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Beiträge mit Tag ‘Missbrauchsskandal’

Diskussion zu den Domspatzen

Ein Mehltau von Feigheit

Eine Podiumsdiskussion zu den Regensburger Domspatzen zeigt: Es fehlt weiter an der Fähigkeit oder am Willen, Fehler und Verantwortliche klar zu benennen – auch im Regensburger Presseclub.

Unvollständiges Podium: Ludwig Faust, Rudolf Neumaier, Moderator Gerhard Schiechl um Dochchormanager Christof Hartmann. Das Bistum weigerte sich, einen Vertreter zu schicken. Fotos: as

Unvollständiges Podium: Ludwig Faust, Rudolf Neumaier, Moderator Gerhard Schiechel um Dochchormanager Christof Hartmann. Das Bistum weigerte sich, einen Vertreter zu schicken. Fotos: as

„Und der Meier war eine…ich sag das jetzt nicht“, erklärt Ludwig Faust vom Podium aus. Aber bevor er zu Ende sprechen kann, wird aus dem Publikum bereits mehrfach das Wort „Drecksau“ ergänzt. Gerade wird über Johann Meier gesprochen, den exzessiven Gewalttäter, der bis 1992 die Domspatzen-Vorschule in Etterzhausen und Pielenhofen leitete und von dem sich die Domspatzen erst kürzlich distanziert und ihm die Ehrenmitgliedschaft aberkannt haben. Der international bekannte Chor kämpft um sein Image, Gymnasium und Internat mit stetig sinkenden Schülerzahlen. Und am Donnerstag sitzt man nun zusammen im Regensburger Presseclub, um, wie es in der Einladung heißt, Antworten auf die Frage zu finden, „warum die Ereignisse von damals die Gegenwart so massiv überlagern“.

Bistum Regensburg fragt – der Vatikan antwortet

Monsignore kirchlich entsorgt

Der Wunsch vieler Betroffener, dem sadistischen Gewalttäter Johann Meier seinen Ehrentitel “Monsignore” abzuerkennen, ist bereits erfüllt. Ohne dass es jemand wusste. Auf eine Anfrage von Bischof Rudolf Voderholzer teilte der Vatikan mit: “Eine Aberkennung kann nur bei lebenden Personen erfolgen.” Na dann ist ja alles gut…

Die Sorge der Arrivierten um den Ruf der Domspatzen

Die Aufklärer und die Verhinderer

Um Gewalt und Missbrauch bei den Domspatzen angemessen aufzuarbeiten, wurde nun ein eigenes Gremium ins Leben gerufen. Vor wenigen Tagen trafen sich die sechs Vertreter zum ersten Mal. Derweil versuchen andere, Vorfälle zu verharmlosen und umzudrehen. Diese Leute haben nichts dazugelernt. Sie sind Verhinderer.

Unerträgliches Zweiklassensystem

Gewalt und Missbrauch: Wer Opfer ist, bestimmen immer noch wir!

Trotz „Chefaufklärer“ Ulrich Weber und trotz Kuratorium zur Aufarbeitung von Gewalt und Missbrauch bei den Domspatzen: Dem bischöflichen Ordinariat geht es anscheinend weniger um die Betroffenen. Es agiert wie von Anfang an, weiter taktisch. Es geht um die Rettung der in ihrer Existenz bedrohten Domspatzen. Betroffene aus anderen Einrichtungen sind Opfer zweiter Klasse.

Der Haus- und Hofschreiber des Georg Ratzinger

Domspatzen: „Der Rest einer jahrzehntealten Vertuschungskultur“

Georg Ratzinger will weder etwas von der exzessiven Gewalt noch von Missbrauch bei den Domspatzen gewusst haben. Das behauptet der frühere Domkapellmeister in einem Interview mit PNP-Redakteur Karl Birkenseer – einem Mann, der seine schwindelerregenden Bezüge zu den Domspatzen nicht offenlegt und seine Position als Journalist dazu nutzt, um nur ja nichts auf die Domspatzen-Familie kommen zu lassen. Betroffene sind empört. Sie bezeichnen Birkenseer als Ratzingers „Haus- und Hofschreiber“ und „Rest einer jahrzehntealten Vertuschungskultur“.

Dieser Text könnte ihre religiösen Gefühle verletzen

Die Offenbarung des Ulrich Weber

Wie um Gottes Willen konnte das Einsetzen eines unabhängigen Aufklärers zu unabhängiger Aufklärung führen? Da wird der Messwein im Kelch sauer. Wie konnte es zu diesem Fehler kommen und was bleiben dem Bistum nun für Optionen?

Domspatzendirektor Meier und seine (Ex-)Freunde

Ein Steg über den gemeinsamen Domspatzen-Sumpf

Kürzlich hat der Verein der „Freunde des Domchors“ dem sadistischen Gewalttäter Johann Meier die Ehrenmitgliedschaft aberkannt – heimlich, still und leise. Der ehemalige Domkapellmeister Georg Ratzinger hielt die Fahne für den Exzess-Täter lange hoch und redete seine Verantwortung klein – mit erstaunlicher Unterstützung. Zweiter Teil der Recherche von Robert Werner.

Anmerkungen zum ehemaligen Domspatzendirektor Johann Meier

Der Exzess-Täter und seine (Ex-)Freunde

Demütigungen, Schläge, foltergleiche und religiös aufgeladene Strafen, Ãœbergriffe aller Art – dafür steht der frühere Direktor des Domspatzen-Internats Johann Meier. Kürzlich hat der Verein der “Freunde des Domchors” dem sadistischen Gewalttäter vor Kurzem die Ehrenmitgliedschaft aberkannt – heimlich, still und leise. Anmerkungen zum ehemaligen Domspatzendirektor Johann Meier, seinen (Ex-)Freunden und dem Domkapellmeister a.D. Georg Ratzinger. Eine Recherche in zwei Teilen.

Geordneter Rückzug aus Etterzhausen und Pielenhofen

Das Bistum zahlt Schmerzensgeld für Körperverletzungen

Völlig überraschend kündigte das Bistum Regensburg am Dienstag an, für die erlittenen körperlichen Misshandlungen in der Domspatzen-Vorschule Etterzhausen und Pielenhofen Schmerzensgeld zu zahlen. Nach Angaben des Ordinariats seien Schüler von 1953 bis 1992 vor allem vom ehemaligen Direktor Johann Maier regelmäßig so schwer verprügelt worden, dass strafrechtlich gesehen Körperverletzung vorliege. 72 ehemalige Schüler, die sich seit März 2010 mit Berichten an das Ordinariat gewendet hätten, sollen nun ein Schmerzensgeld in der Höhe von 2.500 Euro erhalten. Die in den Regensburger Domspatzen-Einrichtungen körperlich Misshandelten scheinen leer auszugehen. Wie schon im November letzten Jahres vorgelegten Bericht zu sexuellen Missbrauch, schweigt sich das Ordinariat erneut über die vielfach und gleichlautend beklagten Regensburger Vorfälle aus.

Weiter Wirbel um Domspatzen-Doku

Filmemacherin appelliert an Dom-Schüler: Hören Sie die Missbrauchs-Opfer an

Nach der ARD-Doku „Sünden an den Sängerknaben“ hat Filmemacherin Mona Botros eine Einladung der Domspatzen-SMV an das Gymnasium angenommen. Eine Antwort der Schüler steht noch aus. Am Mittwoch wird der Film wiederholt – es wird zusätzliches Videomaterial veröffentlicht.

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