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„Es reicht jetzt einfach.“

Haltung zu Corona-Protesten: Die OB bekommt Gegenwind von ihrer Partei

Regensburger SPD und Jusos üben scharfe Kritik an der Haltung der Stadt Regensburg zu den Corona-„Spaziergängen“. In einer Pressemitteilung hatte die Oberbürgermeisterin erklärt, dass es keine Handhabe für Verbote oder strengere Auflagen gäbe. Nicht nur dafür bekommt sie Gegenwind von ihrer Partei.

„Schwer erträglich.“ Das seien die „Spaziergänge“ gegen die Corona-Maßnahmen schon, erklärt Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer am Donnerstag im Verwaltungsausschuss des Regensburger Stadtrats. Dagegen vorgehen, diese verbieten, einschränken oder eine Maskenpflicht erlassen könne man aber nicht. Das sei das Ergebnis einer längeren Besprechung mit der Polizei.

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Untersagen könne man solche nicht angemeldeten Versammlungen nur, wenn von diesen Gefahr ausgehe oder Straftaten befürchtet werden müssten. Und das sei in Regensburg bislang „glücklicherweise“ nicht der Fall. Drohnenaufnahmen der Polizei hätten zudem gezeigt, dass der überwiegende Teil der Spaziergänger die Abstände einhalte. Vor diesem Hintergrund sei auch das Anordnen einer Maskenpflicht nicht möglich.

OB appelliert an die „Corona-Spaziergänger“

Den Einwand, dass andere Städte Allgemeinverfügungen erlassen hätten, um solche Spaziergänge zu untersagen, will man bei der Stadt Regensburg so nicht stehen lassen. „Ich will die Allgemeinverfügungen anderer Städte nicht bewerten“, sagt Rechtsreferent Dr. Walter Boeckh dazu. Aber teils seien die Voraussetzungen dort andere – in München beispielsweise sei es aus den Spaziergängen heraus bereits zu Straftaten gekommen. Verfügungen in anderen Städten seien von Verwaltungsgerichten teils schon wieder gekippt worden. Und eine Niederlage vor dem Verwaltungsgericht sei erst Recht kontraproduktiv, so die Oberbürgermeisterin.

Fragwürdige Transparente sind bei den Demonstrationen keine Seltenheit. Foto: bm

Damit wiederholt Maltz-Schwarzfischer im Wesentlichen die Inhalte einer Pressemitteilung, die von der Stadt im Vorfeld verschickt worden war. Tenor: Es sei zwar „besorgniserregend (…), wenn sich immer mehr Corona-Leugner radikalisieren und die sogenannten Spaziergänge von extremen Rechten unterwandert werden“, ordnungsrechtlich unterbinden oder einschränken aber könne man diese nicht. „Jeder darf seine Meinung zu den Corona-Maßnahmen und zur Impfpflicht äußern“, so die Oberbürgermeisterin. Allerdings appelliere sie erneut „an die Corona-Spaziergänger (…), sich von rechtsradikalen und demokratiefeindlichen Äußerungen laut und deutlich zu distanzieren und ihre Versammlung anzumelden“.

AfD-Stadtrat begrüßt steigenden Zulauf

Zur Frage von Stadträtin Theresa Eberlein (Grüne), ob irgendwelche anderen Aktionen geplant seien, in deren Rahmen die Stadt zumindest ein Zeichen setze, wie etwa in Landshut, wo die Rathaus-Fassade mit Botschaften pro Impfung oder Dankesworten für Pflegekräfte beleuchtet, äußert sich die OB nicht. Eine Sprecherin erklärte im Nachgang zur Sitzung gegenüber der Mittelbayerischen Zeitung, dass derlei Aktionen „nicht geplant“ seien.

Im Stadtrat äußern sich lediglich Christian Janele (CSB) und Thomas Straub (AfD) zu den Ausführungen von Maltz-Schwarzfischer. Während Straub den steigenden Zulauf bei den „Spaziergängen“ begrüßt, erklärt Janele, dass er kürzlich „zufällig“ bei einem solchen Spaziergang mitgelaufen sei. Dort seien „ganz normale Bürger“, deren Bedenken man ernst nehmen müsse.

Jusos und SPD reicht es

Gegenwind bekommt die Oberbürgermeisterin insbesondere für die städtische Pressemitteilung aber von ihrer eigenen Partei. „Es reicht jetzt einfach“, schimpft der Juso-Vorsitzende Bastian Käsbauer. „Ungesühnter Hitlergruß am Domplatz, offen marschierende Faschisten des 3.Weges, immer wieder Pöbeleien und Handgreiflichkeiten von Seiten der Schwurbler, was muss denn eigentlich passieren bis man hier mal wenigstens die gleichen Maßstäbe wie bei den Gegendemos der Initiative gegen Rechts anwendet?”, fragt er. Polizeiberichte, denen zufolge die Spaziergänger Abstand halten würden, könne laut ihm „nun wirklich niemand bestätigen, der diese Proteste aus nächster Nähe erlebt hat“.

Doch auch die Regensburger SPD meldet sich zu Wort. Von der Haltung der Stadt sei man „überrascht und enttäuscht“, heißt es in einer Pressemitteilung, die von den Vorsitzenden Claudia Neumaier und Raphael Birnstiel unterzeichnet ist. Es sei „selbstverständlich (…) vollkommen legitim über Infektionsschutzmaßnahmen und Impflicht zu diskutieren oder dagegen zu sein“, schreiben sie. Es sei aber mitnichten so, dass bei diesen Coronaprotesten sachliche Kritik an den Maßnahmen oder der Politik geäußert werde.

„Vielmehr wurden und werden auf diesen Versammlungen von Anfang an Verschwörungsideologien, antisemitische Narrative und demokratiefeindliche Aussagen getätigt.“ Demonstrierende stellten sich selbst auf eine Stufe mit den Opfern des Nationalsozialismus. „Polizisten, deren Pflicht es ist, diese Versammlungen zu schützen, werden mit KZ-Aufsehern und Mauerschützen gleichgesetzt. Und: unsere Demokratie wird als Diktatur bezeichnet, in der man die eigene Meinung angeblich nicht mehr sagen darf.“

„Wir bitten die Stadt eindringlich darum, Flagge zu zeigen.“

Die Zeit von Appellen sei abgelaufen, so Neumaier und Birnstiel. „Wir bitten die Stadt eindringlich darum, Flagge zu zeigen. Dafür gibt es durchaus kreative Möglichkeiten, wie andere Kommunen, beispielsweise Landshut, zeigen. Und selbst wenn schlussendlich gegen eine Auflage oder Verfügung der Stadt geklagt werden würde, würde dies nur zeigen, dass wir eben nicht in einer Diktatur leben, sondern in einem Rechtsstaat.“

Die SPD-Vorsitzenden verweisen auf den Internationalen Holocaust-Gedenktag, der am kommenden Donnerstag begangen wird. „Während wir zum wiederholten Male Mahnworte wie ‘Nie wieder’ und ‘Wehret den Anfängen’ an die Gesellschaft richten werden, werden weiterhin in vielen Städten Demokratiefeinde mit Holocaust relativierenden und antisemitischen Aussagen Seite an Seite mit Neonazis auf die Straße gehen. Auch in Regensburg.“

Für den morgigen Samstag ist bereits die nächste Demonstration angekündigt. Unter den Überschriften „Für eine freie Impfentscheidung“, „Nein zum grünen Pass!“, „Schützt unsere Kinder!“ ist Ausgangspunkt dieses Mal der Dultplatz. „Keinen Meter für Verschwörungsideologien, Pandemie-Verharmlosung und Rechts“ ist dort auch eine Gegenkundgebung angemeldet.

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Kommentare (133)

  • joey

    |

    Weder Impfgegner noch Linke können ständig historische Vergleiche mit dem NS System für aktuelle Politik verwenden. Das sind völlig andere Verhältnisse und Probleme.
    Die OB hat hier die richtigen Worte gewählt.

    Falls die Demonstrationen verboten werden wie in Dresden, gehe ich selber noch hin und demonstriere für das Demonstrationsrecht.

  • Lino

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    Fügt sich ein in das Bild der permanenten Rat- und Tatlosigkeit, das unsere OB abgibt.

  • Regensburger

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    Diese OB mitsamt der grauen Koalition ist eine komplette Fehlbesetzung !

  • naja

    |

    Kommentar gelöscht. Bitte sachlich bleiben.

  • mich

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    Aber die Demonstranten pauschal als ,,die Schwurblern” zu beschimpfen spricht von demokratischer Größe und der Akzeptanz anderer Meinungen xD Die Jusos geben ein peinliches Bild ab, regelmäßig.

    Polizeiberichte, denen zufolge die Spaziergänger Abstand halten würden, könne laut ihm „nun wirklich niemand bestätigen, der diese Proteste aus nächster Nähe erlebt hat“. Na wenn das nicht eine Verschwörungstheorie ist….

  • Mich

    |

    Die OB das einzig richtige, denn der Versuch die in Regensburg absolut friedlichen Demos verbieten zu wollen würde mit einer Totalschlappe vor Gericht enden

  • Mr. T.

    |

    Zur manischen Entscheidungsphobie der Frau GMS kommt hier noch die typisch deutsche Angst davor, Rechten auch nur das geringste Gefühl von Gegenwind spüren zu lassen. Eher geht man noch gegen die wenigen Gegendemonstranten vor, welche die Meinung der großen, stillen Menhrheit vertreten, als gegen diese lautstarke Marginalgruppe, die sich gerne als das Volk und “ganz normale besorgte Bürger” gibt und unter dem Deckmantel des “Schutzes der Demokratie” die Demokratie aushebeln will. Eine randständige Meute, die gegen sämtliche sinnvolle und unsinnige Maßnahmen ist und dann nicht einmal ihre Alternativen zu diesen Maßnahmen präsentiert, sondern gleich das zu Grunde liegende Problem entgegen jeglicher Realität einfach leugnet.
    Die Entspazifizierung von Regensburg wird wohl leider noch etwas dauern. Da würde es sich im Moment leichter entkatholisieren lassen.

    Zu Janele erspare ich mir übrigens einen Kommentar. Den könnte ich noch so vorsichtig formulieren und die Moderierenden könnten noch so großzügig sein, er würde sicherlich nicht veröffentlicht werden. Professor Rowley würde Freudentänze aufführen ob der vielen neuen derben bayrischen Schimpfwörter, die ich dafür verwenden würde.

  • janus

    |

    ‚Schwer erträglich’ ist sicherlich dass die OBin (SPD) in ihrer Koalition damit Leute, wie Janele unterstützt, die kürzlich „zufällig“ bei einem solchen Spaziergang mitgelaufen sind.

  • Daniela Camin-Heckl

    |

    Demonstration oder Spaziergang? Wo fängt Spaziergang an und wo ist es eine Demonstration?

    Anders jedoch bei Verbreitung rechten nazistischen Gedankengut, Gesten oder gar Handlungen, Demokratie feindlichen Äußerungen, Antisemitismus. Hier ist sehr wohl Polizei, Staatsanwaltschaft und Justiz gefordert. ggfs. der Verfassungsschutz.

    Da muss gehandelt werden und klar eine Rote Linie’ gezogen werden und zwar in diesem Punkt von kommunaler Politik. Die’ Rote Linie’ überschreiten wird ja gerne von der Politik als ‘ geflügeltes’ Wort bezeichnet, wenn man politisch Stärke zeigen will. Wo bleibt also die ‘Rote Linie’ der Stadtpolitik?

    Ich glaube der OBin, wenn hier ein Unterbinden der ” Spaziergänge” schwierig bis unmöglich ist.

    Jedoch”Flagge zeigen” ist möglich. auch seitens der Politik, der Kirchen, der Verwaltung usw.

    Warum also kann die Stadtverwaltung statt der Weihnachtsgirlande in der Innenstadt keine Banner aufhängen die sich für Demokratie, gegen Rechts und Antisemitismus, gg. Holocaustleugner anbringen? Falls diese nicht vorhanden, nehmt alles was vorhanden ist und setzt es symbolisch ein. Stadt-Banner, Europaflaggen, Deutschlandflagge ect. Beflaggt Regensburg zum Internationalen Holocaust Gedenktag,, gebt offiziell ein Statement ab, warum und setzt visuelle, klar verständlich Zeichen! Wer sich noch aus der Stadtbevölkerung animiert sieht gleichen’ visuellen stillen Protest zu üben, bitte, wer wollte Menschen verbieten “Flagge am Fenster” zu zeigen zum Internationalen Holocaust Gedenktag am Donnerstag, für Demokratie, gg. Rechts und gg. Antisemitismus?

  • Gscheidhaferl

    |

    Wenn es in Regensburg (bislang) keinen (hinreichenden) Anlass gibt, die Spaziergänge zu unterbinden, dann wäre es ja in Ordnung, das auch nicht zu tun. Aber darüber gibt es wohl unterschiedliche Ansichten bzw. Einschätzung-/Ermessensspielräume. Z.B.: Ab wieviel Verstößen gegen die Cotona-Auflagen ist von einer Gefährdung auszugehen? Wo beginnt ‘Verhetzung’?

    Diese Fragen treffen auf eine OB, die sich auch in anderen Zusammenhängen gerne wegduckt. Das erzeugt Argwohn und nervt. Jetzt offenkundig auch zunehmend in ihren eigenen Reihen. Endlich!

    Und da fügt es sich natürlich auch wieder ungut ins Bild, dass die OB / die Stadtregierung selbst mal wieder darauf verzichtet, ihrerseits explizit Stellung zu beziehen. Ja, es ist klar, dass sie nicht auf der Seite der sogenannten Impfkritiker/-gegner steht. Sie verzichtet aber darauf, den Impfbefürwortern ausdrücklich den Rücken zu stärken. Alles mal wieder sehr lau und mau. So provoziert sie selbst mehr und mehr Unmut und schwächt über Bande die eigene, nicht offensiv vertretenen Standpunkte. Das ist – mal sehr diplomatisch ausgedrückt – ungeschickt. ‘Blamabel’ würde auch gut passen.

  • Mr. T.

    |

    Gscheidhaferl +1

    Ich glaube der OBin nicht, dass das Nichtstun in diesem Fall das Ergebnis einer längeren Besprechung mit der Polizei ist. Komischerweise begrüßt die Polizei an allen anderen Orten den Erlass einer Allgemeinverfügung, die wilde “Spaziergänge” und Demonstrationen ohne Auflagen einschränkt, da es ihr die Arbeit etwas erleichtert und klarere Einschätzungen ermöglicht.

  • emil

    |

    Der Einsatzleiter hat am vergangenen Montag am Dom Demonstrierende vor die Wahl gestellt: Versammlung anmelden oder Anzeigen nach dem IfSG (weil mehr als 10 Personen) allerdings gegenüber einer Gruppe von Menschen mit FFP2 Masken, die sich gegen die “Spaziergänger” ausgesprochen haben.
    In Rostock wurde eine Waffe samt Munition bei den “Spaziergängern” gefunden. In Regensburg wird das sicher nie passieren, weil die Polizei gar nicht erst danach sucht…

  • Jakob

    |

    @mich

    Ich wohne an der Strecke die die “Spaziergänger” jeden Montag gehen. Ich kann auch nur sagen, dass ich gelinde gesagt irritiert über die Aussage der Polizei gewesen bin, dass man sich dort an Abstände halten würde.
    Weder tragen dort alle eine Maske noch halten sie sich an Abstandsgebote.

  • Michael Ziegler

    |

    Ich bin jetzt schon mehrmals bei den „ Spaziergängen“ mitgelaufen. Ich habe da Ärzte, Lehrer, Unternehmer, Mamis, Papis, Omas, Opas Kinder und auch geimpfte kennengelernt. Ich habe keinen einzigen Rechtsradikalen oder Schwurbler wahrgenommen. Diese einseitige, verlogene Berichtserstattung ist einfach nur widerlich.
    Meinen großen Respekt an die Polizei die hier für Ordnung und Sicherheit sorgen. Ich werde so oft wie es gerade nur geht da friedlich mitlaufen.
    Liebe Oberbürgermeisterin, machen sie sich doch selbst ein Bild davon und laufen doch einfach mal mit uns mit.
    Liebe Grüsse

  • xy

    |

    Völlig unabhängig davon, dass ich die Motive der Spaziergänger nicht billige und auch völlig unabhängig davon dass ich ein dreifach geimpfter und geboosterter obrigkeitshöriger Zeitgenosse bin, kann ich nicht verstehen, dass sich hier so viele Leute über die Spaziergänge und die Haltung der Oberbürgermeisterin aufregen. Ich darf darauf hinweisen, dass die Versammlungs- und Demonstrationsfreiheit ein demokratisches Grundrecht ist (Art. 8 Abs. 1 GG), das für jeden Deutschen gilt. Insoweit ist die vorsichtige und grundrechtsschonende Gangart der Oberbürgermeisterin aller Ehren wert und jeder der sie deshalb angreift, sollte das wissen und verinnerlichen.

  • Daniela Camin-Heckl

    |

    @Redaktion, Stefan Aigner

    Sind die Fotos des Spaziergang von Regensburg vom Samstag?

  • Stefan Aigner

    |

    Das sind verschiedene Fotos der letzten zwei Monate.

  • Gscheidhaferl

    |

    @Michael Ziegler
    Wenn ich Sie richtig verstehe, unterstellen Sie auch regensburg-digital ‘einseitig und verlogen’ zu berichten? Das wäre schon witzig, wenn ausgerechnet dieser kleine, renitente Blogg sich an dem ‘Mainstream-Komplott’, von dem Sie auszugehen scheinen, mitwirken würde.

    Nur um Missverständnissen vorzubeugen: Wer heutzutage Politik, Medien, Wirtschaft und Wissenschaft naiv und unkritisch begegnet, hat tatsächlich ziemlich viel nicht mitbekommen (oder konsequent verdrängt) und muss sich in der Tat und völlig zu Recht Zweifel an seiner geistigen Gesundheit gefallen lassen.

    Aber nicht weniger besorgniserregend ist es, wenn jemand ins komplette Gegenteil verfällt und allenthalben umfassende Verschwörungen von oben wittert. Und es zeugt letztlich von einer ähnlichen Unfähigkeit, mit der Realität klarzukommen, wie sie auch bei den völlig unkritischen Zeitgenossen auszumachen ist.

    Und ganz im Ernst: Ich wüsste ehrlich gesagt schon gern, welche Ärzte dort angeblich mitspaziert sind. Weil bei so einem würde ich nur ungern im Behandlungszimmer landen wollen.

  • Daniela Camin-Heckl

    |

    @Michael Ziegler
    22. Januar 2022 um 13:56 | #

    Finden Sie es richtig, dass die ‘Polizisten 2021’, die Sie ja loben, auf einem Plakat mit der Überschrift ‘ Wir haben nur Befehle befolgt’ in gleicher Reihe mit ‘KZ – Aufsehern 1945 und Mauerschützen 1990’ stehen?
    Oder erklären Sie mir bitte, warum “Corona = Kommunismus” ist?,
    “Nächste Welle Verhaftungswelle”? oder ” München’s Weg in die Diktatur 2020 – 2022 23 24 25″?

    Herr Michael Ziegler, ich fürchte, Ihre Wahrnehmung war bei Ihren “Spaziergängen” abgelenkt.

  • Madame

    |

    Anstatt solche spaziergänge zu veranstalten, sollten sie.lieber proteste gegen gas bezin lebenskosten erhöhungen maschieren. Die links und revhts bande unterstützt diese corons bewegungen massiv. Das hat nichts mehr mit persönlicher freiheit zutun. Wir sind eine gemeinschaft und haben auch pflichten. Persönliche freiheiit gleichheit brüderlichkeit ist grundgesetz verankert. Aber man kann diese slogan
    nur im interesse der allgemeinheit gutheissen
    Diese neunmalklugen haben vergessen, wenn sie erkranken, muss das pflegepersonal da für sie sein
    Jahrelang wurde im sozialbereich totgespart und schlecht gezahlt. Und jetzt dürfen.sich diese abrackern
    Ein echt schlechtes.managment von germoney.

  • Mr. T.

    |

    xy, es geht nicht um das Verbot von Demonstrationen, sondern darum, diese als “Spaziergänge” bezeichneten Demonstrationen in geordnete Bahnen zu lenken und den Infektionsschutz dabei aufrecht zu erhalten.

    Michael Ziegler, Ärzte, Lehrer, Unternehmer, Mamis, Papis, Omas, Opas, Kinder und auch Geimpfte gibt es natürlich auch in NPD, AfD, bei Identitären, beim III. Weg, unter Anthropologen, Esoterikern, Reichsbürgern, Staatsleugnern und Terroristen. Das hat nichts zu sagen. Leute, wie Fiechtner oder Schiffmann sind Ärzte. Sie müssen sich messen lassen, an dem, was sie tun und sagen, nicht an dem, was sie sind.

  • Hthik

    |

    @mich 22. Januar 2022 um 02:04

    “Polizeiberichte, denen zufolge die Spaziergänger Abstand halten würden, könne laut ihm „nun wirklich niemand bestätigen, der diese Proteste aus nächster Nähe erlebt hat“. Na wenn das nicht eine Verschwörungstheorie ist….”

    Sicher ist, dass “Polizeiberichte, denen zufolge die Spaziergänger Abstand halten würden” im Text nicht erwähnt sind, denn es heißt

    “Drohnenaufnahmen der Polizei hätten zudem gezeigt, dass der überwiegende Teil der Spaziergänger die Abstände einhalte.”

    Also hält sich nach den Polizeiberichten eine unbekannte Zahl kleiner 50% nicht an die Regeln. Wichtig wäre den Anteil derjenigen zu wissen, die gegen die Auflagen verstoßen und gegen die Maßnahmen ergriffen werden.

  • joey

    |

    Die Städte mit Allgemeinverfügungen haben diese wöchentlich erneuert und aktualisert – ohne Erfolg, da macht weiter jeder was er will. Je mehr Verfügungen, desto mehr wildes Treiben.
    Die OB hat wohl die Antenne gestellt, daß sogar Söder nun das Augenmaß entdeckt und sich der Wind dreht. Nicht mal Scholz legt sich noch fest.

  • Rufus

    |

    Also ich sehe die ganze Entwicklung in den Coronazeiten als eine gesellschaftliches Großereignis, das an die Festen der Demokratie donnert. So etwas wie der Linksterrorismus der 70er, vorher Spiegelaffäre, McCarthy in Amerika, etc. Die Demokratie hat das gottseidank immer wieder ausgehalten, und ich denke, weil sie elastisch ist und glücklicherweise wenige Politiker hatte, die sich als Scharfmacher darstellen wollten. Die vernünftigen bedachtsamen Menschentypen haben sich darin letztlich doch durchgesetzt. Sie hatten mehr Erfolg. Ich denke, dass unsere OB dazugehört.

  • Walter Herter

    |

    Ja schade, ich schätze rd sonst immer wegen einer differenzierten Berichterstattung. Hier nicht.
    Ein paar ergänzende Bilder z.B. mit den anderen über 95% der Teilnehmer wären auch mal interessant und angemessen. Oder ein paar gewalttätige, hasserfüllte “Schlachtgesänge” der Antifas am Strassenrand (selbst mitgehört als Zuschauer).
    Es gibt ein Projekt “Streiträume, Dialogräume des WIR” – evtl etwas, was hier in Regensburg stattfinden könnte. 7 Demonstranten, 7 der Kritiker und 7 Politiker gehen in einen Dialog anstelle des pauschalisierenden, verachtenden, hasserfüllten, gegenseitig faktenverleugnenden “übereinander-redens”, die parallele zweite Pandemie, die der Gesellschaft mehr schadet für zukünftige Krisen wie Klima, Gesundheitspolitik, Verkehr etc…
    Herr Aigner, Sie, der Veranstalter der Demos und zwei Politiker der Stadt organisieren das? Kollegen und ich (ausgebildete Konflikt- und Aggressionsberater) moderieren das!

  • Hthik

    |

    @joey 21. Januar 2022 um 20:17

    “Weder Impfgegner noch Linke können ständig historische Vergleiche mit dem NS System für aktuelle Politik verwenden.”

    Das ist eine neuere deutsche Tradition, im Osten oft ersetzt durch den Eigenvergleich mit dem Herbst 1989, siehe Link. Der wesentliche Unterschied ist, dass unter den Impfgegnern echte Nazis mitmarschieren.

  • Mich

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    Nachtrag zur heutigen Demo (angemeldet…). 3000 friedliche Demonstranten, die mit der aktuellen Corona Politik extrem unzufrieden sind und rund 200 Gegendemonstranten, von deren Seite aus es bereits an der Oberpfalzbrücke zu zusammenstößen mit der Polizei kam., inkl Festnahmen.
    Ich denke, dass das tief blicken lässt auf wessen Seite es hier regelmäßig zu Gewaltakten kommt. Nicht zu vergessen die Eierwürfe letzte Woche auf den Protestzug und die Schneeballwürfe die Woche zuvor.
    So macht man Werbung, liebe Antifa!

  • Gscheidhaferl

    |

    @joey
    Eine Allgemeinverfügung alleine verhindert natürlich nichts. Aber sie wäre – sofern rechtlich haltbar, weil inhaltlich hinreichend begründed- die Grundlage, etwas zu verhindern. Wenn das gewollt wird und wenn die Mittel dafür nicht vorher personell, materiell und/oder ideell so geschwächt wurden, dass sie nun nicht mehr entsprechend einsatzfähig / -willig sind.

    n eingen Bereichen der Pflege sind wir schon so weit. Und ich kann es niemandem verübeln, wenn dort jetzt Leute von der Fahne gehen

    (Das ist übrigens etwas, wo ich auch hinsichtlich der Medien auch immer wieder an meine Geduldsgrenzen gerate: Die Undifferenziertheit bzw das mangelnde Verständnis, mit der/ dem z.B. über ‘die Pflege’ berichtet wird, als ob es sich da nicht um ein weites Feld handeln würde… @Michael Ziegler: Aber ich vermute keine gezielte Verschwörung dahinter. Ich sehe dahinter ein Ergebnis der üblichen Ignoranz und der nicht ungewöhnlichen mangelnden Sorgfalt auf seiten von Journalisten, die auch eben nur Kinder ihrer Zeit sind.)

    Zurück zum Ursprungsgedanken: Ich frage mich, wie sehr wir alle miteinander (allen voran die Politik, die hier meint / beansprucht, in unserem Auftrag zu agieren) z.B. nicht auch schon die Polizei entsprechend demoralisiert haben.

    Die erlebt Politik ja auch häufig als zynische Veranstaltung. Von seiten der unbesonnenen Linken unter Generalverdacht gestellt. Von konservativer Seite in Sonntagsreden viel geprisen, von Mo bis Fr aber auch oft nur unzureichend ausgestattet dazu gedacht, den Kopf für schlechte Politik hinzuhalten.

    Wie wirken da so laue Persönlichkeiten wie die OB (oder meinetwegen auch Scholz)? “Im Prinzip bin ich schon für Impfungen, aber bevor ich mir da jetzt einen Schiefer einziehe…” Wenn die, welche allein schon qua Position Führungsanspruch haben, keinen Gestaltungswillen an den Tag legen (hatten wir bei Merkel ja auch in vielen Bereichen und stehen dort deshalb da wie ein besoffenes Fragezeichen in der Landschaft), wieso sollten ‘die unteren Chargen’ diese (oft taktische) Unentschlossenheit durch ihren persönlichen Einsatz komprnsieren? Und Gefahr laufen, dabei im Regen stehen gelassen zu werden?

    In der Pflege: Selbst schwer an Corona zu erkranken bzw. für den Tod von Patienten verantwortlich gemacht zu werden oder zu den wenigen zu gehören, welche die Pflichtimpfung doch nicht vertragen (währen privilegiertere Kreise mit solchen Ansinnen gar nicht belästigt werden)? Nicht sehr berauschend.

    Bei der Polizei: Sich auf Demos der Agression des durch Zauderhaftigkeit ermutigten Mobs auszusetzen, wieder den Schädel hinhalten zu müssen, mit viel zu wenig Personal Überstundenberge anzuhäufen, die mit dem Himelaya konkurrieren können, und – wie in der Pflege – mit einer Impfpflicht konfrontiert zu sein, weil man ja so unverzichtbar wäre (wovon aber wahrscheinlich nichts mehr zu spüren sein wird, wenn die Corona-Krise wieder rum ist).

    Ich fürchte, wir leisten uns viel zu oft mit den eigentlichen Leistungsträgern unserer Gesellschaft ein sehr zynisches Spiel. Vielleicht fällt uns das ja nun langsam auf die Füße?

  • Hthik

    |

    @Rufus 22. Januar 2022 um 17:01

    Siehe Link, außerdem Deutschland 1933.

    Die derzeitige Coronaentwicklung sehe ich auch nicht als großes Problem, generell kann ich der Theorie, dass die Demokratie alles schon irgendwie überstehen wird, nicht folgen. Als angebliche Lehre aus Weimar haben wir die verfassungsrechtlich zweifelhafte 5%-Hürde bekommen. Bekanntlich wäre die NSDAP daran gescheitert, wenn es die nur früher gegeben hätte. Die Leute die da demonstrieren sind, abgesehen von denen mit geschäftlichem Interesse, diejenigen, denen wir versäumt haben das vernünftige Denken beizubringen. Sie handeln, wie so häufig in der deutschen Geschichte, gegen die eigenen Interessen.

  • joey

    |

    @Gscheidhaferl @Hthik
    “verhindern”. Wasserwerfer sind in Wackersdorf und Startbahn West gescheitert. Die Extremisten zwischen den Mittelschichtfamilien konnten nicht separiert werden.

    Es ist (für wen auch immer) nicht nur dumm, sondern auch moralisch nicht zulässig, die historischen Opfer des NS für eigene heutige politische Themen als Keule zu vereinnahmen. Wer was meint, soll es genau begründen – und nicht verängstigte Heilpraktiker in den politischen Wasserwerfer (“alles Nazis”) nehmen.

  • Gscheidhaferl

    |

    …auch ich finde die Instrumentalisierung der NS-Zeit unerträglich. Egal in welchem Kontext. Ich würde es auch sehr begrüßen, wenn wir uns das verkneifen würden. Auf Demos, Kommentaren, wo auch immer. Selten, dass die Leute, die nötige Sensibilität und Sachkenntnis mitbringen. Weil wer diese hat, enthält sich entsprechender, in der Regel mindestens unpassender Vergleiche. Es gibt genügend andere Argumentationsmöglichkeiten. NS- Vergleiche offenvaren in der Regel nur Hilflosigkeit, Ahnungslosigkeit oder Unredlichkeit. Egal ob der Spiegel mal wieder eine Ausrede findet, um Hitler auf’s Cover zu bringen, oder ein selten dämliches Mädchen sich auf einer Demo mit Anne Frank vergleicht… Passiert ja nicht oft, aber darin stimme ich mit joey mal völlig überein.

  • Ich

    |

    Ganz ehrlich, es interessiert doch eh keinen mehr was auf den Schildern und Pappdeckeln steht….

  • Christineelisa

    |

    Kommentar gelöscht. Kein Verschwörungskram bitte.

  • Hthik

    |

    @Gscheidhaferl 22. Januar 2022 um 18:22

    “Ich fürchte, wir leisten uns viel zu oft mit den eigentlichen Leistungsträgern unserer Gesellschaft ein sehr zynisches Spiel. Vielleicht fällt uns das ja nun langsam auf die Füße?”

    Wir? Uns?

    Das “wir” im ersten Satz sind die Eliten, das “uns” im zweiten die Machtlosen.

  • Tom

    |

    @ Mr. T

    Haben Sie den Tatsachenbericht von „Mich“ 18:19 gelesen?

    Genau, wie Sie beschrieben haben. Da haben wieder mal 3.000 Schwurbler, Antisemiten, Verschwörungstheoretiker, Nazis auf bösartigste Art zugesehen, wie 200 friedliche Demonstranten aus der Mitte der Gesellschaft von der Polizei ordentlich malträtiert wurden. Hoch lebe das Narrativ!

  • Tom

    |

    @ OBin der Stadt Regensburg (Sie lesen doch sicher hier mit, oder?)

    „Schwer erträglich“ war ja Ihre Formulierung. Was oder wen empfanden sie denn bei der heutigen Demo „ Schwer erträglich.“ ?

    Oder haben Ihnen Ihre Späher wieder von den schlimmen Schwurblern und den friedlichen Gegendemonstranten aus der Mitte der Gesellschaft berichtet?

  • AZ

    |

    @ Michael Ziegler
    (22.1. 13.56h)
    Ich habe heute bei der Demo eine Zeit “zugeschaut”, u.a. da mich interessiert hat, was auf den Plakaten zu lesen ist, etc.
    Sie schreiben von “verlogener Berichterstattung … widerlich…”:
    Die Teilnehmer schätzte ich überwiegend als “unauffällig” ein, doch gab es auch Deutschlandfahnen, die von einschlägig aussehenden Personen energisch geschwenkt wurden. Und Personen, die man auch ohne Fahne dieser Szene zuordnen kann.

  • Tom

    |

    @ AZ

    „ doch gab es auch Deutschlandfahnen“

    OMG!!!

    Die Beweislast wird immer erdrückender!

  • Hthik

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    @joey 22. Januar 2022 um 20:18

    “Es ist (für wen auch immer) nicht nur dumm, sondern auch moralisch nicht zulässig, die historischen Opfer des NS für eigene heutige politische Themen als Keule zu vereinnahmen.”

    Dazu wäre zu sagen, was “als Keule zu vereinnahmen” genau heißt, warum es nicht zulässig ist und dann beim jeweiligen Vergleich warum er dies tut. Vielleicht ist es einfacher direkt über die Dinge zu reden, die sie Leute sagen.

    NS-Vergleich sind auch vor Gericht zulässig hat das BVerfG entschieden und der BGH war schon immer der Ansicht, dass etwas was die Nazis getan haben, deswegen nicht nationalsozialistisch sein muss und hat den Schwulenparagrafen beibehalten.

    “Wer was meint, soll es genau begründen – und nicht verängstigte Heilpraktiker in den politischen Wasserwerfer (“alles Nazis”) nehmen.”

    Wer hat alles Nazis behauptet? Verängstigte Heilpraktiker erkennt man nicht am Tragen von Emblemen des Dritten Wegs.

  • Gscheidhaferl

    |

    @Hthik
    Schön, wenn Sie sich die Welt so klar in ‘die’ und ‘ich’ einteilen können. Ist mir nur schleierhaft, wie das in einer ‘Haftungsgemeinschaft’ (wie sie eine Demokratie nunmal darstellt) praktisch funktioniert. Aber es schläft sich bestimmt besser, wenn man derart über selbstzweifel erhaben ist und den Schwarzen Peter anderen zuschieben kann.

  • Mich

    |

    Zum Thema ,,Deutschlandfahnen”. Erstens sehe ich grundsätzlich überhaupt kein Problem darin, diese Fahnen auf Demos ,,energisch” zu schwenken (wie sonst bewegt man denn eine Fahne), aber hier automatisch auf extreme Gesinnungen zu schließen zeugt für mich wirkl davon, dass man nur nach Gründen sucht, Leute als Nazis/Idioten darzustellen.

    Zweitens wurde unter anderem auf der Demo ,,Schrei nach Liebe” abgespielt, also wohl das bekannteste deutsche Anti Nazi Lied.

    Im Endeffekt ist das aber egal, denn es wird doch sowieso versucht, die Leute in eine bestimmte Ecke zu drängen. Diese Demos verlaufen von Seiten der Maßnahmenkritiker in Regensburg seit Wochen absolut friedlich, und die Einzigen, die ständig durch Aggressionen auffallen, sind die selbsternannten ,,Demokratieschützer” der Antifa und der IgR. Nachzulesen in den Berichten rund um die Demos in der Zeitung (Eierwürfe, Schneeballwürfe usw) Heute Rangeleien mit der Polizei.

  • auch_ein_regensburger

    |

    Mein werter Mich, ich denke nicht, dass Sie wirklich gar so naiv sind, wie Sie hier tun.

    Oder erklären Sie mir doch bitte mal, welche politische Aussage im Zusammenhang mit der Corona-Politik mit dem Schwenken der deutschen Fahne verbunden sein soll.

  • Franz Josef Avestruz

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    Die OB zeigt zum wdh Male, dass sie nicht regierungsfaehig ist. Trifft keine Entscheidung, vielmehr wird Regensburg wohl eher v Rechtsreferenten Boeckh regiert, als v GMS selbst. Ein Muster, dass man seit Beginn der Pandemie beobachten kann. Wer Blumenkaesten als Massnahme gg d Pandemie aufstellt (damit 3000 Leute am Bismarck Abstand halten), hat jegliche politische vertrauensbildende Massnahme falsch verstanden. Wer Schwurbler marschieren laesst und dazu sagt, die “halten halt leider d Abstaende ein” (Zitat aus MZ), der bagatellisiert und unterstuetzt, dass Impfgegner ueber unsere eingeschraenkte Freiheit bestimmen koennen.
    Damit hat GMS den letzten Funken Geduld geloescht.
    Kein Wunder, dass Regensburg mal wieder mit d Inzidenzen ueber d Durchschnitt liegt.

  • G'sunde

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    Wahrscheinlich merkt auch OB, welche Schäden die Stadt Regensburg von einigen sinnlosen und übertriebenen Maßnahmen trägt: Gastronomie, Kultur, Sport usw.

    Warum kommt kein Aufschrei hier,hier, wo so viel um Gerechtigkeit geht. Menschen dürfen nicht zum Friseur. Sie dürfen keinen Führerschein machen. Kein Theater,kein Kino, kein Restaurant und vieles mehr. Menschen werden nur wegen ihrem Impfstatus aus dem gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen. Was glaubt ihr, wie es diesen Menschen geht?
    Wie fühlt es sich an? Menschen, die weder sich selbst, noch andere gefährden.
    Wäre es anderes, wenn man nur Risikogruppen (Menschen mit Behinderungen, chronisch kranke Menschen, mit Diabetes, ab 65, Übergewichtigen) ausschließen würde? Entweder zu ihrem eigenen Schutz oder um die Krankenhäuser zu entlasten – das richtige ankreuzen.

  • auch_ein_regensburger

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    „Menschen, die weder sich selbst, noch andere gefährden.“

    Mehr muss man zur Argumentationsgrundlage der „Maßnahmenkritiker“ dann auch nicht wissen.

  • Franz Josef Avestruz

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    @auch ein Regensburger…
    Danke. Wollt ich auch grad schreiben. Volle Zustimmung!

  • Mich

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    Auch ein regensburger jmd, der die Deutschland Fahne schwenkt, eine Gesinnung zu unterstellen, und mehr tust du hier nicht, zeugt von fehlenden Argumenten. Aber bestimmt ist dir die Antifa lieber, die ohne Deutschland Fahne schwenken mit der Polizei prügelt.

  • Mich

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    Franz, zu deiner Info… steigende Inzidenzen sind völlig egal, denn das einzig interessante für das Gesundheitssystem ist die Hospitalisierung, die seit Wochen rückläufig ist,aber das ist vermutlich schon zu wenig Panik für dich. Kleine Info für dich: Aerosolforscher haben bereits vor knapp einem Jahr untersucht und festgestellt, dass im Freien so gut wie keine Amsteckung stattfindet. Also hör mit dem ewig gestrigen Argument von Abstand halten auf.

  • joey

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    Deutschlandfahnen…
    … sind in Deutschland erlaubt. Es kommt zwar immer auf den konkreten Zusammenhang an, aber Nazis mögen Schwarz Rot Gold normalerweise nicht, sind es doch die Farben der Freiheit von 1848, als erste parlamentarische Demokratie eingeführt wurde.
    Jemand dagegen?

  • moki

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    was hier einige Dauerforisten nicht wahrhaben wollen : es sind schon lange nicht mehr ein paar wenige versprengte Menschen – es ist ein internationaler Aufstand . allein in Deutschland Woche für Woche – werktags – zusammengenommen weit über 300.000 Menschen auf der Straße. die letzte große Demo dieses Ausmaßes war die TTIP-Demo in Berlin ( übrigens von den Medien auch totgeschwiegen ) – Die paar Nachwuchspolitiker aus den Reihen der SPD, Grüne, Linke .. , die sich hierzulande in schwarz hüllen und sich als Antifa ausgeben, haben als solche schon längst den internationalen Anschluss verspielt und sind ein bedauerlicher Rest davon, was mal gut und wichtig war. Weltweit wird gegen dieses Massnahmenregime demonstriert. ich bin froh, dass die Menschen in Deutschland nun endlich auch aufgewacht sind und sich vor dem im Dauergebrauch stumpfgewordenen Schwert “Nazi”, “Antisemit”, “Querdenker”, “Schwurbler” und was noch alles von findigen PR-Buden aus dem Hut gezaubert wird, nicht mehr fürchten.
    ich würde mir ja wünschen, dass ihr euren Gegenprotest mal aufgebt oder zumindest pausiert und stattdessen einfach mal mitspaziert. dabei könntet ihr dann auch mal einfach mit den verhassten Menschen ins Gespräch kommen und merken, dass die meisten weder Corona leugnen, noch generelle Impfverweigerer sind, und vermutlich auch die wenigsten darunter echte Nazis sind. ich stimme zu – es gibt leider auf beiden Seiten Desinformation. auf offizieller wie auf der der massnahmenkritischen. finde ich nicht gut. heute erst auf twitter bei datenliebe1 nachgelesen. von daher hätte ich mir auch einen anderen Umgang der Staatsmacht mit den Medien gewunschen. fachlich-sachliche Aufklärung ohne wenn und aber und ohne Vorbehalte. dies fand nicht statt. das gegenteil fand und findet statt: Panikschürerei, einseitige Berichterstattung, Herabwürdigung und Diskriminierung Andersdenkender. wer mir heutzutage immer noch die Mär von der Herdenimmunität und / oder der reduzierten Infektiosität von Geimpften erzählen will, verweigert die Realität, wenn ich mir die Zahlen Portugals, Spanien, Israels etc. so anschau.

    viele der Menschen, die hier mitlaufen sagen eins unisono: das sie sowas in ihrem Leben nochmal erleben müssen, hätten sie – gerade in Deutschland – nie mehr für möglich gehalten. mich stimmt das positiv.

  • KW

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    @moki
    “die letzte große Demo dieses Ausmaßes war die TTIP-Demo in Berlin ( übrigens von den Medien auch totgeschwiegen)”
    Gebe ich den Begriff “TTIP demo Berlin” in eine Suchmaschine ein, kommt mit als erstes diese Meldung von 2015:
    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ttip-proteste-103.html
    Welche Medien genau haben das damals totgeschwiegen? Telegram vielleicht, das damals noch nicht signifikant große Teile der Gesellschaft weltweit durchseucht hatte?

  • Daniela Camin-Heckl

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    Richtig ist, die Antifa fällt gelegentlich schon mächtig aus der Rolle. Das darf genau so wenig sein, wie das, was sich bei den Coronaprotesten so einschleust, mit marschiert, diese Proteste zu ihren ureigenen Zwecken missbraucht.

    Aber prinzipiell, egal, ob spucken, Eier werfen, beschimpfen und diese unsäglichen Aussagen auf so manchen Plakat…, man sollte schon aufpassen, womit man sich umgibt, es hängt einen u. U. an.

  • Mr. T.

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    moki, glaubt Ihr denn wirklich den Mist von einer Mehrheit und einem internationalen Aufstand? Bei Impfquoten von 70-90 Prozent in Ländern, in denen der Bevölkerung die Impfung einfach zur Verfügung steht? Bei Umfragen, in denen 70% für eine Impfpflicht sind?

    Warum soll denn jemand bei einem Protest mitlaufen, in dem es vollkommen egal ist, ob Faschisten und Reichsbürger mitlaufen? In dem nur kritisiert wird, ohne Vorschläge für andere Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie zu machen (außer keine)?
    Ich habe schon bei einigen solchen Demos zugehört und nicht ein sinnvolles Argument vernommen! Nur vollkommen irreales Leugnen oder Relativieren der Pandemie, viele hochgradig antisemitische Verschwörungsidiotien, extrem viel Geschwurbel und viel Lamentieren über die Maßnahmen und die eigene Situation (die bei Ungeimpften dazu noch selber verschuldet ist). Ich habe öfter versucht, mit solchen Leuten zu sprechen, aber das funktioniert nicht. Man kann ihr Wehklagen anhören, aber wenn man nicht drauf einstimmt, wirds schon schwierig. Und wenn man dann versucht, zu diskutieren, ist es ganz aus weil Argumente, die Realität oder wissenschaftliche Erkenntnisse gar nicht zählen.

    Und es ist übrigens schon ein Unterschied, ob jemand bei einer Fußballweltmeisterschaft oder einer Demonstration gegen Pandemiemaßnahmen mit einer Deutschlandfahne rumläuft. Natürlich ist es nicht verboten – und genau deswegen nimmt man eben dann die stinknormale Fahne, um seine nationale Gesinnung auszudrücken und sich diese gegenseitig zu signalisieren. Wenn solche Hoheitsabzeichen abseits ihrer angedachten Verwendung gezeigt werden, sind das nichts andere als nationale Codes.

  • Lenerl

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    @ Mr. T.
    „Ich habe schon bei einigen solchen Demos zugehört und nicht ein sinnvolles Argument vernommen! (…) Ich habe öfter versucht, mit solchen Leuten zu sprechen, aber das funktioniert nicht. Man kann ihr Wehklagen anhören, aber wenn man nicht drauf einstimmt, wirds schon schwierig. Und wenn man dann versucht, zu diskutieren, ist es ganz aus weil Argumente, die Realität oder wissenschaftliche Erkenntnisse gar nicht zählen“.

    Genauso geht es mir auch und wenn ich mich so umhöre, sind wir mit dieser Wahrnehmung bei Weitem nicht allein.

    Diese Pandemie wird irgendwann enden und es wird viele geben, die dann immer noch vergeblich auf einen „internationalen Aufstand“, eine „Diktatur“ oder noch Schlimmeres warten. Sie werden sich dann anderen Themen zuwenden, um dies alles weiterhin heraufzubeschwören. Man darf da noch sehr gespannt sein, denn die Realität wird in den kommenden Jahrzehnten nicht weniger komplex werden.

    Von mir aus sollen die sogenannten Maßnahmenkritiker gerne ihre angemeldeten Demos abhalten und dabei Deutschlandfahnen schwenken. Wenn sie denken, dass letzteres was hilft- wer möchte ihnen da (sinnloserweise) widersprechen? ;-)

  • Taxifahrer

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    Lustig ist immer die Argumentation: Das sind ganz normale Leute, die da mitlaufen. Eltern, Ärzte…als ob es nur normale Eltern bzw. Ärzte gibt.

  • xy

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    moki schrieb: “…ein internationaler Aufstand . allein in Deutschland Woche für Woche – werktags – zusammengenommen weit über 300.000 Menschen auf der Straße”

    Wenn ich richtig rechne, ist das kein “internationaler Aufstand”, sondern 0.00375 % bezogen auf unsere 80 Mio. Einwohner, also 3,75%o. Es handelt sich also um einen “vernachlässigbaren Aufstand”, der den Behörden aber viel Ärger macht…

  • Gscheidhaferl

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    Ich bitte vorab bereits um Entschuldigung. Es wird jetzt etwas länglich. Ich würde mich aber sehr freuen, wenn die Diskutanten sich trotzdem durch diesen Sermon durchwurschteln.

    Meine Vermitung: Ein Teil des Problems dürfte sein, dass es Vielen eigentlich längst nicht mehr um das Thema Impfungen geht. Das wird häufig wohl nur noch zum Aufhänger genommen, um ganz andere Konflikte auszutragen.

    Die Frage der Impfung dreht sich ja längst nicht mehr, um die Frage, wie am sinnvollsten mit einer Pandemie umgegangen werden sollte. Die Frage, ob jemand für oder gegen Impfungen ist, hat sich ja über weite Strecken vielmehr zu einer Gretchenfrage hinsichtlich dessen entwickelt, wer sich in dieser Gesellschaft noch gut aufgehoben fühlt und wer den Verdacht nicht los wird, permanent von den Profiteuren dieser Gesellschaft hintergangen zu werden.

    Es ist ja auch keine homogene Gruppe, die da gegen die Impfpflicht auf die Straße geht. Es ist vielmehr ein Sammelsurium an unterschiedlichsten Gruppen, die zum Teil gar nicht so unberechtigt den Eindruck haben, kein Gehör mehr zu finden. Paradebeispiel dafür sind für mich die Pflegekräfte, die keine Lust haben, nach zum Teil jahrzehntelanger Missachtung ihres Standes zum Bauernopfer für eine Pandemiepolitik zu werden, die sich nicht traut, den privilegierteren Kreisen unserer Gesellschaft durch eine allgemeine Impfpflicht auch einen enstprechenden Beitrag zur Eindämmung von Corona abzuverlangen.

    Probleme in diesem Zusammenhang: Die politisch Verantwortlichen (und auch Teile der Medienlandschaft) sind in der Regel nicht in der Lage, entsprechende Fehler und Fehlentwicklungen einzugestehen. Lieber unterstellen sie – mal mehr mal weniger unverblümt – , dass die Impfgegner tendenziell zu dumm sind, zu kapieren, was gut für sie ist. Die SPD behauptet z.B. immer noch, für die kleinen Leute da zu sein (hat aber seinerzeit Harz IV eingeführt und – Zitat Dieter Hildebrandt – ‘scheißt sich in jede Hose, die ihr hingehalten wird’). Die CDU/CSU behauptet christlich-konservative Politik zu betreiben, ist aber immer wieder bereit, die damit eigentlich einhergehenden Werte bei jeder sich bietenden Gelegenheit zu pervertieren und zu verraten (z.B. permanetnt über die Wichtigkeit von Polizei und Bundeswehr schwafeln, diese aber dann tatsächlich kaputtsparen). Freiheit und Rechtstaatlichkeit heißt für die FDP in erster Linie größtmögliche Steuerfreiheit für ihr freiberufliches Kernklientel. Und die Grünen müssen inzwischen auch immer öfter außerparlamentarisch daran erinnert werden, wofür sie eigentlich stehen sollten (vom Sündenfall der Beteiligung an völkerrechtswidrigen Militäraktionen zu Fischers Zeiten ganz zu schweigen).

    Es ist in der Vergangenheit soviel Vertrauen verspielt und Politik so schlecht kommuniziert worden, dass es nun nicht schwer ist, politikferne Leute auf die Idee zu bringen, Corona sei auch nur ein besonders perfider Trick, um sie mal wieder über’s Ohr zu hauen. Ähnliches passiert ja tatsächlich oft genug. Nur gehört eben dummerweise die Pandemie wirklich nicht zu diesen Taschenspielertricks, mit denen die Mandastträger dem eigentlichen Souverän (den Wählern) versuchen, ein X für ein U vorzumachen. Das haben sie nicht erfunden. Das haben sie vielemehr überaus gründlich ‘verkackt’ und sind daher zum Teil wohl sogar dankbar dafür, die Gründe ihres Versagens den Ungeimpften bzw. den Impfgegenern in die Schue schieben zu können. Nach dem Motto: “Wenn die sich nicht so anstellen würden, hätten wir das Problem ja längst gelöst.” Aber das stimmt natürlich nicht.

    Und dann machen sich die Impfskeptiker aus Sicht der etablierten Politik auch noch damit angreifbar, weil sie sich nicht klar genug von allem möglichen offen gesellschaftsgefährdenden Gruppen abgrenzen. Aber das ist eben das alte Problem: Wo die Demokraten nicht bei Zeiten Ihre Hausaufgaben und keine überzeugenden Angebote machen, stehen eben schnell Faschos und andere Rattenfänger nur zu gerne als ‘Alternative für Deutschland’ zur Verfügung.

    Man muss sich das schon mal auf der Zunge zergehen lassen: Die Profiteure der Maskendeals können letztlich nicht belangt werden, weil der Gesetzgeber (das Parlament!) es versäumt hat, seinen Mitgliedern entsprechend verwerfliches Verhalten bei Strafandrohung zu untersagen. Aber eine Krankenschwester, der bei dem Gedanken an die Impfung nicht wohl ist, wird demnächst wohl ihre Existenzgrundlage verlieren.

    Herr Söder und seinesgleichen opfern im Spätsommer Hunderte oder Tausende (wer weiß das schon so genau), um zu den Wahlen das Stimmvieh bei Laune zu halten und schieben dann das Ansteigen der Infektionszahlen den Impfgegnern in die Schuhe.

    Da lacht der Nazi und da freuen sich die Verschwörungstheoretiker ein Loch in den Bauch. Besser kann man ihnen die Leute eigentlich nicht in die Arme treiben. Im Prinzip funktioniert das so ähnlich, wie die anhaltende Unfähigkeit der Kirche im Umgang mit den Missbrauchsskandalen: Die Zahl der Krichenaustritte erreicht ungeahnte Höhen.

    Es geht in der Impfdebatte also in weiten Teilen wahrscheinlich längt nicht mehr um’s Impfen. Sondern um Soziale Ungleichheit, eingeschränkte Teilhabe, degenerative Entwicklungen innerhalb einer saturierten Demokratie, die sich selbst zuviel vormacht und verlernt hat, adäquat mit Krisen umzugehen. Und um die Frage, wie das alles wieder eingefangen werden kann. Wahrscheinlich nicht, in dem wir auf regensburg-digital Scheindebatten führen, die vermutlich weitestgehend am eigentlichen Thema vorbei gehen.

  • joey

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    @Mr.T
    In Frankreich (z.B.) steht die Trikolore nicht nur für die Nation als ethnisches Konstrukt oder Territorium, sondern besonders für die Republik. Das gilt es auch in Deutschland zu prägen und zu behaupten – und das mache ich auch immer wieder.
    Alle Leerräume werden gefüllt, davon lebt die AfD. Wer gleichermaßen jede Regierungskritik “den Rechten” läßt, hat sie dann dort – so vermehrt man Nazistatistiken und begründet Alarmismus.
    Nehmen Sie denen die Flagge weg – nicht mit Verbot, sondern mit Bildung und Argument und einem friedlichen Patriotismus, für den genau diese Flagge steht und von Reichsbürgern gehaßt wird.

  • joey

    |

    @Geschidhaferl

    Da haben Sie Recht. Ich nehme aus dem langen Text eine Quintessenz: “Es ist vielmehr ein Sammelsurium an unterschiedlichsten Gruppen, die zum Teil gar nicht so unberechtigt den Eindruck haben, kein Gehör mehr zu finden”.

    Man kämpft gegen Symptome.

  • Hthik

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    @moki 23. Januar 2022 um 15:21

    “… und stattdessen einfach mal mitspaziert. dabei könntet ihr dann auch mal einfach mit den verhassten Menschen ins Gespräch kommen …”

    Das “verhasst” ist eine Unterstellung. Zum ins Gespräch kommen, wäre es nützlich mal damit aufzuhören. Ich muss auch nicht marschieren, denn ich kann die Argumente, ganz ohne Infektionsgefahr für mich oder die, mit denen ich ins Gespräch komme, hier lesen. RD ist Aigner plus Internetzugang für alle Oberpfälzer! – Wladimir Iljitsch Lenin

    “es gibt leider auf beiden Seiten Desinformation. auf offizieller wie auf der der massnahmenkritischen. finde ich nicht gut.”

    Da kann ich zustimmen.
    Jeder irrt sich mal oder reagiert übermüdet, emotional, narkotisier etc. Kein Thema. Schwamm drüber. Aber was ich bei Leuten, wie etwa Sucharit Bhakdi beobachte ist, dass dort Behauptungen aufgestellt werden, keine Belege gebracht werden, auf Kritik nicht eingegangen wird, Fehler nicht eingeräumt und erst recht nicht reflektiert werden und einfach eine Vielzahl weiterer Behauptungen aufgestellt werden. Wie soll man mit solchen Leuten umgehen, die die Grundsätze eines vernünftigen Diskurses missachten? Ich bin nur ein schwacher Mensch. Da verstehe ich schon, dass man in Versuchung kommt, dem einen Schneeball an den Kopf zu werfen, obwohl ich es missbillige.

    “… viele der Menschen, die hier mitlaufen sagen eins unisono: das sie sowas in ihrem Leben nochmal erleben müssen, hätten sie – gerade in Deutschland – nie mehr für möglich gehalten. mich stimmt das positiv …”

    Was genau ist dieses “sowas”, das sie schon erleben mussten und warum hielten sie das nicht für möglich?

    Ein Vorschlag zur Güte und von einem Auftritt von Die Basis inspiriert: Wie wäre es das nächste Mal mit schwedischen Flaggen? Kann man später für den Europabrunnendeckel stiften.

  • Hthik

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    @Gscheidhaferl 22. Januar 2022 um 23:06

    “.. wie das in einer ‘Haftungsgemeinschaft’ (wie sie eine Demokratie nunmal darstellt) …”

    Demokratie beschreibt eine Herrschaftsform, nichts weiter. In unsere Fall haben wir eine Parteiendemokratie, die laut GG an der Willensbildung mitwirken sollen tatsächlich aer den Willen der Bürger durch sich kanalisieren und filtern.

    “Aber es schläft sich bestimmt besser, wenn man derart über selbstzweifel erhaben ist und den Schwarzen Peter anderen zuschieben kann.”

    Ich führe am Liebsten Sachdiskussionen, aber es kann natürlich lehrreich sein, sich auch persönlicher Kritik zu stellen. So versteh ich das aber nicht so ganz.

  • Hthik

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    @mich 22. Januar 2022 um 02:04

    “Polizeiberichte, denen zufolge die Spaziergänger Abstand halten würden, könne laut ihm „nun wirklich niemand bestätigen, der diese Proteste aus nächster Nähe erlebt hat“. Na wenn das nicht eine Verschwörungstheorie ist….”

    Nein nur eine unbegründete Behauptung, die dadurch widerlegt werden kann, dass jemand, der die Proteste aus nächster Nähe erbt hat, es doch bestätigt.

  • Hthik

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    @Gscheidhaferl 23. Januar 2022 um 20:00

    “… wer sich in dieser Gesellschaft noch gut aufgehoben fühlt und wer den Verdacht nicht los wird, permanent von den Profiteuren dieser Gesellschaft hintergangen zu werden.”

    Die erstere Gruppe umfasst grob zwei Untergruppen, die Kapitalisten, für die das zutreffen könnte und deren Handlanger, die sich das einbilden. Die zweite Gruppe hat die Realität erkannt, aber Teile davon haben Probleme, damit umzugehen. Von Bachblüten geht der Kapitalismus halt nicht weg.

  • Mich

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    Natürlich MrT, ansch muss man die Mehrheit immer auf seiner Seite haben, um das Gefühl zu haben, im recht zu sein, oder?
    Blöderweise gibt es eine aktuelle Umfrage der Berliner Morgenpost mit immerhin 100 000 Teilnehmern, bei der sich 97% gegen eine Impfpflicht aussprechen. Es hilft nichts, die Mehrheitsverhältnisse sind leider nicht mehr so klar wie du es dir weiter versuchst einzureden.

    Und zum Thema ,,die Minderheit ” ich bin vollständig geimpft und trotzdem auf den Demos, in meinem Freundeskreis ist fast jeder geimpft, gegen die Maßnahmen und nur in Teilen auf der Straße. Denn nicht nur jeder, der auch auf der Straße ist, ist gegen die Maßnahmen. Diese Milchmädchenrechnung gehört leider in die Kiste für Geschwurbel.

  • Mich

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    @Hthik Lenin zitieren zu müssen, einen bekanntermaßen absolut überzeugten Musterdemokraten, sagt schon viel über eine Person aus…

  • Mr. T.

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    Mich, alle anderen Zahlen sprechen gegen solche angebliche Blödsinnsumfragen.
    Ich hab auch meine massiven Probleme mit der Gestaltung der aktuellen Maßnahmen, aber ich weiß, dass Maßnahmen nötig sind. Ich habe auch meine Problkeme mit einer Impfpflicht, aber es scheint, dass es angesichts der vielen “ich bin ja nicht gegen eine Impfung, aber ich werde mich auf keinen Fall impfen lassen” notwendig ist. Hat ja in den letzten Jahren auch öfter mal geholfen, um Krankheiten einzudämmen. Aber mit dem Gesocks würd ich nicht mal mitlaufen, wenn mir akut das Gefängnis drohen würde.
    Wo sind denn die Alternativen zu den Maßnahmen von den “besorgten Bürgern aus der Mitte”? Da kommt nix, außer alles ignorieren. Da können reihenweise die Leute aus ihrem Klientel raussterben und es wird ignoriert. Alles, was auf deren Veranstaltungen an Wortbeiträgen kommt, ist im besten Fall unsinniger Blödsinn und Lamentieren bis hin zu antisemitischen Schuldzuweisungen, Gewaltaufrufen und Hassreden. Und mitten drin, die jubelnde “Mehrheit des Volks aus ganz normalen Bürgern”.
    Die sind doch näher am nächsten bewohnbaren Planeten als an der Realität.

  • KW

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    @Mich
    Umfrage der Berliner Morgenpost mit 100.000 Teilnehmern und 97% Ablehnung der Impfpflicht? Wären Sie so freundlich und würden das mal verlinken?
    Die Zahlen kommen mir falsch vor, sowohl die extrem hohe Zahl der Teilnehmer als auch das an Belarusische Präsidentenwahlen erinnernde Ergebnis.
    Ich konnte auf der Seite der erwähnten Zeitung nichts derartiges finden, außer den bekannten Zahlen (ca. 60-70% Befürworter der Impfpflicht).

  • Heidrun

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    Die (reißerische) Negativwerbung für die Querdenker bietet eine gute Plattform um die Impfgegner weiter zu fordern und fördern. Last doch endlich die Berichterstattung weg, in wenigen Wochen ist der Spuk mit allen seinen Varianten verschwunden.

  • Gscheidhaferl

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    @Heidrun
    Mir fällt spontan leider kein nennenswertes Problem ein, dass durch Wegschauen oder Totschweigen gelöst worden wäre. Das Wie der Berichterstattung ist aber sicher zu überdenken. Nicht nur im Zusammenhang mit der Pandemie.

  • Auch a Regensburger

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    Mich: die diskussion ob eine impfpflicht geben muss, haben wir ja nur weil soviele nicht mit machen. Andere Länder brauchen keine Impfpflicht.
    Bin überigens prinzipiell auch gegen eine Impfpflicht oder derartiges. In Fall von Corona befürworte ich die Pflicht. Ansonsten ist der Großteil ein Geisel derer, die nicht mit machen.

  • Auch a Regensburger

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    Mr T: genau. Ergänzend: Die Spaziergänger haben da achon eine recht einfache Wahrnehmung. Die Masse ist falsch und sieht die Corona Maßnahmrn unrkitisch.
    Wenige (Spaziergänger) sind die einzigen die Sachen kritisch hinterfragen. Das ist Falsch.
    Jedoch wird so laut geschriehen, dass eine differenzierte Diskussion nicht möglich ist.
    Ist wue beim Klimawandel. Wenn welche es komplett abstreiten, ist auch jegliche Diskussion zwecklos.

  • auch_ein_regensburger

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    Mein werter Mich,

    wenn Sie Fragen nicht von Unterstellungen unterscheiden können, sollten Sie vielleicht nicht unbedingt im öffentlichen Raum diskutieren.

    Ansonsten warte ich immer noch eine Antwort auf meine Frage an Sie, was für eine politische Aussage im Zusammenhang mit den Corona-Maßnahmen mit dem Schwenken von Deutschland-Fähnchen verbunden sein soll.

  • Charlotte

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    Ein paar Gedanken meinerseits:
    – ich vermisse deutlich mehr Engagement der Verwaltung, der OBin, des Stadtrates: es kann nicht sein, dass die Demonstrationen, die eine absolute Minderheit repräsentieren, stattfinden können, ohne dass das Mindestmaß an demokratischen Grundregeln eingehalten wird
    – und ja, auch ich erwarte von einer OBin einer wenn auch kleinen Großstadt eine klare Position und auch Maßnahmen und vor allem mehr öffentliche Präsenz
    – die Passivität der Polizei in Regensburg ist wieder mal nicht zu verstehen und noch weniger zu akzeptieren. Auch Aussagen zur Einhaltung der Regeln sind nicht nachzuvollziehen. Aber das ist leider nicht das erste Mal: bei Party- und Lärmexzessen in der Stadt wird ebenfalls nicht eingegriffen, um die Mehrheit vor einer ausfallenden Minderheit zu schützen!
    – ich weiß auch nicht, warum in Augsburg, München und anderen Städten Oberbürgermeister, Stadtrat und Polizei deutlich besser und aktiver sind…
    – selbstverständlich ist es auch nicht zu akzeptieren, dass linke Demonstranten auf der anderen Seite wieder mal ausrasten.
    – mir persönlich geht es gehörig auf den Wecker, permanent durch sogenannte Spaziergänge einer Minderheit eingeschränkt zu sein
    – ich persönlich finde es völlig richtig, dass eine Impfpflicht kommen muss. Ich habe keine Lust, im Arbeitsumfeld und im öffentlichen Raum mit Ungeimpften konfrontiert zu werden.
    – ich bin selbst zu wenig aktiv, zugegeben… aber wir sollten endlich wirklich breit friedlich demonstrieren oder zumindest eine Petition für Regensburg initiieren. Damit endlich mal klar wird , dass die 2.000 Demonstranten ein ‚kleiner Fliegenschiss‘ sind im Vergleich zur großen Masse Befürworter der Impfung und Maßnahmen.
    – ein Wunsch an die Demokratischen Parteien in Regensburg: setzen sie doch das auf, ich bin sicher, dass viele sich dann beteiligen.

  • Zapfnmandl

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    Ich hab am Samstag Nachmittag das Vergnügen gehabt, die Demo live vom Fenster aus beobachten zu können. Das war ein ziemlich zivilisierter Hufen, bei dem die Abstandsregeln durchaus größtenteils eingehalten worden sind). Die drei Leutchen mit Fahnen haben mich eher belustigt, wenn das der ganze rechte Block war, dann ist das irrelevant. Rein optisch ging da ein ganzer Haufen Familien und sonstige Leute von alt bis jung mit. Und gehört hab ich über’s Megaphon nur die Aufforderungen, auf den Mindestabstand zu achten. Mit anderen Worten, selten eine so brave Demo gesehen.
    Ich kann es inzwischen durchaus verstehen, wenn die Leute bei diesen Demos mitgehen. Das Chaos, das unsere Politik anrichtet, ist schon echt heftig. Nur mal ein kleines Beispiel: als ich meine Impfung bekommen hab, hab ich nichts gegen Johnson gehabt. Damit galt ich als geimpft. Im Oktober kam dann die Empfehlung zur Auffrischen, für diejenigen, die den Johnson hatten. Ok, war eh beim Doc, also nachgefragt und erstaunlicherweise gleich für Ende Oktober einen Termin gehabt. Somit war ich dann also geboostert, aber mit der letzten Änderung vom Wochenende bin ich nun gerade noch mal “grundimmunisiert”. Erneut impfen lassen kann ich mich erst aber Ende Januar/Anfang Februar wegen den drei Monaten. Derweilen darf ich bei allem was 2G+ erfordert, testen. Hätte ich also brav gewartet bis ca. Januar, bis ich mir die erste Auffrischung geholt hätte, dann müßte ich jetzt noch drei Monate testen, den vorher bekomm ich keinen Booster!
    Oder wie es einem Kollegen gegangen ist: er hat auch den Johnson bekommen und war nun von heut auf morgen auf einmal nicht mal mehr geimpft. D.h. frühestens in 3 1/2 Monaten würden bei Ihm alle Test wegfallen. Nachdem er sich nun auch die Auffrischung geholt hat, ist er mit Sicherheit mindestens so gut geschützt wieder jemand, der sich vor ein paar Wochen den Booster geholt hat. Nur er muß weiter testen, der andere nicht.
    Wer will mich hier nun verarschen? Der Sinn der Auffrischungs-Impfungen ist doch, daß sich nach drei Monaten der Schutz soweit abgebaut hat, daß eine Auffrischung sinnvoll wäre. Aber nach dieser ist man sicher wieder mindestens drei Monate einigermaßen sicher.
    Da ist es egal, ob ich mit der dritten oder zweiten Ladung geimpft bin.
    Und genau wegen diesem Chaos bin ich ziemlich gegen eine Impfpflicht. Denn wer mal eben die Spielregeln ändert per Ankündigung auf einer Webseite eines Instituts, der darf doch nicht erwarten, daß man ihm glaubt und vertraut. Und ich bin nicht bereit, diesem Staat soviel “Macht” über persönliche Dinge zu geben, wenn er nicht einmal in der Lage ist, Regeln halbwegs transparent und nachvollziehbar zu gestalten.
    Karlchen der Mahner darf gerne weiter Panik haben, aber mir ist das inzwischen sowas von egal. Wer Angst vor Corona hat, gerne, das ist sein/ihr gutes Recht, aber dann bitte auch Eigenverantwortung zeigen, sich selbst schützen und niemandem anders damit belästigen. Ja, und genau dafür tragen wir doch die FFP2, damit wir uns nicht anstecken. War zumindest mal die Aussage eines Herrn Söder.
    Leute, etwas weniger Fanatismus auf beiden Seiten und das Leben wird in diesem Land deutlich entspannter werden.

  • Tom

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    @ Charlotte
    Zitat 1:
    “ich vermisse deutlich mehr Engagement der Verwaltung, der OBin, des Stadtrates: es kann nicht sein, dass die Demonstrationen, die eine absolute Minderheit repräsentieren, stattfinden können, ohne dass das Mindestmaß an demokratischen Grundregeln eingehalten wird”

    Ohne den letzten Nebensatz wäre das eine eindeutig verfassungs- und demokratiefeindliche Aussage. Was verstehen Sie unter “demokratische Grundlagen”? Wünschen Sie sich auch mehr Engagement bei FFF-Demos oder den Gegendemos?

    Zitat 2:
    “und ja, auch ich erwarte von einer OBin einer wenn auch kleinen Großstadt eine klare Position und auch Maßnahmen und vor allem mehr öffentliche Präsenz”

    Ihnen reicht es also wenn die OBin eine Position vertritt? Was für eine Position ist Ihnen egal, oder erwarten Sie eigentlich, dass sie gefälligst IHRE Position zu vertreten hat? Welche Maßnahmen schweben Ihnen denn da vor? Verbot der Leute friedlich Ihre Meinung zu äußern? Oder schon ein wenig heftiger, In Gewahrsamnahme der Menschen mit falscher Meinung während der Demo? Oder gleich mal richtig derb, ein satter Empfang mit Wasserwerfern?

    In Ihrem posting sprechen Sie von Minderheiten, denen zu viel Aufmerksamkeit geschenkt wird, quasi ein Tyrannei der Minderheiten. Waren wir uns in Deutschland eigentlich nicht einig, dass nach der Katastrophe des Nationalsozialismus es nie mehr passieren darf, dass Minderheiten unterdrückt werden?

    Zitat 3:
    “selbstverständlich ist es auch nicht zu akzeptieren, dass linke Demonstranten auf der anderen Seite wieder mal ausrasten.”

    Sind eigentlich bei regionalen Demos gegen die Coronamaßnahmen /Impfpflicht eigentlich schon mal Demonstranten auf der anderen Seite der linken Demonstranten ausgerastet? Nur für den Fall, dass Sie diese Frage mit nein beantworten müssen, würde ich gerne von Ihnen wissen, warum Sie sich Maßnahmen gegen diese friedlichen Demonstranten und nicht speziell gegen die stets gewaltbereiten Gegendemonstranten wünschen?

    Zitat4:
    “ich persönlich finde es völlig richtig, dass eine Impfpflicht kommen muss. Ich habe keine Lust, im Arbeitsumfeld und im öffentlichen Raum mit Ungeimpften konfrontiert zu werden.”

    Meine Lieblingsaussage von Ihnen, weil so entlarvend. Sie mögen also nicht mit Ungeimpften “konfrontiert” werden. Nein, ich werde diesen Steilpass von Ihnen nicht aufnehmen, und breit erläutern warum mich derartige Aussagen hinsichtlich des dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte zu tiefst beunruhigen. Sie haben nicht geschrieben, dass Sie aktuell Angst hätten von einem Ungeimpften angesteckt zu werden, nein Sie wollen mit derartigen Subjekten nicht “konfrontiert” werden. Es geht in also nur um eine Ausgrenzung von immerhin ca. 25.000.000 Menschen, nur diese Menschen für sich selbst persönlich entscheiden wollen, ob Sie ein genmanipuliertes Medikament ohne abgeschlossene Studien und nicht erforschte Langzeitwirkungen spritzen lassen wollen oder nicht?

    Wo verstecken sich eigentlich die wahren Faschisten?

  • joey

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    Abstände und Fahnen
    der BR hat zum Samstag einen Bericht gesendet, den ich unten ausnahmsweise verlinke. Ich sehe viele Leute, die die Abstände wohl nicht einhalten, aber zumindest hier keine Deutschlandfahnen. Die AntiFa Demo hält (aus Kameraperspektive) auch nicht immer Abstände ein, ist dafür aber vermummt und in der “Farbe der Sympathie” schwarz gekleidet. Auf den roten Fahnen ist irgendein schwarzer Kampfadler, vermutlich ein Falke – der Vogel des Friedens. Welche Codes werden uns hier geboten?
    https://www.br.de/nachrichten/bayern/tausende-menschen-demonstrieren-in-bayern-gegen-corona-massnahmen,SvHHBHD

  • Mich

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    Nein, eine Impfpflicht braucht es nicht. Im übrigen wird man, aber das ist vermutlich schon etwas zuviel Demokratie, eine Impfpflicht auch verfassungsrechtlich nicht durchsetzen können, denn die Impfstoffe wirken nachweislich nicht gegen Omikron-wer das leugnet, macht sich unglaubwürdig- und selbst wenn der Impfstoff an Omikron angepasst würde, so wird er bei der nächsten Mutation keine Wirkung erzielen, oder die Chance auf Wirkungslosigkeit ist stark erhöht. Viel Spaß auf dieser Grundlage eine Impfpflicht zu beschließen xD da merkt man, wie unwahrscheinlich wenig Ahnung hier viele vom deutschen Gesetz haben.
    Und um die unwahrscheinlich falsche Aussage zu entkräften, wir bräuchten eine Impfpflicht, weil sich viele nicht impfen ließen. Natürlich ist das völliger Unsinn, denn die Impfung schützt weder vor Ansteckungen noch vor Weitergabe der Viren an andere Menschen. Das Gesundheitssystem war in 2020 zu keinem Zeitpunkt überlastet, 2021 noch weniger. Es gibt kein einziges sinnvolles Argument, die Maßnahmen noch zu rechtfertigen.

  • Mich

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    Auch a Regensburger klassische Milchmädchenrechnung eines Schwurblers. Wenn 350 000 Menschen letzten Montag auf der Straße waren ist das nicht die Mehrheit, also sind die anderen dafür…aua. Nur als kleine Info, auf den Montagsdemos in der DDR waren auch nicht mehr als 50% der Einwohner, aber es ist wohl unbestritten, dass die Mehrheit keinen Bock mehr auf dieses SED Regime hatte.

  • Mich

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    @Charlotte manchmal ist es besser, sich zu einem Thema nicht zu äußern, ehe es zu Aussagen wie ,,ich möchte nicht mit Ungeimpften zu tun haben” kommt. Damit disqualifizierst du dich selbst für jede weitere Diskussion.

  • Gscheidhaferl

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    @Mich
    Wenn Sie eh so furchtbar gescheit sind und was andere Erzählen eh nur Blödsinn ist, dann wäre es doch für alle Beteiligten das Beste, wenn Sie Ihre kostbare Zeit hier nicht an die unbelehrbaren und totalitären Impffanatiker verschwenden, oder?

  • auch_ein_regensburger

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    Mein werter Mich,

    „die Impfstoffe wirken nachweislich nicht gegen Omikron“;
    „die Impfung schützt weder vor Ansteckungen noch vor Weitergabe der Viren an andere Menschen“.

    wenn Sie wirklich meinen, was Sie da schreiben, sind Sie den Lügen Ihrer Mitstreiter auf den Leim gegangen. Die einzige denkbare Alternative heißt, dass Sie selbst bewusst die Unwahrheit sagen.

  • Gscheidhaferl

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    @Tom
    Danke für den überzeugenden Beleg meiner Aussage, dass jene, die in öffentlichen Debatten zur (Pseudo-) Argumentation Nazi-Vergleiche heranziehen, in der Regel weder über das hinreichende Wissen noch über den dafür nötigen Verstand, geschweige denn über die dafür unverzichtbare Sensibilität verfügen, um damit keine Bauchlandung hinzulegen.

  • Tom

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    @Gscheidhaferl

    Ach, und das bei Ihrem nickname!
    Bei den Coronaideologen wird immer wieder mit dem Feigenblatt gewedelt: “Mit diesen Schwublern kann man kein faktenbasierte Diskussion führen!”

    Und jetzt wär da mal einer, der mit diskussionsfähigen Argumenten “rumschwurbelt” und Ihre Reaktion ist, dass sie sofort den Schwanz einziehen und ihn am Liebsten gleich wieder hinter die rote Schwurblerlinie verbannen wollen.

  • auch_ein_regensburger

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    @ Tom
    Was bitte soll ein „Coronaideologe“ sein? Jeder, der bereit ist, sich aus Rücksicht auf andere eine Zeitlang einzuschränken?

  • grubsneger

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    also, ich bin dafür, dass ma dagegen san.
    und morgen, bin i dagegen, dass ma dafür san

  • Gscheidhaferl

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    Auch so ein Problem, dass hier gerne auftaucht: Egal was wirklich da steht, die Leut lesen mitunter nur, was sie dort erwarten bzw. sich offenbar als Text wünschen.

    Naja, letztlich alles ‘unsichtbarer Gorilla’. Wenn’s interessiert, einfach mal googeln. Entspannt vielleicht auch insofern etwas, weil es erst mal nix mit Corona zu tun hat.

  • Lenerl

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    @joey: Sie sehen auf dem verlinkten Wimmelbild des BR „viele Leute die die Abstände wohl nicht einhalten“. Das sehe ich auch. Sehen Sie eine überwiegende Mehrheit, die medizinische Masken trägt? Ich nicht.
    Die Polizei sagt aber (laut ihrem verlinkten Artikel), dass sowohl Abstände als auch Maskenpflicht „vom überwiegenden Teil“ der Demonstranten eingehalten wurden. Ich muss davon ausgehen, dass das dann der Fall war, als alle Kameras aus waren? Oder muss ich davon ausgehen, dass die Polizei das kreativ auslegt? Beruft sich die OB bei ihrer Argumentation nicht auf die Aussagen der Polizei, was Abstände betrifft?

    Deutschlandfahen sehe ich auch nicht. Ich find die Dinger an öffentlichen Gebäuden recht dekorativ, hatte ansonsten bisher aber keinen Anlass zur Verwendung dafür. 😉

  • Auch a Regensburger

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    Mich: mit den zahlen ist nicht immer so einfachm Soviele Nullen. Entweder vor dem komma oder danach. Dann kommen schon mal so komische Vergleiche raus. 350.000 mit der Hälfte der der Bürger (DDR).
    Ist mir schon öfter aufgefallen, dass es da der ein oder Andere nicht mitkommt.
    Ähnlich haben auch viele ein Problem wenn was nicht dem einfachsten Prinzipien folgen. Im Fall der Impfung. Wirkt oder wirkt nicht. Nein geimpfte sind nicht immun. Aber ja, Krankheitsverläufe sind wesentlich milder. Also impfen schützt. So schwer wärs doch garnicht?

  • Gscheidhaferl

    |

    @Lenerl
    Guter Hinweis! Masken sind bei den Impfpflichtgegnern wirklich nicht auszumachen. Schwer vorstellbar, dass sie die nur schnell für’s Fernsehen abgenommen haben. Wäre interessant, die Polizei in diesem Zusammenhang um eine Stellungnahme zu bitten.

    Die Antifa-Fahne zeigt übrigens meines Erachtens nur das übliche Logo mit den zwei versetzten Flaggen. Allerdings reichlich ramponiert und daher schlecht zu erkennen. Auch irgendwie schade, dass nicht mehr Nicht-Antifa-Leute zu sehen sind. Aber so war’s ja auch lange Zeit bei den ‘Demos gegen Rechts’. Hat gedauert, bis sich da auch ‘Normalos’ in nenneswertem Umfang einfanden.

    Was (im Clip nicht zu sehende) Deutschlandfahnen anbelangt bin ich immer ein wenig zwiegespalten. Ja, einerseits Paulskirche. Aber “Aus Dunkelheit durch Blut an’s Licht” ist schon auch irgendwie gruselig, oder? Ginge mir als Franzose aber auch nicht viel anders, wenn beim Singen der Hymne u.a. immer dazu aufgerufen wird, unter blutigen Bannern zu marschieren. Hab’s irgendwie nicht so mit dieser Art Pathos.

  • Mitdenker

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    Ach mei…Was für ein hin und her.
    Demos sollten im Moment für ALLE untersagt sein. jedenfalls solange, bis die Pandemie-lage vorbei ist.
    Des Weiteren sind für mich alle Impfgegner bigott. Außer es ist ein Angehöriger einer Art von Amish-Gemeinde dabei. Ihr wisst schon. Kein Strom, Keine Medien, Keine Pille, Kein Handy usw. Denen würde ich die Skepsis zwar auch nicht abkaufen. Aber der wäre wenigstens kein Heuchler…
    Warum?
    Ganz einfach. Denn jeder der ein Problem mit dem Impfstoff hat nutzt sicherlich (zwecks Termin Absprache über “soziale” Medien) ein Smartphone. Ja und jetzt?
    Seit Anbeginn des Handyzeitalters ist bis heute seriöserweise nicht geklärt ob nicht die Handystrahlung eine Auswirkung auf die Veränderung der menschlichen Zellen hat und eventuell die Entstehung von Krebs irgendwie pusht. Tja warum nutzt man es dann? Warum geht da keiner auf die Straße? Bunte Bilder auf dem Smartphone sind einfach zu toll… Ich mach mir meine Welt wie sie mir gefällt… oder ich sehe nur dann eine Langzeitgefahr wenn sie mir taugt. Ansonsten nicht. Trifft dann noch die Kombination von pillenehmender Frau plus Smartphone zusammen ist die Heuchelei perfekt.
    Es werden offensichtliche Nebenwirkungen, welche seit Jahrzehnten bekannt sind zwecks Spassvermehrung zu zweit in Kauf genommen. Aber eine Impfung mit einem zugelassen Impfstoff… das geht ja gar ned. Vielleicht verdient ja am Ende noch ein Pharmaunternehmen. Quasi so wie Apple, BMW oder ähnliches auch verdient. Oder ein Supermarkt verdienen muss… Das geht ja gar nicht. ein Unternehmen mit Gewinnabsicht und Rentabilität. Da blick ich doch mal in die Liste der zehn reichsten der Welt. Upps da findet sich ja gar kein Pharmaunternehmen! Siehe da.
    Es sind Unternehmen unermesslich reich geworden mit EUREN Daten die Ihr auf euren Smartphones und Internet der Dinge freiwillig seit Jahren ausliefert… Hmmm…Von Verschwörung ist aber hier seit Jahren nie gesprochen worden Hmmm… is ja komisch keine Demos gegen den Amazon-Chef/Facebook-Chef/Google-Chef usw. Ach ja. Schnell noch die eigene Wohnung schmücken mit Sprach-Assis. Alles bis in den letzten Winkel mit WLAN auskleiden um die Tech-Bonzen noch reicher zu machen. Smartphone im Auto koppeln. zack Bewegungsdaten. Geschenkt! Gönn dir. Ist ja schick die smarte Welt.
    Prime haben wir natürlich auch. Kann ja nicht schnell genug gehen.
    Um die Welt reisen. Klar. Röntgenstrahlung in 8 km Höhe. Her damit! HEP-Impfung für den Urlaub? Klar! Rein damit! Kein Ding!
    Was! Die Bion-Tech Gründer verdienen Geld! Geht gar nicht… Am Ende kommen die noch unter die reichsten 100.000 der Welt. Das schreit nach ner Blutgrätsche…
    Aber immer noch keine Demos gegen die Tech-Konzerne, gegen die reichsten zehn Menschen der Welt. Die auch nur sehr wenig Steuern zahlen. Hmmm. Aber ja. Gegen die Impfung sind wir. Klar. Die ist ja auch Gen-Manipuliert. Weiß doch jeder, kuckst du JU-Tub bist du schlau…(Schnell noch ein wenig Handystrahlung, so ca. 5-8 Stunden täglich… Dann noch schnell die Pille damit der Spaß unverfänglich bleibt…)
    WAS! Eine Impfung!! Aus Solidarität UND um mich zu schützen!!!
    ist ja nicht erwiesen. Quasi so wie Handystrahlung usw…
    Ach erwiesene Nebenwirkungen wie Pille gehen aber auch in Ordnung…
    Aber impfen. Nenene… Pfui deibel. Ist ungesund… LANGZEITFOLGEN!

    Mal ehrlich. Selbst wenn der EUGH feststellen würde dass die Grundrechte nicht ausgehebelt wurden. Dass eine Impfpflicht nicht gegen die körperliche Unversehrtheit verstößt usw.) Selbst wenn alles von einer Mehrheit in einer Demokratie entschieden werden würde…
    Ihr wärt nie zufrieden. Erst dann wenn das Ergebnis euren Erwartungen entspräche…
    Ja so funktioniert der Rechtsstaat. Das Ergebnis muss MEINEN Erwartungen entsprechen. Nicht dass der Mehrheit in einer Demokratie. Auch das Verfassungsgericht liegt nur dann richtig wenn ich zufrieden bin. Wenn nicht hat es falsch entschieden.
    Und deswegen kann ich absolut KEINEN Impfgegner Ernst nehmen. Inkonsequent in der eigenen Gesundheit was den Konsum diverser Güter angeht. Inkonsequent in der Auffassung von Recht und Gesetz…
    Schade, schade. Es ist als ob ein jemand einen Schweinsbraten isst, ein oder zwei schöne Bierchen dazu trinkt und dann auf die Nachspeise verzichtet weil diese ja ungesund sei…
    Die ganzen Diskussionen von Euch um Grundrechte, Gen-Impstoffe usw…. Letztlich nur Nebelkerzen…
    OH! jetzt hätte ich ja beinah ganz vergessen dass ihr ja alle mal, so wie ich auch, ganz kleine und süße Babys wart! Zwangsgeboren putzige kleine Racker. Und Zack! Wir konnten uns nicht wehren und bekamen UNGEFRAGT alle die Mehrfachimpfungen…
    UND….wir leben noch…Aber was wäre wenn…

  • Westendler

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    Ach Leute, gehts doch einfach mal hin und zählts die Rechtsradikalen.
    Oder machts Fotos und dokumentiert die Zahl! Bitte!
    War jetzt a paar mal dabei, ich find die Rechtsradikalen nicht. Vielleicht läuft ein kleiner Rechter (vielleicht auch Linker) mit aber die Mehrheit würde den sofort einbremsen.

    Die absolute Mehrheit (Querschnitt durch die Gesellschaft) die da mitläuft, will nicht das Kinder ewig Masken tragen müssen, das alte Leute allein sterben müssen, das wir ewig die Angstpropaganda haben usw….

    Wir haben das Gleiche Ziel. Nicht immer gegeneinander. Die Impfpflicht lenkt doch nur ab von guten Lösungen (mehr Geld und mehr Personal für die Pflege, Priorisierung der Kinder, Blick in andere Länder,…).

  • Dugout

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    @ Westendler

    Respekt! einen Kommentar, in dem kein einziger Satz der Realität entspricht, muss man erstmal schaffen.

  • Skyrider

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    Ich habe mich am Samstag köstlich über die Provokationen der “Antifa Truppe” amüsiert.
    Die sind aber erneut, wie auch nicht anders zu erwarten war, ins “Leere” gelaufen. Wer sich dann noch dazu mit der Polizei anlegt, darf sich im Nachgang auch nicht über die Konsequenzen beschweren und dann mal schnell mal die “Opferrolle” einnehmen.
    Da stehen dann Organisationen diverser Parteien “Seit an Seit” mit dieser auf “Krawall gebürsteten Truppe” und bezeichnen doch glatt in vorab veröffentlichen Stellungnahmen die Demoteilnehmer als “Rechte”, “Schwurbler” und “Staatsfeinde” Ich bin weder das eine, noch das andere und lasse mir deshalb auch das Recht auf meine freie Meinungsäußerung nicht nehmen. Oder ist das in “Pandemiezeiten” jetzt bereits generell verboten?
    Ich würde durchaus erwarten, dass sich genau diese Gruppierungen und die Veranstalter der Gegendemo medienwirksam vom Verhalten dieser “Krawallos” distanzieren, und zwar genau in dieser Deutlichkeit, mit der die Demo gegen die Corona-Maßnahmen ins “rechte Licht” gerückt wurde. Ansonsten muss ich annehmen, dass solch ein Verhalten von den Veranstaltern durchaus toleriert und gutgeheißen wird.
    Noch eine Anmerkung zum Artikel “Steigender Zulauf zu Corona Protesten” von
    Michael Bothner
    Zitat daraus:
    “Als der Protest gegen 16.30 wieder auf den Domplatz zurückkehrt, sollen Demoteilnehmer mehrere Hitlergrüße in Richtung einiger Gegendemonstranten gezeigt haben, wie die Initiative gegen Rechts im Nachgang unserer Redaktion mitteilt. Das Bündnis warnt seit längerem davor, dass sich die Coronaproteste immer mehr radikalisieren würden”.

    Ich war da selbst anwesend und kann das nicht bestätigen. Sollte hier mit einer solchen, vom Autor anscheinend ungeprüften Aussage, gegen die ohne Zwischenfälle und friedlich durchgeführte Demo Stimmung gemacht werden? Warum wurde der Vorfall nicht sofort den zahlreich anwesenden Polizeibeamten gemeldet, die hätten hier mit Sicherheit sofort eingegriffen?
    Auch die, dem angeblichen “Hitlergruß”, vorausgegangenen Vorfälle aufseiten der Gegendemonstranten, wurden von den Veranstaltern mit keiner Silbe erwähnt.
    Warum wurde nicht im Vorfeld der Demo am Dultplatz, mäßigend auf die Teilnehmer der Gegendemo eingewirkt, um solche Vorfälle wie am Samstag zu unterbinden?
    Noch was. Wenn das anspucken von Demonstranten, das Schmeißen von Schneebällen, Tomaten und Eiern und ein provokatives Auftreten, auch gegen die Polizei zur neuen “Diskussionskultur” der Gegen Demos gehört, bitte von mir aus. Aber auf dieses Niveau werde ich mich mit Sicherheit nicht begeben und andere Demoteilnehmer auch nicht……

  • Mich

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    @auch ein Regensburger oh mei, nicht mal den relativ einfachen Vergleich hast du richtig erfasst.
    350 000 waren letzte Woche Montag auf den Straßen, gestern waren es über 400 000. In der DDR waren ebenfalls nicht mehr als die Hälfte der Bürger auf der Straße und trotzdem waren mehr als 50% gegen das Regime. Soll heißen, es wird wohl nie der Zeitpunkt kommen, an dem in einem Land mit 80Mio Einwohnern mehr als die Hälfte auf der Straße ist, was deine Milchmädchenrechnung (die Mehrheit ist nicht auf der Straße also ist die Mehrheit auch für die Maßnahmen) einfach nur lächerlich erscheinen lässt.

    @dugout bitte an Dieter Nuhrs These halten, wenn man keine Ahnung hat…

  • auch_ein_regensburger

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    @ Westendler
    Bei manchen Foristen stellt sich wirklich nur noch die Frage, ob sie wirklich so naiv sind, wie sie tun, oder ob sie bewusst Lügen verbreiten.

  • Tom

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    Es sind halt die ständigen Berichte wie auch dieser, die sich aus den Demonstrationen die Bilder rauspicken, die suggerieren sollen, dass da nur Rechte oder Spinner wären. Ich mache mich nicht gemein mit den Rechten, nur weil die auf der gleichen Demo unterwegs sind. Wenn natürlich überwiegend nur Rechte dabei wären, wäre es was anderes, aber das ist nicht der Fall. Zudem dürfte man auch nicht mehr ins Fußballstadion gehen, weil da immer rechte Hooligans dort sind. Mach ich mich mit denen auch gemein, weil ich Fußball schaue? Oder bin ich automatisch Kinderschänder, nur weil ich in einen katholischen Gottesdienst gehe?

  • tom

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    Vorab.

    Es posten hier zwei mit dem nick “Tom”. Das letzte “Tom-Posting” war nicht von mir, alle anderen Post von Tom in diesem thread hingegen schon. Ich werde ab jetzt mit tom in Kleinschrift posten.

    @ Gscheidhaferl

    Was für mich ein Coronaideologe ist?
    Jemand ,der gefangen in seiner grenzenlosen kognitiven Dissonanz nicht mehr in der Lage ist das allgemeingültige Narrativ zu hinterfragen.

    Ich habe mir in den vergangenen zwei Jahren immer wieder mal gedacht, jetzt ist so weit. Jetzt liegen neue Tatsachen auf dem Tisch, jetzt muss eine breite Diskussion gestartet werdet. Aber es passiert nix!

    Bespiele:

    Die Historie der vermeintlichen Impfung. Erst als Gamechanger gefeiert, dann Schritt für Schritt abgewirtschaftet. Keine Immunität, lächerlich kurzer Zeitraum eines möglichen Schutzes (Von evtl. lebenslang auf zwei(!!!) Monate) usw… Dann die ewig kolportierte Korrelation zwischen Impfquote und Inzidenz. Es gibt keine wissenschaftliche und auch keine statistische Grundlage, dass eine hohe Impfquote mit eine niedrigen Inzidenz korreliert Es wäre so einfach, schon allein die Zahlen der einzelnen Bundesländern bestätigen dies. Warum wird da nicht nachgefragt? Stattdessen führen wir jetzt bald eine Impfpflicht ein. Warum gibt es keinen Aufschrei, wenn das RKI in unerträglicher Art und Weise die Zeit des Genesenenstatus auf zwei Monate einkürzt? Ohne eine wissenschaftliche Grundlage, einfach so, weil sie es können.

    Da sagt dieser unsägliche MP Wüst: Liebe Geimpfte, ihr habt euch ein eventuell hochgefährliches Medikament spritzen lassen, das nicht ansatzweise das eingehalten, was wir euch versprochen haben . Aber, weil ihr so brav wart, werden wir uns jetzt mal als Belohnung um die ungeimpften Schwurbler kümmern! Und keiner schreit auf? Euer Ernst? Nein, das wird alles hingenommen, nur nicht aus dem vermeintlichen Herdenschutz ausbrechen.

    Es wird jede Massnahme, sei sie auch noch so absurd klaglos akzeptiert. Lauterbach zitiert jeden am liebsten zig neue Studien. Gestern Wollschal, dann OP-Maske, jetzt FFP2, mal drinnen, mal draußen, Gast FFP2, Bedienung OP-Maske, am Tisch ohne Maske, wenn man Pipi geht Maske auf usw. An Absurdität nicht zu überbieten, keiner hinterfragt diesen Irrsinn.

    Das CDC in den USA akzeptiert den PCR Test NICHT mehr. Der PCR-Test, der in Deutschland die EINZIGE (die Hospitalsierungsrate wird ja totgeschwiegen, weil zu niedrig!) Grundlage für alle Massnahmen ist! Keine Nachfrage?

    Warum hatten wir im Herbst und Winter 21/22 eine echte und signifikante Übersterblichkeit in Deutschland? Keine frägt nach, welche Ursache diese Übersterblichkeit hat. Hat Lauterbach keine Studie dazu? Nein er redet nicht drüber.

    Die einzige Triage, die wir in der Pandemie hatten, war in der Kinderpsychologie. Wir haben einen noch dagewesenen Anstieg an Kindersuizidversuchen. Und Lauterbach sagt lapidar, er sehr da keinen Zusammenhang mit den Massnahmen!!! Wo seid Ihr? Es geht um unsere Kinder!

    Ich könnte noch viele Beispiele anführen. Mir ist völlig egal, ob jemand auf die Straße geht, keiner muss sich die Nächte mit schwer verständlichen Studien um die Ohren schlagen, aber was ich nie verstehen werde ist, dass selbst die einfachsten naheliegenden Fragen nicht gestellt werden.

    Das verstehe ich unter Coronaideologie.

  • Sigi

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    @Tom
    Danke für diesen Beitrag. Er führt automatisch zur entscheidenden Frage. Warum werden diese Demos dann automatisch in einem Reflex, der höchstens die Spaltung vertieft, gleichgesetzt?

  • Gscheidhaferl

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    @Mich
    Können sie sich eigentlich auch normal äußern, oder ist das Herabwürdigen von Allem und Jedem bei Ihnen ein zwanghafter Mechanismus, für den Sie am Ende gar nichts können? Es gibt hier genug Kommentatoren, die den Positionen die sie hier vordergründig vertreten, sehr nahe stehen, dabei aber weit weniger auf Krawall gebürstet sind, wie Sie. Die nehmen sogar mal den einen oder anderen Gedanken konstruktiv auf. Aber denen geht es wahrscheinlich im Gegensatz zu Ihnen tatsächlich um Austausch und Dialog. Ihnen genügt augenscheinlich das undifferenzierte Draufhauen auf alles, was sich nicht vollständig in Ihre scheinbar unverrückbare Sicht der Welt fügt. Das ist (Lebens-)Zeitverschwendung.

  • tom

    |

    Noch ein kleiner Nachtrag:

    Bundesregierung hat 554 Millionen Impfdosen bestellt. Wenn wir in diesem Land jede Frau, jeden Mann, jedes Kind, jeden neugeborenen Säugling impfen, kämen wir auf 6,6 Impfungen pro Nase.

    Nur für den Fall, dass du glaubst, mit deiner dritten Impfung wäre alles vorbei.

    Wär das nicht ein kleine Nachfrage wert? Oder machen wir weiter nach dem Motto: Wird scho passen!

  • tom

    |

    @ Sigi

    Weil es einfacher ist diese Menschen als Nazis, Schwurbler usw. zu diffamieren, als sich mit ihnen und ihren Anliegen auseinander zu setzten.

  • Gscheidhaferl

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    @tom
    Ich hatte zwar nicht danach gefragt (da haben sie was durcheinander gebracht), aber trotzdem danke für die Antwort.

    Ich hab bei Ihren Kommentaren leider immer wieder das Problem, dass ich Ihre Wahrnehmungen nicht nachvollziehen kann.

    Wenn Sie z.B. schreiben, dass Impfquote und Inzidenz nicht miteinander korrelieren, dann weiß ich einfach nicht, was ich davon halten soll. Es gibt aus meiner Sicht unübersehbar viele entsprechende Befunde, nicht zuletzt im innerdeutschen Ländervergleich. Natürlich wird die Inzidenz nicht ausschließlich durch die Impfquote bestimmt. Da fließen natürlich auch flankierende Maßnahmen mit ein, wie Abstandsregeln, Maskenpflicht etc. Wenn Sie wollen und die statistischen Konventionen akzeptieren, könnten Sie da sogar versuchen, den ‘Anteil der erklärten Varianz’ für jeden einzelnen Faktor zu berechnen (was z.T. ja auch getan wird). Das Ergebnis ist immer dasselbe: Die Impfquote beeinflusst maßgeblich die Inzidenz. Dieser Einfluss kann aber verringert werden, wenn – wie vor der Wahl – alle anderen Sicherungen rausgeschraubt werden. Die Inzidenz ist – und es hat auch niemand etwas anderes behauptet (außer vielleicht der Söder, weil der behauptet ja Alles und auch das Gegenteil davon gleichzeitig) – nicht das Ergebnis EINES Einflußfaktors. Es ist letztlich das Ergebnis des komplexen Zusammenspiel unterschiedlichster Variablen. Vielleicht stellen Sie sich unter einer Korrelation etwas anderes vor, als es ist? Eine Korrelation verweist auf einen Zusammenhang. Sie sagt nichts über die Unmittelbarkeit oder die Art des Zusammenhangs aus. Vielleicht ist das ja die Quelle des wechselseitigen Unverständnisses? Bringt uns das irgendwie näher zusammen?

    Was Ihnen vielleicht auch gelegentlich passiert: Sie unterscheiden meines Erachtens nicht genau genug, von wem was kommt. Stattdessen neigen Sie aus meiner Sicht dazu Vieles recht undifferenziert in einen Topf zu werfen und fertig ist eine – nach meine Dafürhalten – zu stark vereinfachte Sicht der Dinge. Es gilt aber wenigstens zwischen Politik (und dort – sowohl inner- als auch außerparlamentarisch – wieder zwischen den sehr vorhersehbar agierenden Lagern), Medien und Wissenschaft zu unterscheiden. Da kocht jeder bis zu einem gewissen Grad sein eigens Süppchen, was am Ende häufig ein wenig ansprechendes Gebräu ergibt. Nichts destotrotz wird uns allen dann diese Suppe vorgesetzt. Und wir sollen da jetzt irgendwie schlau daraus werden.

    Das jetzt aber hier ungefragt auszuführen, würde aber den ohnehin schon wieder arg strapazierten Rahmen dieses Kommentars sprengen und lohnt erst, wenn Sie meine Sicht der Dinge überhaupt interessiert. ist ja alles Lebenszeit, die wir hier investieren/verschwenden ;-)

  • wahon

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    Aus medizinischer Sicht haben Demonstranten/Spaziergänger im Freien ein deutlich geringeres Infektionsrisiko als Personen in geschlossenen Räumen. Gerade ungeimpfte Personen sollten möglichst häufig und langdauernd zusammen im Freien spazierengehen. Denn damit beschränken sie ihr persönliches Infektions- und Erkrankungsrisiko auf die Gruppe der mitlaufenden Gleichgesinnten und reduzieren gleichzeitig das Infektionsrisiko der Menschen, die in den Hotspots (Krankenhäuser, Arztpraxen, Alten- und Pflegeeinrichtungen etc.) leben und arbeiten müssen.
    Statt mit enormem Aufwand die (vermutlich kontraproduktive) Impfpflicht vorzubereiten, sollten die Impfgegner und -verweigerer nachhaltig ermuntert werden, selbstverantwortlich ihren gewaltfreien Widerstand so lange auf gemeinschaftlichen, täglichen, mehrstündigen Spaziergängen/Demonstrationen zum Ausdruck zu bringen, bis die erforderliche Grundimmunisierung der Bevölkerung erreicht ist.

  • tom

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    @ Gscheidhaferl

    “Ich hab bei Ihren Kommentaren leider immer wieder das Problem, dass ich Ihre Wahrnehmungen nicht nachvollziehen kann.”

    Dann schauen sie sich bitte die Impfquoten und Inzidenzen der Bundesländern zum heutigen Tage mal an. Wenn sie eine Korrelation zwischen Impfquote und Inzidenz herstellen können, bitte ich um die entsprechende Erklärung, ich bin nicht in der Lage eine solche zu erkennen.

    “Es gibt aus meiner Sicht unübersehbar viele entsprechende Befunde, nicht zuletzt im innerdeutschen Ländervergleich. ”

    Welche Befunde meinen Sie? Hier kann ich Ihre Wahrnehmungen nicht nachvollziehen.

    Sie haben offensichtlich ein statistischen Hintergrundwissen. Bitte erklären Sie mir Ihre Aussage, die Impfquote beeinflusst maßgeblich die Inzidenz kurz an den beiden Bundesländern Bremen und Sachsen. Gerne auch an Saarland und Sachsen, für den Fall, dass zwei Flächenbundesländer dazu besser geeignet sind. Ich habe dabei keinerlei Hintergedanken, ich will es nur verstehen.

    “Was Ihnen vielleicht auch gelegentlich passiert: Sie unterscheiden meines Erachtens nicht genau genug, von wem was kommt.”

    Schwierig darauf zu antworten, da sie mir kein konkretes Beispiel nennen, in welchem ich da missverständlich gewesen bin. Schade, dass Sie konkret nur auf die Problematik Impfquote-Inzidenz argumentativ geantwortet haben. Der Rest waren dann eher ad-hominem Attacken, zugegeben in einer nicht beleidigenden Form, aber doch ohne inhaltlichen Wert.

  • Gscheidhaferl

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    @tom (25. Januar 2022 um 10:55 )
    Ist mir jetzt erst aufgefallen. Und veranlasst mich dann doch zu der etwas unfreundlichen Rückfrage, ob Ihnen das Wort ‘Redlichkeit’ etwas sagt? Weil ich nicht glaube, dass es bei Ihnen mit dem Leseverständnis soweit fehlen sollte (obwohl das auch eine gute Erklärung für Ihren entsprechenden Kommentar wäre).

    Die 554 Mio Impfdosen sind im Jahr 2021 in mehreren Tranchen bestellt worden. Wir reden also nicht über die Gegenwart sondern über die Verganganheit.

    Vielleicht erinnern Sie sich außerdem: Es kam durchaus immer wieder eine gewisse Panik auf, ob die bestellten Impfdosen auch tatsächlich zeitnah produziert und geliefert werden können. Einzelne Hersteller fielen phasenweise sogar komplett aus. Insofern ist da natürlich gehörig über den Bedarf im engeren Sinne bestellt worden (zu Lasten der weniger wohlhabenden Länder übrigens).

    Astra war zudem irgendwann vielen nicht mehr vermittelbar (diese Dosen können Sie also auch abziehen).

    Gute 103 Mio Dosen sind bilateral gespendet bzw. an Covax übertragen worden (immerhin).

    Und 3×82 Mio (2 Impfungen und ein Booster) = aufgerundet 250 Mio Dosen sind naiv bei uns zum verbrauch angestanden.

    Wohlgemerkt: 2021 war noch nicht klar (und ist es bis heute noch nicht 100%ig), in welchen Zeiträumen wie oft Auffrischungsimpfungen nötig werden könnten.

    Ja, da sind bestimmt auch einmalige Johnson dabei (kam spät und war jetzt nicht so fruchtbar nachgefragt). Dennoch relativiert das (zusammen mit der Ellenbogenmentalität der reichen Länder) doch ein wenig die Zahlen, oder nicht?

    Oder wie stellen Sie sich denn Impfstoffbeschaffung in einer Pandemie vor? Lieber zu wenig als zuviel? Und worauf wollen Sie hinaus? Dass die Bundesregierung versucht, die Bevölkerung totzuspritzen? Tut mir leid, bei solchem unqualifizierten Zahlengeraune, sehe ich beim besten Willen nur wenig Chancen zu einem konstruktiven Dialog, weil es Ihnen offenkundig nur um paranoide Stimmungsmache geht.

  • Gscheidhaferl

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    @tom
    ‘Zum heutigen Tag’? Und die kompletten zwei zurückliegenden Jahre schauen wir uns dann nicht an?

    Preisfrage: Was ist heute anders als damals? Omikron. Wesentlich ansteckender. Zwar mit relativ gesehen weniger schweren Verläufen, in konkreten Zahlen aber durchaus bedrohlich. Nur als Beispiel (keine echten Zahlen): Wenn eine Virusvariante in ‘nur’ 1% der Fälle zu einem schweren Verlauf führt, sind das bei 500 Personen in absoluten Zahlen fünf, also immer noch mehr als die 3% schweren Fälle einer Virusvariante, an der nur 100 Personen erkrankt sind.
    Außerdem: Im Fall von Omikron verhindert die Impfung die Ansteckung (Infektion) weniger effektiv. Sie hilft jedoch offenkundig die Anzahl der schweren Verläufe nochmals zu senken. Die Inzidenz berechnet sich auf Grundlage der Infektionen. Nicht aufgrund schwerer Verläufe. Bei Omikron ist die Inzidenz für sich genommen also wohl wirklich nicht so aussagekräftig, wie bei vorherigen Varianten. Aber darum führen wir ja gerade auch eine Diskussion, inwiefern angesichts von Omikron nicht auch höhere Inzidenzen tolerierbar sind. Ist der Tagespresse sowie allen gängigen Nachrichtensendungen zu entnehmen.

    Die zwei Jahre davor können Sie aber gerade in Bremen und Sachsen sehen, was eine Korrelation ist (natürlich auch wieder nur mit der Impfquote als einem Faktor, der aber auch für sich allein genommen die Situation bedeutsam mitprägt). Der negative Zuammenhang (hohe Impfquote & niedrige Inzidenz in Bremen und das Gegenteil davon in Sachsen ist nicht zu übersehen).

    Ürbigens: Das tolle an der Inzidenz als Indikator ist, dass sie ein ‘standardisierter’ Indikator ist. Das heißt, sie liefert vergleichbare Zahlen unabhängig davon ob es sich um ein bevölkerungsreiches oder -armes Land handelt. Funktioniert im Prinzip wie Prozentrechnen, nur dass eben nicht auf 100 hoch- oder runtergerechnet wird, sondern eben auf 100.000. Weil sie nicht wissen wollen, wie es hier aussehen würde, wenn wir z.B. von Inzidenzen im zweistelligen Prozentbereich spächen…

  • auch_ein_regensburger

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    Die Fakten zum Thema „Rechtsextreme und Corona-Demos“ sind eindeutig, auch wenn die werten Mitforisten aus der Quer-„Denker“-Szene es anders darstellen wollen. Entsprechende Artikel zu verlinken, spare ich mir an dieser Stelle. Jeder, der sich informieren will, findet genügend Material dazu im Netz.

    Auch wenn es bisher keine detaillierte Untersuchung der Regensburger Verhältnisse gibt, muss man leider davon ausgehen, dass die bekanntlich auch in Ostbayern sehr aktiven Rechtsextremisten von AfD, Drittem Weg etc. pp. sich nicht wesentlich anders verhalten als ihre Gesinnungsgenossen in anderen Regionen dieses Landes. Im Gegensatz zu den frühen, großen Quer-„Denker“-Demos halten sich die Faschisten allerdings weitgehend zurück, was die öffentliche Zurschaustellung ihrer Gesinnung angeht. So machen sie es den übrigen Demo-Teilnehmern, denen man zum großen Teil leider eine erhebliche politische Naivität attestieren muss, natürlich einfach, sie zu „übersehen“.

    Dass der Einfluss Rechtsextremer auf die Quer-„Denker“-Szene erheblich ist, zeigt sich nicht zuletzt auch in der Sprache und in den Argumentationsmustern, die hier verwendet werden. Die Parallelen zu AfD, Pegida & CO. sind doch sehr auffällig, und das waren sie von Anfang an. Beispiele dafür finden sich auch in diesem Thread genügend.

  • Sigi

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    Die Rechten versuchen ohne Zweifel, diese Lücke zu nutzen, die ihnen aber doch vorher von der Linken überlasssen wurde.
    Der bürgerliche Staat und damit der Kapitalismus brauchen inzwischen Angst-Events um weiter zu leben. Darum kann man sich sicher sein: Nach der Pandemie ist vor der Pandemie. Den Linken müsste es doch darum gehen, die Ängste miteinander zu überwinden, statt sie vereinzelt zu kultivieren. Für mich ist es ein Trauerspiel zu sehen, wie die Linke ihr ureigenstes Terrain den Rechten überlassen hat. Ist die Verteidigung von Freiheiten, Rechten und ein Gegengewicht zu neoliberaler Ideologie, für abhängige Einzelselbständige und Arbeiter zu sein, nicht das ureigenste Terrain der Linken? Stattdessen hat man vor lauter Angst einen Freiraum geschaffen, in den die Rechten nun dankbar hinein stossen und sich profilieren. Man überlässt es den Rechten sogar, die richtigen Fragen zu stellen und auf Antworten zu pochen. Es ist erschreckend, diese Lethargie der Linken zu sehen! Das wird nach hinten losgehen und ich fürchte mich jetzt schon davor.
    Die den Rechten überlassene Bühne wird immer grösser, wenn wir sie nicht zurück holen. Jetzt deutet man mit dem Finger empört auf einige Rechte in den immer mehr werdenden Demonstrationen und erkennt nicht, dass man gutgläubig vorher den Platz für sie selbst geschaffen hat. Um sich selbst zu rechtfertigen erklärt man nun sogar alle Demonstranten, die unter den Kollateralschäden mehr leiden als unter der Krankheit, auch noch zu Rechten. Mehr kognitive Dissonanz geht doch gar nicht.

  • Gscheidhaferl

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    @Sigi
    Für mich ein beeindruckend unverfrorenes Beispiel, wie jemand versucht, die Grenzen zwischen Rot und Braun zu verwischen. Ist nicht so, dass das bei entsprechend oberflächlichen Betrachtung und Bewusstlsoigkeit nicht zusammengebracht werden könnte. Dafür gibt es ja leider auch recht prominente Beispiele. National gedachter Sozialismus ist nur eben keiner mehr.
    Was kommt als nächstes? Bauen Sie dann noch Brücken zwischen ökologisch gedachter Regionalwirtschaft und nationaler Identität, um damit dann auch noch vordergründig den Unterschied zwischen Grün und Braun einzuebnen? Lassen Sie mich raten: Das nennen sie dann ‘Erdung’, richtig?

  • Mr. T.

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    Kommentar gelöscht. Bitte sachlich.

  • Sigi

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    @Gscheidhaferl
    Sie machen ihrem Nick alle Ehre. Braun für Rot zu halten mag angesichts von Begriffen für manche ein leichter Weg sein. Interessanter sind dann doch die Taten. Wenn man Braun gleich Rot setzt fragt sich in historischem Kontext, warum dann grosse Konzerne anerkanntermassen Kriegsgewinnler waren und sogar zT. als Kriegsverbrecher verurteilt wurden? Da war das Braun wohl völlig “unrot”.
    In aktuellem Kontext fragt sich, wo denn eigentlich die Taten der Demonstranten liegen? Ich behaupte nach wie vor, dass nur ein kleiner Teil der Demonstranten Rechte sind. Die allermeissten nehmen nur ein demokratisch verbrieftes Recht wahr. Wäre der Analogschluss dann nicht zu fragen, ob sie eigentlich Demokrat sind?
    Ich vermute, das wäre genau so absurd.

  • Mich

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    @ auch ein Regensburger welche ,,Fakten” ziehst du denn heran? Zum Thema Regensburg, richtig, die einzigen, die sich hier bislang antidemokratisch und gewaltbereit zeigten, waren die Gegendemonstranten. Nachzulesen in allen regionalen Blättern.
    Eine Solidarisierung mit diesen Krawallmachern und Spinnern scheint aber kein Problem darzustellen…

  • joey

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    wer sind hier die “Bösen?”
    Ich kenne nur die TV Bilder, zu einer Corona Demo gehe ich bisher nicht. Wenn ich mir die Bilder aber ansehe, würde ich mich eher zu den Kritikern hinstellen. Die AntiFa stellt sich optisch absolut gewaltbereit auf, in Fahnen und uniformer Kleidung absichtlich bedrohlich organisiert, die Farben nur einen kleinen weißen Tupfer vom Nazi entfernt.

    Nein, ich gehe nicht zu den Querdenkern. Das Thema ist sowieso durch, Söder rudert schon zurück und Lauterbach steht bald mit Wieler alleine da. Es war aber ein gutes Beispiel, wie schnell Diktatur eingeführt werden könnte, wenn man nur genügend Angst verbreitet.

  • Skyrider

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    @auch_ein_regensburger
    “So machen sie es den übrigen Demo-Teilnehmern, denen man zum großen Teil leider eine erhebliche politische Naivität attestieren muss, natürlich einfach, sie zu „übersehen“.

    Wie politische Naivität auf der “anderen” Seite aussieht, möchte ich Ihnen in einigen Punkten aufzeigen.
    Da wird im November letzten Jahres von einer “Pandemie der Ungeimpften” erzählt, mit Inzidenzen von 70 (geimpft) und 1780 (ungeimpft). Diese Zahlen wurden “pflichtbewusst” von a l l e n Medien in Bayern übernommen. Im Nachhinein hat sich nun aber herausgestellt, dass diese vom Ministerium bereitgestellten Daten schlichtweg “gefakt” waren. Zufall oder einfach nur naive “Unwissenheit” und “Berechnung”? Beides wäre für das LGL in Bayern fatal. (Ebenso passiert in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen).
    Da wird argumentiert, dass der Zugang zur Gastro aus Sicherheitsgründen nur noch für geimpfte und genesene Menschen möglich ist (2G), “nur” getestete Menschen werden generell ausgeschlossen, weil die Antigen-Tests (ja sogar die PCR-Tests !!) zu “unsicher” wären!! Im Gegensatz dazu wird bei 2G+ der Zugang für geimpfte und genesene mit den ach so “unsicheren” Antigen-Tests ermöglicht.
    Da wird der “genesenen Status” quasi über Nacht für den “gewöhnlichen Bürger”ohne!! Übergangszeit auf 3 Monate verkürzt, währenddessen die Damen und Herren im Bundestag, weiterhin 6 Monate als “genesen” gelten. Kursiert da eventuell ein anderes Virus?
    Da werden in den ersten beiden Wellen der Pandemie kräftig Intensiv Betten aufgebaut, weil es vom Staat großzügige Direktzahlungen gab, die aber nach dem Abklingen der 3 Welle ebenso schnell wieder verschwunden waren. (In Regensburg von ehemals 232 auf jetzt 182) Das ist ein Abbau von schlappen 21,5 %
    Die Begründung für den Abbau dazu war ja, dass diese Betten durch den Mangel an Personal nicht mehr betrieben werden konnten. Dieses “fehlende” Personal war aber, wie sich später herausgestellt hat, zu keinem Zeitpunkt vorhanden.
    https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/corona-intensivbetten-betrugsverdacht-divigate-100.html
    Dieser Sachverhalt wurde von den Krankenhäusern, auch in Regensburg, empört zurückgewiesen…
    Da werden in den Medien Bilder von Intensivstationen verbreitet, die mit schwerkranken Covid Patienten gefüllt sind, das Klinikpersonal und die Ärzteschaft gibt vor der Kamera bereitwillig Auskunft, dass es sich zu 95 % nur um ungeimpfte Patienten handelt, was in den ersten beiden Wellen ja auch zutraf. In den nachfolgenden sah die Sache dann schon geringfügig anders aus.
    Auf der anderen Seite, werden Mitarbeiter in Krankenhäusern zum Stillschweigen “verpflichtet”, mit der Begründung, die Gesundheitsdaten der Patienten wären “vertraulich”
    Besonders ausgeprägt, war dieses Vorgehen anscheinend, als die Zunahme der “Impfdurchbrüche” mit jedem Tag offensichtlicher wurde.
    Meine Meinung dazu ist. Wenn es in die “Argumentationskette” der Politiker passt, darf bereitwillig Auskunft gegeben werden, ansonsten, bitte Klappe halten.

    Diese Aufzählung könnte man beliebig fortsetzen.

    Und ich lass mich auch gerne von der “geradeaus Denkern” als “naiver Querdenker” bezeichnen. Kein Problem.

  • Gscheidhaferl

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    @sigi
    Mir dämmert, dass ich sie wohl falsch verstanden habe. Ich hab sie für einen Drittewegler/Identitären gehalten, der dreist versucht, verwirrte ungeduldige Linke auf seine Seite zu ziehen. Sie wissen schon, so wie das in Star Wars der Imperator mit Luke gemacht hat.

    Sie scheinen mir aber eher ein verwirrter Linker zu sein, der sich tatsächlich allen Ernstes fragt, warum sich linke Agitatoren nicht derselben Mittel bedienen sollten, wie es die rechten Agitatoren augenblicklich tun.

    Die Antwort ist aus meiner Sicht einfach, wenn auch etwas pathetisch: Weil sie sonst den humanistischen, emanzpatorischen Anspruch (ohne den sich rot tatsächlich schnell in braun verwandelt) preisgeben würden. Ich hatte spontan den Verdacht, dass es Ihnen genau darum gehen würde. Sorry.

    Ich denke, das es ja ein Teil des Problems war, dass sich in den Zeiten, in denen es darauf angekommen wäre, die Roten und Braunen oberflächlich nicht sonderlich voneinander unterschieden haben. Der heroische Arbeiter der Linken sah seinerzeit auf den Plakten dem heroischen Bauern oder Landser der Rechten zum Verwechseln ähnlich. Auch in ihren Methoden waren sie sehr oft nur bedingt voneinander zu unterscheiden. Allzuoft einte beide Seiten schließlich die Überzeugung, dass Einzelne dem übergeordneten Ziel bedenkenlos geopfert werden dürfen. Der linke Aufruf zur internationalen Solidarität geriet vielleicht auch deswegen gegenüber dem weniger anstrengenden und persönlichen Gewinn verheissenden “Wir zuerst!” der Rechten dann doch recht schnell ins Hintertreffen.

    Und das “Ich lass mich nicht impfen” vieler Impfgegner ähnelt einfach mehr diesem “Wir bzw. Ich zuerst”, dem Solidarität nicht sonderlich viel zu bedeuten scheint. Ich vermute, viele empfinden ihre Verweigerung aber insofern als berechtigt, weil ihnen ja – zumindest aus ihrer Sicht – sonst schon so viel zugemutet wird. Und mir fallen da jetzt schon ein paar Gruppen ein, die diesen Eindruck nicht ganz unbegründet haben.

    Aber auch wenn es kein wirklicher Trost ist: Ich denke, nicht nur die Linke hat hier geschlafen. Wir haben alle miteinander das Bewussein für die Bedeutung der ‘öffentlichen Angelegenheiten’ etwas verkommen lassen, fürchte ich. Und statt dessen vielleicht lieber im Angebotsblättchen des Discounters oder Elektromarkts unseres Vertrauens geblättert. Oder einfach schauen müssen, wie wir über die Runden kommen. Was weiß ich. Jedenfalls sollten wir uns das nicht länger so leisten, oder?

  • Wintermute

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    Jetzt sind wir aber ein wenig vom ursprünglichen Thema abgekommen, weil immer gleich die Impfgegner losstarten, die Diskussion wegbiegen und jedes Argument zerklöppeln wollen, gerne auch mit Halbwahrheiten, Ungenauigkeiten oder dem Vermischen von Virusvarianten.

    Am Ende muss man vielleicht mal feststellen, dass es die Impfgegner sind, die dafür sorgen, dass wir nicht mehr Normalität zulassen können, also uns auf den Weg begeben können, mit dem Virus zu leben. Das hat Drosten letztens im Podcast mal fein herausgearbeitet, als er unsere Situation mit der von England verglichen hat und erklärt hat, warum England alle Beschränkungen aufheben kann, wir aber nicht. Weil in England die Risikogruppen fast vollständig geimpft sind und deswegen nur wenig Risiko für einen Krankenhausaufenthalt und damit das Verstopfen der gesundheitlichen Versorgung haben. Und deswegen können wir das nicht machen, weil unsere Risikogruppen zuwenig geimpft sind und die Welle an Versorgungsbedarf dann unsere Krankenhäuser in die Knie zwingen würde. Vor kurzem erst musste die Bundeswehr Intensivpatienten durch die Republik und außer Landes fliegen und wir hatten geringere Inzidenzen als GB. In Spanien, Portugal, Dänemark, Frankreich glaube ich auch … alles die Beispiele, die da immer kommen, ist es ähnlich. GB nimmt trotzdem hunderte Tote dafür täglich in Kauf.

    Auf den Punkt gebracht verhindern die, die sich nicht impfen lassen wollen und die Maßnahmen in Frage stellen, durch ihr Ungeimpftsein genau dass wir die Maßnahmen aufheben oder deutlich lockern können.

  • Mich

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    @ Wintermute. Jap, die Kinder bringt übrigens der Storch ( hat Drosten erzählt…)

    @Skyrider eine absolut zutreffende Analyse des Sachverhaltes, auch erwähnenswert J&J Geimpfte, die sich boostern ließen (ganz brav), und jetzt trotzdem permanent Tests vorweisen müssen, weil sie die kommenden 3 Monate keine weitere Impfung erhalten können und selbst mit Auffrischungsimpfung nur als vollständig geimpft gelten.
    Spätestens hier hat die Regierung völlige Planlosigkeit offenbart und das letzte bisschen Vertrauen verspielt.

  • Gscheidhaferl

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    @Wintermute
    Stimme nur bedingt zu, komm damit aber letztlich noch ein wenig mehr auf’s ursprüngliche Thema zurück: Die Nichtgeimpften sind das Eine. Das inkosequente und mitunter sogar kontraproduktive lavieren der politisch Verantwortlichen ist aber für das gegenwärtige Desaster wenigstens im selben Umfang verantwortlich zu machen.

    Darum ist es aus meiner Sicht auch mehr als ärgerlich, dass sich (in ihrem Fall zwar wenig überraschend, weil das wohl einfach ihre Linie ist) auch unsere OB mal wieder so lau und mutlos positioniert.

  • auch_ein_regensburger

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    Mein werter Skyrider,
    Ihr wortreicher Ablenkungsversuch unterstreicht leider nur einmal mehr, dass Sie nicht bereit sind, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Inhaltlich können Sie sowieso nichts beitragen, was nicht schon x-mal widerlegt worden wäre, auch wenn das in Ihrem Paralleluniversum vielleicht nicht angekommen sein sollte.

  • Taxifahrer

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    Immer wieder hört man, dass man die Argumente der Impfgegner ernstnehmen soll. Was soll man daran ernstnehmen? Kein seriöser Virologe sagt, dass es besser ist, wenn man sich nicht impfen lässt. Viele Impfgegner denken sie sind schlauer als die Wissenschaftler. Am lustigsten sind die Impfgegner, die Angst vor Nebenwirkungen haben. Und gleichzeitig rauchen, saufen und Fastfood-Essen.

  • Sigi

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    @auch_ein_regensburger
    Man stelle nur einmal ihren Post rein inhaltlich dem letzten von Skyrider gegenüber. Ein Schelm, der Böses dabei denkt :-))

    @Wintermute
    “… weil immer gleich die Impfgegner losstarten … ”
    Es ist schon erstaunlich! Man lässt sich gerne im Fernsehen und in fast allen Medien minütlich vom Gegenteil bombardieren, aber sobald die Anderen mal den Mund aufmachen …

    Ergänzend: Ich bin 3 mal geimpft. Nicht weil meine Angst so gross wäre, sondern weil ich damit die Impfbefürworter mit ihren eigenen Waffen schlage. Meine Einstellung ist, wenn ich keine Angst vor Corona habe, muss ich auch keine vor der Impfung haben. Mehr als 3 mal will ich aber nicht mehr mitmachen. Wäre es bei der Masernimpfung so wie bei der Coronaimpfung, würde jeder mit Recht fragen “Was ist das denn für ein wirkungsloser Mist?” Weitere Impfungen mit Genplörre (die man bei Lebensmitteln empört ablehnen würde) gegen alte Viren, obwohl die Mutationen neu sind? Es reicht! Mein Körper gehört mir!
    Mir drängt sich immer mehr die Empfindung auf, dass die Coronamassnahmen von einer unglaublichen Scheinheiligkeit durchzogen sind. Diese Mentalität erinnert mich schwer an «Zeugen Coronas». Früher standen solche an der Tür und man hat sie weggeschickt.

  • Sigi

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    @gscheidhaferl
    “Sie wissen schon, so wie das in Star Wars der Imperator mit Luke gemacht hat. ”
    Nein, weiss ich nicht. Mit war es schon immer zu doof, wenn die Technik unglaubliche Fortschritte macht, aber die Gesellschaften mit Prinzessinnen und Imperatoren in den Feudalismus zurück fallen.

    “Sie scheinen mir aber eher ein verwirrter Linker zu sein, der sich tatsächlich allen Ernstes fragt, warum sich linke Agitatoren nicht derselben Mittel bedienen sollten, wie es die rechten Agitatoren augenblicklich tun.”
    Auch das ist Käse. Sich um die unteren Schichten und abhängig Beschäftigten, auch um Einzelselbstständige, zu kümmern ist ureigenstes linkes Terrain. Viele Linke haben sich in einem echten Trauerspiel vor lauter Angst mit den Mächtigen gemein gemacht und dadurch zugelassen, dass sich die Rechten jetzt als Heilsbringer profilieren können. Die Quittung dafür wird kommen und ich fürchte mich jetzt schon davor.
    Es handelt sich um eine gewaltige Umverteilung von unten nach oben mithilfe einer Pandemie.

  • Sigi

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    @Taxifahrer
    “Am lustigsten sind die Impfgegner, die Angst vor Nebenwirkungen haben. Und gleichzeitig rauchen, saufen und Fastfood-Essen.”

    Die muss es ohne Zweifel auch geben. Aber genau dieses Argument ist es doch, was eigentlich gegen eine Angst vor Corona spricht.

    Die Sterbezahlen durch Tabak sind (in der Schweiz. in anderes Ländern wird es kaum anders sein) mehr als doppelt so hoch wie bei Corona. Und da soll man rauchende Massnahmenbefürworter und “Zeugen Coronas” ernst nehmen? Was ist denn das für eine Risikowahrnehmung? Und dabei sind Verkehr und Alkohol noch gar nicht betrachtet.
    Hand aufs Herz: JEDER von uns kennt mehr Opfer auch einzelner der oben genannten Bedrohungen, als Coronaopfer. Das Potential etwas für den Gesundheitsschutz zu tun ist dort doch erheblich grösser. Ich weiss wovon ich spreche, ich habe selber “long trafic”, sprich Langzeitfolgen eines Verkehrsunfalls. Multiresistente Krankenhauserreger und Antibiotikummissbrauch in der Landwirtschaft … jeder kann selbst nachschauen, ob das nicht erheblich lohnendere Bereiche wären, wenn es um die Rettung von Menschenleben geht.

  • Gscheidhaferl

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    @Sigi
    Mit Verlaub, was sie über die Impfung sagen ist schlicht Käse.

    Ihre Replik auf Star Wars find ich sehr gut.

    Und ansonsten liegt es vielleicht genau an dieser gönnerhaft, letztlich reichlich missionarisch-bevormundenden Art, die bei sogenannten Linken leider immer wieder auftaucht, dass sie bei den ‘unteren Schichten’ nicht wirklich ankommen.

  • auch_ein_regensburger

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    Während sich in Schwandorf die rechtsextremen Grüppchen inzwischen in aller Öffentlichkeit die Führungsrolle bei den Corona-Demos streitig machen (s. MZ von heute), behaupten die werten Mitforisten aus den Reihen der Quer-„Denker“ hier bei RD also weiterhin, es gäbe keine Rechtsextremisten unter den Demonstranten.

    @ Sigi
    Ich muss zugeben, ich habe es inzwischen aufgegeben, mich mit jeder Lüge und jeder Halbwahrheit, die die Quer-„Denker“ hier als angebliches Argument anführen, im Detail auseinanderzusetzen. Die Erfahrung zeigt, dass das reine Zeitverschwendung ist.

  • Sigi

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    @gscheid…
    Da haben sie sicher nicht ganz unrecht. Es geht aber nicht um Empfindungen. Gönnerhaft können Intellektuelle aller Couleurs sein. Auch hier sprechen am ehesten die Taten.

  • Mich

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    Auch ein Regensburger Hast du auch mal Argumente oder kannst du nur immer schreiben ,,ihr habt eh keine Argumente”. Ach, su bist ja für die Maßnahmen. Stimmt, da hätte ich dann vermurlich auch keine Argumente…ich würd mich dann ganz wie du darauf beschränken, denn Leuten pauschal Nazigesinnungen zu unterstellen und zu behaupten, ihre Argumente seien Unsinn, ohne ein einziges Gegenargument zu bringen. Ach, machst du ja alles ganz brav…

    @Taxifahrer oder die Menschen, die seit Jahren gar nichts für ihren Körper tun, keinen Sport treiben, alle 5m das Auto nutzen und sich dann beklagen, dass ihr Immunsystem im Eimer ist. Ich sage: Radfahrer statt Taxifahrer.

  • Mich

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    @Sigi absolut richtih was du schreibst, auch zum Thema impfen. Der Impfstoff,der momentan angeboten wird, ist gegen Omicron völlig wirkungslos, dass muss man sich eingestehen. Auf Grundlage dieses Impfstoffes eine Impfpflicht beschließen zu wollen ist fast noch peinlicher als Scheuers Autobahnmaut.

  • auch_ein_regensburger

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    @ Mich

    Sie: „Der Impfstoff,der momentan angeboten wird, ist gegen Omicron völlig wirkungslos.“

    Die Realität: Die dreifache Impfung schützt zu 90 % gegen schwere Verläufe (Verlinkung spare ich mir, eine Suchmaschine bedienen kann jeder).

    Nur mal so als Beispiel. Die Liste Ihrer Falschbehauptungen ließe sich lange fortschreiben. Also beschweren Sie sich bitte nicht, wenn Sie hier Widerrede erfahren.

  • Gscheidhaferl

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    Ist das nicht süß?
    “absolut richtih was du schreibst”

    So kann ich dem sogar zustimmen ;-)

    Sorry, der Witz war jetzt zwar ziemlich flach, aber einfach zu schön auf’glegt. Und der Schreiber legt ja selbst auch keinen Wert auf ernsthafte Argumentation.

  • Sigi

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    @auch_ein_regensburger

    “Die Realität: Die dreifache Impfung schützt zu 90 % gegen schwere Verläufe (Verlinkung spare ich mir, eine Suchmaschine bedienen kann jeder).”

    Tun sie mir doch bitte mal den Gefallen und definieren sie für mich “schwere Verläufe”. Ich bleibe dabei: Wären Masernimpfstoffe so, würde man selbstverständlich sagen “Was ist das denn für ein wirkungsloser Mist”

    Ein ordentliches Immunsystem schützt wohl auch unbestreitbar vor “schweren Verläufen”

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