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Seit Dienstag läuft vor dem Landgericht Regensburg der Totschlagsprozess gegen einen 53-Jährigen. Der Mann soll vergangenen Oktober seinen Mitbewohner getötet haben. Ihm droht nun die dauerhafte Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik.

Im Sicherungsverfahren gegen einen 53-Jährigen (hier mit Rechtsanwalt Shervin Ameri) muss das Landgericht prüfen, ob der Mann dauerhaft untergebracht werden muss. Foto: Bothner

Immer wieder fahren vergangenen Oktober Polizeiwagen vor, Beamte steigen aus, gehen in den weißen Wohnblock in der Regensburger Brahmsstraße. Im Hausgang sind von außen Polizeibeamte in weißen Anzügen zu sehen, die Spuren im Treppenhaus sichern. Wenige Stunden zuvor an diesem 7. Oktober hatte gegen 10.45 Uhr eine Sozialarbeiterin die Polizei verständigt. Die beiden Bewohner einer betreuten WG konnte sie schon tags zuvor nicht erreichen. Auch auf ihr Türklingeln bekam sie morgens keine Reaktion. Sie telefoniert rum, ruft das Bezirksklinikum an, ob die beiden psychisch kranken Männer dort womöglich vorstellig wurden. Das sei ab und zu vorgekommen. Weder im BKH noch auf der nahegelegenen Arbeitsstelle ist etwas vom Verbleib der Männer bekannt. Schließlich erreicht eine weitere Sozialpädagogin doch noch einen der Bewohner am Telefon. In dessen recht unverständlichen Worten habe sie lediglich das Wort „tot“ vernommen.

Die OB will jetzt recherchieren...

Bußgeld wegen Plakataktion: Ungleichbehandlung, „Humbug“, „Sauerei“

Im Streit um ein Bußgeld wegen „illegal“ aufgehängter Plakate für die Opfer von Rassismus gibt es deutliche Kritik an Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer. Sie stehe persönlich in der Verantwortung und müsse als Verwaltungschefin „so einen Humbug“ stoppen, heißt es am Mittwoch im Bildungsausschuss.

Kommentar

Bizarr: Stadt verfolgt Initiator einer Aktion, mit der sie sich selber schmückt

Das Ordnungsamt der Stadt Regensburg überzieht den Initiator einer antirassistischen Plakataktion mit einem Bußgeld und lässt es zur Gerichtsverhandlung kommen. Die städtische Stabsstelle für Erinnerungskultur hebt dieselbe Aktion lobend hervor und lässt den Organisator unerwähnt. Die Oberbürgermeisterin hält sich wie üblich raus und lässt ihre Verwaltung machen. Das ist peinlich, traurig und einfach nur ärgerlich.

Weniger Bürgerbeteiligung?

Stadt vergeigt Smart City-Ausschreibung

Mit Ausgaben von 17 Millionen Euro will Regensburg in den nächsten fünf Jahren den Weg zur Smart City beschreiten. Doch eine erste Ausschreibung, über die die als zentral erachtete Bürgerbeteiligung gemanagt und begleitet werden sollte, musste die Stadt kürzlich zurückziehen. Man habe „das falsche Verfahren“ gewählt, heißt es.

Versicherungsgründe?

Trotz Personalmangel im Gartenamt: Freiwillige Helfer unerwünscht

Die Kneipp-Anlage im Georg-Hegenauer-Park ist ein Treffpunkt für die Anwohner am Ziegetsberg. Doch heuer bleibt sie gesperrt – mit fragwürdiger und widersprüchlicher Begründung. Die Stadt hat dem Gartenamt offenbar untersagt, auf freiwillige Helfer zurückzugreifen – trotz bekannten Personalmangels. Gegenüber den Helfern spricht man von Versicherungsgründen.

Reportage

Video: Zu Besuch beim Klimacamp auf dem Donaumarkt

Mitten auf dem Donaumarkt beim Haus der Bayerischen Geschichte steht das Klimagerechtigkeitscamp. Ein Ort an dem sich Aktivistinnen und Aktivisten treffen und dort diskutieren, kreativ sind und andere Menschen in Sachen Klimagerechtigkeit weiterbilden möchten. Es gibt dort ständig Veranstaltungen, wie zum Beispiel Workshops oder eine Open Stage für Musikerinnen und Musiker. Die Klimacamper haben auch konkrete Forderungen an die Stadt. Wir haben das Leben im Camp begleitet.

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