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Mit Irene Salberg verstarb am Mittwoch eine prägende Figur der Regensburger Gewerkschaftsbewegung. Ein Nachruf.

Irene Salberg ganz in ihrem Element bei einer Kundgebung vor der Druckzentrum der MZ 2015. Sie wurde 76 Jahre alt. Foto: Archiv/as

„Kalaschnikow“. Diesen Spitznamen haben sie Irene Salberg irgendwann gegeben. Und es war anerkennend gemeint. „Du kannst stolz sein, mit so einer Verhandlungsführerin im Betrieb aufzutreten“, hat ein Betriebsrat bei der Mittelbayerischen Zeitung einmal über die leidenschaftliche Gewerkschafterin gesagt. Obwohl sie eine Frau war und nicht aus der Branche kam, haben die Beschäftigten sie geschätzt und geachtet in der Druckindustrie und bei den Zeitungsverlagen in der Oberpfalz und Niederbayern, die sie fast 20 Jahre betreut hat.

Bei Tarifverhandlungen und Streiks wuchs die gerade einmal 1,58 große Frau regelmäßig um ein Vielfaches über sich selbst hinaus und wurde zum wortgewaltigen, kämpferischen Riesen, der Arbeitgebern auch mal entgegenschleuderte: „Wir sind nicht geil drauf, aber wenn die Arbeitgeber Streiks wollen, dann können sie die haben. Wir fürchten uns nicht.“

Urteil am Verwaltungsgericht München

Auch wegen Regensburger Stadtrat – Verfassungsschutz darf bayerische AfD weiter beobachten

Pauschale Hetze gegen Muslime, Angstmacherei, eine unglaubwürdige und teils unrichtige Distanzierung, trotzdem nach wie vor ein Platz im AfD-Landesvorstand: Stadtrat Erhard Brucker gilt dem Verwaltungsgericht München als ein wichtiger Beleg dafür, dass der bayerische Landesverband der Partei weiter als rechtsextremer Verdachtsfall beobachtet werden darf.

Seit 9. Oktober

31 Tage „Hausarrest“: Schwerstkranke Regensburgerin bekommt seit Wochen keinen neuen Rollstuhl

22 Jahre lang war Isolde Kern Krankenschwester und hat sich um kranke Menschen gekümmert. Nun ist die 72-Jährige selbst auf Hilfe angewiesen, doch scheinen sowohl ihre Krankenkasse wie auch ein Sanitätshaus eher gemächlich mit alledem umzugehen. Seit dem 9. Oktober wartet die MS-Patientin auf eine Reparatur oder Ersatz für ihren defekten Rollstuhl.

Wer trägt die Verantwortung?

Ein absehbares Baudesaster: In Köfering sind viele Fragen offen

Dutzende von Existenzen auf der Kippe, Werbeversprechen, die mit der Realität nicht in Einklang zu bringen sind, und ein Investor, der jede Verantwortung von sich weist: Nach dem Baudesaster im Graf-Lerchenfeld-Quartier in Köfering stellen sich viele Fragen, die auch noch Gerichte beschäftigen könnten. Eine Recherche.

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