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Archiv für 11. November 2009

Es dauerte nicht einmal eine Minute, dann war die Entscheidung gefallen: Der Bürgerentscheid für eine Einhausung der Ostumfahrung ist zulässig. Die Abstimmung findet am 24. Januar statt. Ohne Debatte stimmte der Regensburger Stadtrat am späten Nachmittag der entsprechenden Verwaltungsvorlage zu. „Es geht um eine reine Formfrage und die lässt sich eindeutig beantworten”, hatte Oberbürgermeister Hans Schaidinger zuvor noch klargestellt. Immerhin gab es für die zahlreich erschienen Zuhörer noch eine kleine Zugabe in der Fragestunde. ödp-Stadtrat Benedikt Suttner wollte vom Oberbürgermeister wissen, welche Folgen dessen Aussage zur Ersatztrasse habe („Wenn alle mit Umwegen leben können, bin ich der letzte der für Eine Ersatztrasse kämpft.”) Antwort: Keine. An der Haltung der Verwaltung zur Notwendigkeit einer solchen Trasse habe sich nichts geändert, so Schaidinger. „Wir haben gültige Beschlüsse.” Folgt man dem, wird derzeit das 600.000 Euro teure Wettbewerbsverfahren durch ein externes Planungsbüro vorbereitet. Vor dem Wettbewerb sollen die Bürger noch einmal informiert werden. Dann entscheidet der Stadtrat. Ebenso gilt ein Beschluss vom 15. September, demzufolge die Verwaltung die Tunnelvariante genauer unter die Lupe nimmt. Was als Fazit bleibt: Der Bau einer Ersatztrasse steht definitiv auf den Vorschlägen für eine Streichliste. Die Vorplanungen werden noch durchgeführt, ehe endgültig über eine Streichung entschieden wird.

Ersatzbrücke: „Protest ist kein Gradmesser”

„Wenn alle mit Umwegen leben können, bin ich der letzte, der für eine Ersatzbrücke kämpft.” Diese Aussage von Oberbürgermeister Hans Schaidinger hat die Diskussion um eine neue Brücke (oben im Bild: ältere städtische Modelle einer Westtrasse) wieder etwas befeuert. Nach wie vor sind es aber die Funktionsträger und nicht vermeintlich betroffene die breite Masse, die […]

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