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Servus, langer Heinrich!

Zuckerfabrik-Sprengung6Etwas verspätet, aber dann doch problemlos wurde am Sonntag Nachmittag der „lange Heinrich”, der Turm der ehemaligen Regensburger Zuckerfabrik, gesprengt. 70 Beamte der Landespolizei, dazu noch Bundespolizei und Feuerwehr waren dabei im Einsatz. Tausende von Schaulustigen hatten sich dabei auf die umliegenden Gebäude verteilt. Immer wieder mussten Zuschauer aus den Gefahrenbereichen verwiesen werden; bereits um 14 Uhr war das Gelände weiträumig abgeriegelt worden, mehrere Gebäude waren sicherheitshalber geräumt worden. Es galt eine Sperrzone im Umkreis von 200 Metern. Foto: Philipp StarzingerFoto: Philipp StarzingerFoto: Philipp StarzingerFoto: Philipp StarzingerFoto: Philipp StarzingerUm 15.17 Uhr schließlich ging alles sehr schnell – fast lautlos für die entfernt stehenden Zuschauer krachte der Turm in sich zusammen. Bereits um 15.20 Uhr folgte das Entwarnungssignal. Noch bis nach 16 Uhr kam es zu längeren Verkehrsstaus im Stadtosten. Der lange Heinrich war mit 150 Metern das höchste Bauwerk in Regensburg. Fotos: Philipp Starzinger
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Kommentare (8)

  • Sebastian Wild

    |

    Also erstmal Gratualtion an den Sprengmeister und sein Team denn alles ist gutgegangen und es gab keine Komplikationen.

    Regensburg ist nun um ein Wahrzeichen ärmer…

    Was mich etwas genervt hat war der “Sprengtourismus”. Es gibt leider nuneinmal nur wengie zugängliche Stellen von denen aus man die Sprengung gut beobachten kann und die wurden regelrecht überannt.
    Was am Safferlingersteg zumindest auf der Südseite abging grenzte schon an Körperverletzung. Da die Bundespolizei aus irgendwelchen Gründen den Steck selber gesperrt hat drängten sich so viele Menschen auf dem Aufgang das da im zweifelsfall nicht mal mehr Rettungskräfte durchgekommen wären.
    Wenn man schon im Vorfeld den Medien sagt das man mit 10000 Zuschauern rechnet (stand ja zu lesen) dann verstehe ich nicht warum man dann nichts unternimmt um diese Menschenmengen zu “kanalisieren”.
    Unterm Safferlingersteg sind da zum Teil die Leute praktisch neben den Gleisen herumgelaufen als die Bahnstrecken noch nicht gesperrt waren und oben besagtes Gedränge. Nicht auszudenken was passiert wäre wenn hier eine Panik ausgebrochen wäre…

    Etwas “Publikumsmanagement” im Vorfeld hätte hier gut getan. Man hätte z.B. die Bundeswehr bitten können den gegenüber der Zuckerfabrik liegenden Bereich (die haben da grössere Freiflächen) ausnahmsweise aufzumachen.
    Warum man den Safferlingersteg gesperrt hat weiss ich nicht, aber er liegt weit ausserhalb der 200m Sperrzone. Er ist mindestens 500m vom Schlot entfernt.
    Vielleicht hatte man Angst das er die Menschenmassen nicht trägt?

    Das war eigentlich das einzige unschöne an dem ganzen “Event”.

    lg
    wastl

  • Der Besserwisser

    |

    Sehr geehrter Herr Wild,
    ich denke, dass Ihr Argument von wegen der Tragfähigkeit, hier genau zutrifft. Warum sollte man so ein Risiko eingehen?
    Und dass die Bundeswehr Ihr Gelände wegen sowas freigibt, ist doch nicht Ihr Ernst? Wir befinden uns zwar (zumindest offiziell) nicht im Krieg, aber dass da einfach jedes auf militärischem Sicherheitsgebiet rummarschiert, ist sicher nicht drin.

  • Anwohne

    |

    Seit wann heißt dieser Kamin eigentlich “langer Heinrich”?
    Ich leb’ nun seit 25 Jahren in Regensburg, aber vor dieser Sprengung (und der Vorberichterstattung) habe ich diesen Namen noch nie gehört.

  • Rekursion

    |

    @Wild

    Lustig, ein Sprengtourist regt sich über Sprengtourismus auf.

  • Tobias

    |

    @Wild:
    Erstens mal die Tatsache, dass sich ein Schaulustiger über Schaulustige aufregt ist schon mal lustig und interessant.
    Aber dann mit MAssenpanik argumentieren!? Schon ein wenig übertrieben. Schon mal auf einem Rockkonzert oder dergleichen gewesen?

    Ansonsten war die Sprengung echt super, wenn auch kurz!

  • Milan Fahrnholz

    |

    Es gibt zwar wesentlich bessere Videos, aber das hier ist das was ich einfangen konnte:

    http://www.youtube.com/watch?v=y5postqu2PY

    (ich hab es deswegen nicht gekürzt, weil ich die Sirene noch mit draufhaben wollte, wer nicht warten will geht auf 1:58)

  • Franz Schuhwerk

    |

    Nein, der ganze “Event” als solcher war unschön. Weshalb eigentlich am Sonntag? Ich habe die Duftschwemme während der Kampagne nie gemocht (Wohnsitz Weichs), aber während der Ausweidung dieses toten Tieres “Zuckerfabrik” tats mir leid. Man muss den altgedienten Arbeitern dort die Zerstörung ihres Arbneitsplatzes nicht noch als “Event” auf den Kopf hauen. Keine Ahnung, was Schmack damit erreichen wollte/will.

  • eduard Buchinger

    |

    an @all und @Verband Christlicher Unternehmer Bayern bzw. Deutschland

    Ja Leut der “Lange Heinrich ist wirklich nicht
    so bedeutend, vielmehr geht es mir und hoffentlich auch anderen Regensburgern um die
    Bodenbeschaffenheit im Gelände der ehemaligen Zuckerfabrik Regensburg!

    Was heißt da Bodenbeschaffenheit, bzw. etwaige Kontermenierung einer beabsichtigten Bebauung durch den Eigentümer Herrn Martin Schmack…?”

    Ja das heißt sehr – sehr viel!!
    Gerade Herr Martin Schmack, der mit Jugendlichen und Interessenten sehr engagiert über zielführende und Bürgernahe Bebauung diskutiert, wird sich als Angehöriger vorbezeichneten Christlichen Unternehmerverband
    sicher “einen Kopf darüber machen!”

    Es sei ihm empfohlen die ein Labor für die
    Bodenbeschaffenheit und -belastung, wie z.B. die in Regensburg ansäßige LUBA GMBH, unter
    Leitung von Herrn Ludwig Immler diesbezüglich
    zu kontaktieren!
    Um so nichts unversucht zu lassen, bzw. gewissen Gerüchten vorzubeugen!

    So kann der Traum von einer Menschengerechten
    Bebauung der ehemaligen Zuckerfabrik “Langer Heinrich” womöglich Wirklichkeit werden!

    Beste Grüße an @all

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