Matschig ging das 34. Pfingst Open Air zu Ende. Wie es davor war, hat heartcooksbrain – wie immer höchst subjektiv – in Bild und Schrift zusammengefasst.
Bestes Wetter war dem Pfingst Open Air 2015 in Salching nicht vergönnt. Beste Musik auch nicht unbedingt. Aber, um das sogleich zu relativieren: So schlecht war beides auch wieder nicht. Der Regen im Vorfeld ließ zwar den Boden weich und matschig werden, was sich gerade in stark frequentierten Bereichen als Balancetest erweisen konnte; andererseits blieb ein Starkregen aus und lediglich Samstagnacht hat es sich etwas lästiger abgeregnet. Dass dies allerdings schon reicht, um das Festivalgelände unter dem Gestampfe von 8.000 Leuten – trotz stellenweise ausgestreuten Hackschnitzeln – in ein Schlachtfeld zu verwandeln, ist eigentlich auch keine Neuigkeit. „Pure Verwüstung“ titelt etwa idowa und klingt dabei einigermaßen überrascht. In der Tat mag man sich unmittelbar danach kaum vorstellen wie sich insbesondere die Park- und Campingplätze jemals wieder erholen werden. Aber sie werden es. Das POA 2016 ist natürlich bereits in Planung.
Erfolg für Flüchtlingsaktivistin Marion Puhle. Die Nazi-Partei Der Dritte Weg muss wegen eines Verstoßes gegen eine Unterlassungserklärung 5.000 Euro an sie zahlen.
Die geplante Flüchtlingsunterkunft am Weinweg stößt auf große Offenheit. Bei einer Informationsveranstaltung am Mittwoch bildete sich bereits ein Helferkreis.
Eine Werbesendung der deutschen Post gefährdet den unabhängigen Journalismus – das behauptet zumindest der Redakteur eines ganz und gar nicht unabhängigen Anzeigenblatts.
Die Auseinandersetzung um die Schließung des Michlstifts nimmt an Schärfe zu. Kurt Raster von der Initiative „Recht auf Stadt“ hat Oberbürgermeister Joachim Wolbergs wegen Beleidigung und übler Nachrede angezeigt.
Die Neuwahl des Kreisvorstands brachte es an den Tag: Die Regensburger CSU ist binnen zwei Jahren auf unter 1.000 Mitglieder abgerutscht. Der Vorsitzende Franz Rieger versucht, dies mit der Bereinigung von „Karteileichen“ zu erklären.
Der Landkreis Deggendorf spielt seit Langem eine wichtige Rolle in der Infrastruktur der extremen Rechten in Niederbayern. Mit dem Gasthof Gruber existiert seit Jahren ein Anlaufpunkt für verschiedenste Akteure der rechten Szene. Ein zielführendes Engagement gegen die neonazistischen Umtriebe von offizieller Seite bleibt bisher aus, stattdessen werden engagierten Menschen Steine in den Weg gelegt und der Landrat selbst facht die Stimmung gegen Asylsuchende an. Ein Überblick.