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Mit einer Fülle an massiven Drohungen und detaillierten Gewaltphantasien bombardierte ein 42-Jähriger diesen April seine Ex-Frau. Nun muss er ins Gefängnis. Doch was kommt dann?

Der Angeklagte mit seinem Rechtsanwalt Philipp Janson. Foto: as

„Ich lasse dich nicht leben. Ich werde dich trotzdem zerstören. Solche Tiere wie du dürfen nicht leben. Mir ist es egal, dass du die Mutter meiner Kinder bist.“

Nur ein Auszug aus einer Flut von Botschaften, die Peter D. (Name geändert) im April dieses Jahres an seine Frau schickte. In diesem Monat ließ sie sich von ihm scheiden. Über 60 Nachrichten zählte die Polizei. Detailreiche Gewaltfantasien. Die Drohung, die beiden Töchter zu entführen, „Junkies“ zu schicken, die sie vergewaltigen würden, oder einen Profikiller, um sie „zu erledigen“.

Gleichgesinnte unter sich

Berichterstattung nur unter Aufsicht: Gloria von Thurn und Taxis bei neurechter Buchmesse in Halle

Ein eigentümliches Verständnis von Pressefreiheit und ein Kreis Gleichgesinnter, die nicht von kritischen Beobachtern gestört werden wollen. Bei der Buchmesse „Seitenwechsel“ tritt mit Gloria von Thurn und Taxis auch Regensburgs bekannteste AfD-Apologetin auf.

Kolumne

Morgen, Regensburg! Der geheime Haushalt, die Busse und die REWAG

Nach der positiven Resonanz auf meine letzte Kolumne und in Zeiten, wo so ziemlich jeder mit seinen Ansichten und Klartext hausieren geht, gibt es jetzt in regelmäßigen Abständen so ein kleines Textchen. „Morgen, Regensburg“ darf gerne als Zuruf im Sinne von „Aufwachen!“ verstanden werden.

18 Millionen Schadenersatz gefordert

Millionen-Klage gegen Ex-Vorstände: Landgericht Regensburg sieht hohes Prozessrisiko für die REWAG

Droht der groß angekündigte Prozess gegen ihre beiden Ex-Vorstände für die REWAG zum Debakel zu werden? Das Gericht lässt durchblicken, dass es viele Forderungen für zu hoch und zweifelhaft hält. Doch vergleichsbereit scheint das städtische Unternehmen nicht zu sein – ein hohes Kostenrisiko.

Versichert, aber nicht sicher

Wie ein versichertes Einschreiben nach Regensburg verschwand und was dann geschah – eine Post-Posse in sieben Akten

Ein versichertes Einschreiben bei der Deutschen Post ist eine sichere Sache? Weit gefehlt. Eine Geschichte darüber, wie die Post ein Buch verschluderte und anschließend alles tat, was die zugesicherte Entschädigung für die Betroffene verhindert hätte. Eigentlich.

Späte Würdigung

Im Jahr ihres 95. Todestags: Regensburger Von-der-Tann-Schule soll nach Elly Maldaque benannt werden

Als Opfer einer rechtsextremen Kampagne wurde die Regensburger Lehrerin Elly Maldaque 1930 entlassen, wenig später in die Irrenanstalt verfrachtet und starb dort unter ungeklärten Umständen. Nun soll sie auf Antrag der Schulfamilie an der Von-der-Tann-Schule eine späte Würdigung erfahren.

Jahrestag

„Kein einfaches Gut-Böse-Schema“: Linke Demo zum Hamas-Pogrom nimmt linken Antisemitismus in den Fokus

Ein Zeichen gegen jeden Antisemitismus wollte eine Demonstration in Regensburg am Montagabend setzen. Anlass: der Jahrestag des Hamas-Überfalls am 7. Oktober. 80 Menschen bekundeten ihre Solidarität mit Jüdinnen und Juden genau so wie mit der palästinensischen Zivilbevölkerung.

Regensburg Harting

„Ohne Auto bist du verratzt.“ In diesem Stadtteil von Regensburg können sich nicht einmal Schulkinder auf den Bus verlassen

Regensburg wächst. Doch bei der Ausweisung von Baugebieten wird der ÖPNV bisweilen nicht mitgedacht. In Regensburg Harting war die Busanbindung lange nur stündlich. Mittlerweile kommen Busse viel zu spät, wechseln eigenmächtig die Route oder kommen gar nicht. Der RVV bedauert, unternimmt aber bislang nichts.

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