SOZIALES SCHAUFENSTER

Entdecke Veranstaltungen in Regensburg Alle Kultur Oekologie Soziales Kino
Mittwoch, 19 Uhr, Presseclub

In eigener Sache: Blogger-Gipfel in Regensburg

Unter dem Motto „O’bloggt is“ veranstaltet der Bayerische Journalistenverband am kommenden Mittwoch in Regensburg den „2. Bayerischen Blogger-Gipfel“. bloggergipfelAuf dem Podium diskutieren über Online-Journalismus, Bloggen, Gott und die Welt miteinander und dem Publikum: Die Moderation übernimmt Thomas Mrazek, Vorsitzender der Fachgruppe Online-Journalismus beim BJV (Hier geht’s zur Ankündigung des BJV). Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 20. Februar 2013, um 19.00 Uhr (Einlass ab 18:45 Uhr) im Presseclub Regensburg, Ludwigstraße 6 statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.
Filmriss: Stirb langsam 5

McClanes aller Länder, vereinigt euch!

Schweinebacken unter sich: Auch im fünften Teil der „Stirb langsam”-Reihe gibt sich Bruce Willis in seiner Paraderolle als John McClane die Ehre; diesmal Hand in Hand mit seinem Film-Sohn Jack. „A Good Day To Die Hard“ ist ein Film, der vorgestriger nicht sein könnte – und trotzdem zu unterhalten weiß.

Aschermittwoch meets Kapitalismuskritik

Eintausend und ein Grund für Kritik

Auch dieses Jahr luden der DGB, Soziale Initiativen, die Stiftung Arbeit und Leben Bayern, attac, pax christi, GEW und ver.di.zum bildungs- und sozialpolitischen Aschermittwoch in den Leeren Beutel. Zwischen Fischsuppe und marxistischem Duktus war auch Raum für Diskussion.

Weltliche Gynäkologie für Regensburg gefordert

„Pille danach“: Auch Barmherzige Brüder lenken ein

„Es ist bedauerlich, dass man in Regensburg immer noch daran erinnern muss, dass Familienplanung ein Menschenrecht ist“, sagt der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Peter Sturm. Er fordert eine eigene Gynäkologie am Universitätsklinikum – trotz des Einlenkens der Barmherzigen Brüder, die nun die „Pille danach“ zumindest an Vergewaltigungsopfer abgeben wollen. Dieser nach wie vor eingeschränkte Zugang zur Notfallverhütung sei zum einen kein großer Schritt, zum anderen müsse es auch eine Klinik gegen, die ambulante Schwangerschaftsabbrüche anbietet, sagt das langjährige Vorstandsmitglied im Landesverband von der familienpolitischen Organisation pro familia.

Abholzung am Donau-Ufer

Abschied von den Ufer-Bäumen

Mein Freund, der Baum, ist tot. Ob er im frühen Morgenrot fiel, wissen wir nicht. Und vor allem: Es ist nicht nur einer. Es ist eine ganze Galerie an Bäumen, die am Ufer der Donau umgesäbelt wurden. Kurz vor der Schleuse an der Pfaffensteiner Brücke sollen insgesamt 30 Bäume fallen, einige sind schon der Säge zum Opfer gefallen. Aktivisten wollen die verbleibenden Bäume nun schützen und erwägen radikale Maßnahmen. Dass diese von Erfolg gekrönt sein werden, erscheint zweifelhaft.

Kollateralschaden des Papst-Rücktritts

Papst-Stück abgesagt

Wie’s der Teufel so haben will. Am Montag wurde noch darüber nachgedacht, das Stück umzuschreiben, am heutigen Dienstag kommt die Absage. Wie berichtet, hätte das Kasperltheaterstück „Benedettos blaue Schuhe“, eine Co-Produktion von Larifari-Macher Christoph Maltz (Foto) und Joseph Berlinger, am Freitag uraufgeführt werden sollen. Nun sagt Maltz: „Ich habe mich schweren Herzens entschlossen, unser Stück […]

Rücktritt Benedikts bringt Kasperl in Bedrängnis

Wie einmal der Papst sogar den Kasperl hereingelegt hat

Die Bundeskanzlerin und der Hausmeister in Pentling, der Oberbürgermeister und die kritischen Laien, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz und Mesner Herbert Meier, Horst Seehofer und der Stadtpfarrer von Neumarkt: Alle wurden sie zum Rücktritt von Papst Benedikt befragt. Alle haben sie dazu etwas zu sagen. Und überall hört und liest man etwas von „Respekt“, „Überraschung“ und „Verständnis für diesen Schritt“. Die Stellungnahme von Christoph Maltz fällt knapper aus. Er sagt in einer ersten Reaktion nur: „Scheiße.“ Denn just ihn als Protestanten trifft der Rückzug Benedikts am härtesten.

Rettet die SPD das Asylrecht?

Asylmissbrauch von Staats wegen

„Asylmissbrauch – Was sind die Folgen?“ – ein etwas irreführender Veranstaltungs-Titel für das, was Mahmoud Al-Khatib sagen möchte: Das Asylrecht wird nach Meinung des Integrationsbeauftragten der Bayern-SPD von staatlichen Stellen missbraucht. Ein Vortrag von ihm in Regensburg erinnert sehr an eine Wahlkampfveranstaltung mit großen Versprechungen – das Publikum fragte sich, ob diese auch eingehalten werden können.

„Da schreiben doch viele was ins Internet“

Kein Asyl für bloggenden Regime-Kritiker

Seit drei Jahren setzt er sich auf seinem Blog kritisch und fundiert mit dem Regime im Iran auseinander und diskutiert Möglichkeiten einer demokratischen Revolution: Der in Regensburg lebende Politikwissenschaftler Mursat H.. Die Cyber-Polizei im Iran hat seine Seite blockiert. Trotzdem drohe ihm im Iran keine Gefahr, befindet das Bundesamt für Migration. Zumindest nicht „mit hinreichender Wahrscheinlichkeit“. Ähnlich sieht es offenbar auch das Regensburger Verwaltungsgericht.

Ein NS-Profiteur wird zum selbstlosen Judenschützer

Von Verwüstungen, Verleugnungen und Verklärungen bei Theobald Schrems

Der ehemalige Domkapellmeister Theobald Schrems gilt in Regensburg als sakrosankte Institution. Selbst in der unmittelbaren Nachkriegszeit, als das Engagement des Chors und seines Leiters für Nazigrößen, Nazipartei und Nazireich durch die Kriegsniederlage eben beendet worden war, blieb Schrems weitgehend unbehelligt. Das Umfeld der Domspatzen, maßgeblich Schüler von ihm, arbeitet seit Jahrzehnten an einem geschönten Image des Chorleiters, insbesondere bezüglich seiner Rolle in der Nazizeit. Auch die im Oktober 1945 erstmals lizensierte Mittelbayerische Zeitung trug nicht zur Klärung dieser Rolle bei. Ende 2012 verstieg sich der Journalist Helmut Wanner in der MZ sogar zu der Spekulation, Schrems habe in der NS-Zeit als aktiver Judenschützer gewirkt.

Notfallverhütung für Vergewaltigungsopfer

„Pille danach“: Uniklinik erlässt neue Richtlinien

Kurswechsel am Universitätsklinikum. Künftig wird auch dort die „Pille danach“ verschrieben, zumindest unter gewissen Umständen. Die Vorsitzende von pro familia Regensburg begrüßt diese Entscheidung. Mit Blick auf katholische Krankenhäuser sei nun Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr in der Pflicht.

drin