Den gutgläbigen Naivling mochte das Gericht Josef Schmid nicht abnehmen. Foto: as
Die Rolle des unwissenden Opfers seines Geschäftsleiters mochte das Gericht dem Wenzenbacher Ex-Bürgermeister nicht abnehmen.
„Sie stellen Ihr Licht deutlich unter den Scheffel. So blauäugig und unwissend wie Sie sich hier darstellen sind Sie nicht.“ Mit diesen Worten verurteilte Richter Dr. Alexander Guth den Wenzenbacher Altbürgermeister Josef Schmid wegen drei besonders schweren Fällen der Untreue zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr. Zusätzlich muss Schmid 5.000 Euro an den Verein zur Förderung krebskranker und körperbehinderter Kinder bezahlen.
„500 Jahre Vertreibung der Juden“, lautet das Jahresthema des Kulturreferats für 2019. Geprägt ist die Arbeit jenes Referats allerdings von einer katholisch-klerikalen Perspektive, fragwürdigen Veröffentlichungen, offener Ignoranz und Desinteresse.
Im Prozess gegen den früheren Bürgermeister der Gemeinde Wenzenbach zeichnet sich weiter ab, dass Josef Schmid alles unbesehen unterschrieb, was ihm vorgelegt wurde. Zumindest scheint das seine Verteidigungsstrategie zu sein.„Man könnte sich auch die Frage stellen, wozu der Bürgermeister überhaupt unterschreiben muss.“ Am Mittwoch sieht sich Richter Dr. Alexander Guth wieder einmal zu einer etwas […]
Ein Jahr arbeitete die Buchschmiede des Werner-von-Siemens-Gymnasiums Regensburg an einem Buchprojekt zum Thema Rechtsradikalismus. Nun ist der Roman „Das Dorf. Siegfried sucht Heil!“ in der Edition Schröck-Schmidt erschienen. Am Donnerstag wurde das Buch bei einer Pressekonferenz vorgestellt.
Am Dienstag veranstalteten das Kulturamt und der Architekturkreis Regensburg im Degginger einen Vortrag der Stadtforscher Christian Scheler (Hamburg) und Sebastian Bührig (Berlin) zur tags zuvor durchgeführten sogenannten „Expedition Real-Stadt“. Der Anspruch war dabei Regensburg möglichst abseits gewohnter Pfade zu entdecken und dadurch einen anderen Blick auf die Stadt zu bekommen.
Ein ahnungsloser Bürgermeister, eine absolut und garnienicht fragwürdige Stellenausschreibung, ein Antrag im Stadtrat und eine Beerdigung – unsere kleine Wochenschau.
Am Donnerstagabend stellte sich CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer im PresseClub Regensburg den Fragen von Journalisten zum aktuellen Zustand der CSU. Erwartungsgemäß ging es dabei in erster Linie um die Asylpolitik, aber auch die Stärke der AfD, das Verhältnis zwischen CDU und CSU sowie die Europapolitik waren Thema.
In einem Fall von schwerem Unterschleif bei der Abiturprüfung dauern die Ermittlungen nach wie vor an. Fraglich bleibt, wie der betroffene Schüler an die Musterlösung kam.
Ein 20jähriger, der Mitte März einem jungen Flüchtling das Jochbein gebrochen und dabei rassistische Beschimpfungen gerufen haben soll, arbeitete zuvor für einen Sicherheitsdienst in einer Asylbewerberunterkunft.
Das Candis Bergfest der Immobilienfirma Schmack zur Entwicklung eines neuen Stadtviertels im Bereich des Gleisdreiecks im Osten Regensburgs fand vergangenen Samstag zum zweiten Mal statt. Mit allerlei Einfällen und Attraktionen versuchte man der Stadt und der Stadtgesellschaft das aktuell ambitionierteste Bauprojekt Regensburgs schmackhaft zu machen. Besonderes Augenmerk galt dabei einem Turmbau mit Panoramablick.
Bischof Rudolf Voderholzer, der Wenzenbacher Bürgermeister Sebastian Koch und die Jüdische Gemeinde erhielten im vergangenen Jahr mehrere anonyme Postkarten mit Beschimpfungen und Hetze gegen Flüchtlinge. Die Kripo hat nun herausgefunden: die Autorin ist eine pensionierte Lehrerin aus Regensburg.
Über zehn Millionen Euro verschwanden von dem Schweizer Bankkonto einer sehr vermögenden Münchner Geschäftsfrau und landeten in einem Stiftungskonstrukt, das an eine Geschichte aus den Panama-Papers erinnert. Direktor jener Stiftung ist Walter K., erst langjähriger Steuerberater, dann gesetzlicher Betreuer der Dame, die er ins Heim stecken ließ. Die Staatsanwaltschaft scheint der Fall nicht zu interessieren.
Gastautor Alfred Gassner reagiert auf unseren Bericht über den prügelnden Prälaten Paul Mai. Gassner, Jahrgang 1939, war ein Kind mit vielen Kriegs- und Fluchterfahrungen, als er 1950 als Seminarschüler im Studienseminar St. Augustin in Weiden wurde.
Gegen die GmbH des berühmt-berüchtigten Pornoabmahners Thomas Urmann wurde am Mittwoch das Insolvenzverfahren eröffnet. Es geht um Forderung von über einer halben Million Euro. Auch die Staatsanwaltschaft ermittelt.
Der Ton wird rauer in der Spendenaffäre – das betrifft sowohl den Oberbürgermeister wie auch die Staatsanwaltschaft. Derweil machen Gerüchte die Runde und das Bauteam Tretzel dementiert angebliche Aussagen seines Inhabers gegenüber dem Wochenblatt. Das Anzeigenblatt gefällt sich in der Rolle der kritiklosen Pro-Wolbergs-Fraktion. Das erklärt manche Aktion des Oberbürgermeisters.
Abseits von den Domspatzen spielen die Übergriffe in anderen Einrichtungen der Diözese Regensburg offiziell keine Rolle. Doch tatsächlich lässt das Bischöfliche Ordinariat seit Jahren wegen körperverletzender Übergriffe in Bischöflichen Knabenseminaren recherchieren. Einer der Täter soll der hoch angesehene Prälat Paul Mai sein. Betroffene schildern ihn als hemmungslosen Schläger.
Der zukünftige technische Geschäftsführer der Stadtbau GmbH ist der fünfte Verdächtige bei den Ermittlungen rund um die Spendenaffäre. Er arbeitete nicht nur für das Bauteam Tretzel, sondern war bis Mitte Juni auch Geschäftsführer bei einem Generalunternehmer des Immobilien Zentrum Regensburg. Drei Tage nach Bekanntwerden der Ermittlungen wurde er abberufen.