Entdecke Veranstaltungen in Regensburg Alle Kultur Oekologie Soziales Kino

Nach Einigung im KiTa-Streik:
Höhere Gebühren angekündigt

Nach dem Ende des KiTa-Streiks hat Oberbürgermeister Hans Schaidinger höhere Gebühren für städtische Betreuungseinrichtungen in Aussicht gestellt. „Ich halte es für gerecht, dass die Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen künftig besser entlohnt werden“, betonte er. Er begrüße ausdrücklich die hohe Solidarität, die die Eltern mit den Streikenden gezeigt hatten, so Schaidinger. „Ich werte dies als Signal, dass auch die Eltern bereit sind, für die kompetente Betreuung ihrer Kinder mehr Geld auszugeben.“ Nach der Einigung im Tarifkonflikt erhalten Erzieherinnen und Kinderpflerinnen im Schnitt 120 Euro monatlich mehr. Ebenso soll die Gesundheitsvorsorge verbessert werden. Die zusätzlichen Ausgaben für die städtischen Beschäftigten beziffert die Stadt Regensburg auf rund 300.000 Euro pro Jahr. Dies sei kein Grund, wichtige Investitionen deswegen zurückzustellen, so Schaidinger.
Print Friendly, PDF & Email

SUPPORT

Ist dir unabhängiger Journalismus etwas wert?

Dann unterstütze unsere Arbeit!
Einmalig oder mit einer regelmäßigen Spende!

Per PayPal:
Per Überweisung oder Dauerauftrag:

 

Verein zur Förderung der Meinungs- und Informationsvielfalt e.V.
IBAN: DE14 7509 0000 0000 0633 63
BIC: GENODEF1R01

Kommentare (5)

  • Roswita Hallhuber

    |

    “Die zusätzlichen Ausgaben für die städtischen Beschäftigten beziffert die Stadt Regensburg auf rund 300.000 Euro pro Jahr. Dies sei kein Grund, wichtige Investitionen deswegen zurückzustellen, so Schaidinger.”

    Wie z.B. die wichtige Investition in eine städtische Hilfspolizei, welche die Stadt ca. eine halbe Million Euro pro Jahr kosten wird.

    Ausnahmsweise kommt bei dieser Form des Aktionismus nicht der Verdacht auf, dass jemand die Hand aufgehalten hat.

    Man hätte einen schwerbewaffneten privaten Sicherheitsdienst beauftragen können. Traumatisierte Exsoldaten z.B. oder Polizisten, die im Dienst versagt haben.

    Ganz im Sinne von PPP!

  • es reicht Hr. Datko

    |

    In Unkenntnis der Lage lassen Sie Ihrer Phobie gegenüber dem öffentlichen Dienst freien Lauf. Nur kurz zu den Fakten. Seit 2003 wurde der BAT vom TVÖD abgelöst, verdienten alle neueingestellten KollegInnen dass was nun wieder mehr verdient wird, weniger. Das bedeutet, dass fünf Jahre lang alle Kommunen sich ein vielfaches gespart haben. Ohne darüber ein Wort zu verlieren. Konkret bedeutet dies, ich arbeite bei einem Amt der Stadt Regensburg als Teilzeitbeschäftigter meine Qualifikation,Hochschulabschluss, innerhalbe von drei Jahren die vierte Befristung (soviel zu den sicheren Arbeitsplätzen)und verdiene 1150 Euro netto.
    Da werden viele die außerhalb des öffentlichen Dienstes mit gleicher oder ähnlicher Qualifikation beschäftigt sind laut lachen.
    Für das was im Sozial- und Erziehungsdienst geleistet wird sind die nun als Kompromiss ausgehandelten Einkommenszuwächse immer noch zu wenig.

  • Joachim Datko

    |

    Zu “Da werden viele die außerhalb des öffentlichen Dienstes mit gleicher oder ähnlicher Qualifikation beschäftigt sind laut lachen.”
    ===
    Meiner Erfahrung nach ist vieles reiner Bürokratismus, oft unnötig und manchmal sogar kontraproduktiv.

    Ich war selbst 4 Jahre im öffentlichen Dienst und könnte so manch eine Geschichte erzählen.

    Zur Zeit beobachte ich die letzten beiden Schulwochen, meiner Ansicht nach Leerlauf, Leerlauf und … . Und dies bei extrem teuren Lehrern und Schulgebäuden.
    Ich würde nur gehaltene Unterrichtsstunden bezahlen.

  • maddin

    |

    >Ich war selbst 4 Jahre im öffentlichen Dienst…

    Vielen Dank für diesen Hinweis – endlich verstehe ich, woher Ihre negative Einstellung her rührt.

    >Zur Zeit beobachte ich die letzten beiden Schulwochen, meiner Ansicht nach Leerlauf, Leerlauf und …

    Auch dies ist sehr aufschlussreich. Herr Datko, beobachten Sie weiter, und lassen Sie uns an Ihrer negative Stimmung weiterhin teilhaben. Sehr erfrischend… :)

Kommentare sind deaktiviert

drin