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„Deutlich angenehmere Lebensbedingungen“

Planer reagieren auf Kritik an Container-Unterkunft

Umplanungen bei der Container-Unterkunft für Flüchtlinge am Weinweg sollen jetzt für „deutlich angenehmere Lebensbedingungen“ sorgen. Von den Stadträten gab es dafür einhelliges Lob.

Bei der Sportanlage am Weinweg soll eine Unterkunft für 100 Menschen entstehen. Foto: Archiv/ as

Bei der Sportanlage am Weinweg soll eine Unterkunft für 100 Menschen entstehen. Foto: Archiv/ as

Die Regensburger Stadtverwaltung reagiert auf Kritik an der geplanten Container-Unterkunft: Bei der Sitzung des Bau- und Vergabeausschusses am Dienstag wurde den Stadträten eine veränderte und mit weitaus mehr Informationen versehene Planung präsentiert. Jede Wohneinheit erhält nun eine eigene Nasszelle. Auch der Grundriss wurde verändert: Die Unterkunft für 100 Menschen wird nun über einen Innenhof verfügen. Die Umplanung, die, so Oberbürgermeister Joachim Wolbergs, „deutlich angenehmere Lebensbedingungen“ mit sich bringen werde, kommt nicht teurer als die ursprünglichen Pläne.

Interview mit Katja Kipping

„Das Hauptziel der Regierenden ist der eigene Machterhalt“

Katja Kipping, Bundesvorsitzende der Partei „Die Linke”, hat eine Debatte über Feminismus nach Regensburg gelockt. Ein Interview mit der 37jährigen, die sich selbst als „Marxistin im Werden” versteht und im Bundestag immer wieder eine eklatante Ungleichverteilung des Wohlstands in Deutschland anprangert. Als Dresdnerin ist sie besonders betroffen von der rechten Bewegung namens „Pegida”.

Demo

Über 1.000 gegen TTIP und Co.

Am vergangenen Samstag fand ein europaweiter Aktionstag gegen die aktuell verhandelten Freihandelsabkommen CETA, TISA und TTIP, statt. In über 50 Ländern weltweit riefen Organisationen und Bündnisse zu mehr als 700 Aktionen auf. Das Regensburger Stop-TTIP Bündnis konnte mit einem bunten Programm mit Rednern, Musik und einer Demonstration durch die Altstadt über 1.000 Regensburgerinnen und Regensburger mobilisieren.

70 Jahre Kriegsende

Todesstoß für die untote Legende des Robert Bürger

Die Auseinandersetzung mit der Rolle des Wehrmachtsmajors Robert Bürger beim Regensburger Kriegsende 1945 ist auch 70 Jahre danach voll im Gange. Obwohl Peter Eiser und Günter Schießl in ihrem Buch „Kriegsende in Regensburg“ (2012) die Erzählungen Bürgers einer Revision unterzogen und grundsätzlich erschüttert haben, wird sie von ehemaligen Bundeswehrangehörigen und Stadtheimatpfleger Dr. Werner Chrobak stur verteidigt. Auf einer Veranstaltung in der Regensburger Stadtbücherei zum 70. Jahrestag des Kriegsendes kam es zu heftigen Wortwechseln. Durch neuerliche Recherchen von Regensburg-Digital im Nachlass von Nazi-Bürgermeister Otto Schottenheims können nun weitere Details von Robert Bürgers manipulativen Vorgehen aufgezeigt werden.

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