem Riesenfussball reisten die Regensburger Jakob Schmid und Franz Berzel 1932/ 33 kreuz und quer durch Deutschland. Zwischenzeitlich haben das Fußball-Magazin Elf Freunde und das Magazin MUH sich in längeren Berichten der beiden Ballonauten angenommen. Wir in loser Folge veröffentlichen das Tagebuch der beiden Ballonauten. Alle bisher erschienen Beiträge dazu gibt es hier. Von Chemnitz ab am 2. Juli 32 abends 7 1/2 Uhr Soviel wir jetzt Sachsen kennengelernt haben sind sie unheimliche Parteinarren. Was hier Politik getrieben wir schreibt jeder Spottung. Jedes zweite Wort Politik. Ist es überall so? Dann garantiere ich Deutschland, arme Deutsche, können wir nicht endlich wieder ein Einig-Deutschland werden? Bei größten Regen ging es wieder raus aus derSachsen Stadt nach Niederwiese, da schlugen wir dann unser Quartier im Restaurant Gaststätte Brauhof auf. Waren sehr gut aufgenommen. Der Besitzer hat sehr großes Interesse für Franz, da er auch bei der Marine gedient hat und sie ratschten ihre Marine Erlebnisse gegenseitig aus und ich als Grüner hörte andächtig zu, war ein ganz netter Abend. In Niederwiesen wohnen größtenteils Beamte von der Stadt Chemnitz und diese Leute haben eine Einbildung auf ihren Titel, daß man sich nur was denken muß, um nicht zornig zu werden. Ich möchte nur wissen auf was sie sich einbilden, auf ihr Können? Das ich nicht lache, daß hat doch gezeigt wie es mir ergangen ist, als ich Genehmigung holte. Meisten solche Beamte, die sich einen Großdünkel einbilden sind gerade nicht die helleren. Auf einer solchen Reise kann man viel lernen, Hauptsache ist dabei Geduld! Von Niederwiese ab am 4. Juli 32 früh 8 Uhr. Immer wieder weiter heißt nun unsere Parole, was wird noch alles kommen über uns. Mittags kommen wir in Anderan an, hier war gerade Schützenfest. Was in Sachen Schützenfeste gefeiert werden kann man nicht beschreiben. Die Bevölkerung ist furchtbar arm, dadurch auch schlechte Einnahmen erzielt. Stellten unseren Ball vor dem Festplatz auf, konnten aber auch nichts machen. Als ich die Genehmigung von der Polizei holte mußte ich ganz schöne Gemeinheiten erleben, nun das ist man ja gewöhnt Es gibt halt überall so Einfaltspinsel.

Mehr über die Ballonauten

Der Ball soll wieder rollen: Das Ballonauten-Projekt Zur Seite des Ballonauten-Projekts Alle bisher veröffentlichten Tagebuch-Einträge Alle bisher veröffentlichten Tagebuch-Einträge

Die Reiseroute

Von DGB und Linken-Stadträten und FDP-MdL

Brief an Regensburger Abgeordnete: Nein zum Fiskalpakt!/ UPDATE: MdL Thomas Dechant fordert ein “Nein” von FDP-Bundestagsfraktion

Am Freitag stimmt der Bundestag über den Fiskalpakt ab. In offenen Briefen haben der DGB und zwei Regensburger Stadträte die Abgeordneten der Region aufgefordert, gegen das vermeintliche Rezept zur Bewältigung der Schuldenkrise zu stimmen. UPDATE: Der Regensburger Landtagsabgeordnete Thomas Dechant (FDP) hat die FDP-Bundestagsfraktion in einem offenen Brief ebenfalls aufgefordert, dem Fiskalpakt nicht zuzustimmen.

Universitäre Wahl-Farce

Demokratische Spielwiese gewählt

Mit knapp 50 Mitgliedern ist er fast so groß wie der hiesige Stadtrat: der studentische Konvent der Universität Regensburg. Er wählt den SprecherInnenrat, der anschließend ein Semester lang den stolzen Etat von 20.000 Euro – immerhin ein Euro pro Studierenden – verwalten darf. Der Konvent darf immerhin schlaue Beschlüsse fassen. Interessieren muss das keinen. Und das tut es auch nicht.

Kriegsende in Regensburg

Recherchen zu Wunderglaube und Geschichtsklitterung

Der Wehrmachtsmajor Robert Bürger hat Regensburg vor der Zerstörung durch die amerikanischen Truppen gerettet: Mit dieser Legende hat das kürzlich erschienene Buch „Kriegsende in Regensburg. Die Revision einer Legende“ gründlich aufgeräumt. Unser Autor Robert Werner hat das Buch ausführlich besprochen und ist den Gründen für die willfährig unterstützte Geschichtsklitterung Bürgers nachgegangen. In einer dreiteiligen Serie veröffentlichen wir seine Ergebnisse, die wir hier zunächst kurz zusammenfassen.

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