Gefangen im biederen Mainstream
Die Verfilmung von Wolfgang Herrndorfs Verkaufsschlager „Tschick“ reicht gerade mal zum Schmunzeln über zwei kleine Freaks.
Fatih Akin (beliebte deutsche Aussprachepraxis: Irgendetwas zwischen “Vati Ahkihn” und “Fattich Akking” – am besten so, als hätte man eine Flasche des Heilwassers “Staatlich Fachingen” zu schnell heruntergeschluckt) hat einen neuen Film gemacht. Lang erwartet war die Bearbeitung von Wolfgang Herrndorfs 2010 erschienenem Verkaufsschlager “Tschick”. Ein vielgepriesenes Buch, dem die Worte “Mut”, “Toleranz” und “unkonventionell” beinahe täglich auf die Segel geschrieben wurden.