10 Okt2020
Gedenkkundgebung für getötete Regensburgerin
Kein Ehedrama, sondern Femizid
Am Donnerstag wurde in Regensburg eine 47-jährige Frau von ihrem Ehemann getötet. Am Freitag gab es ein Kundgebung zum Gedenken an die Tote sowie zu den Themen Männergewalt an Frauen und Femizid.
„Nehmt ihr uns eine*, antworten wir alle!“ Es ist ein Akt der Solidarität anlässlich der Tötung einer 47-jährigen Frau im Regensburger Stadtsüden am Donnerstag. Etwa 30 Personen finden sich am Freitagabend am 24171-Notrufmahnmal „gegen Gewalt an Frauen und Mädchen“ ein. Einige haben Antisexismus-, Solidaritäts- und feministische Transparente dabei. Die Anwesenden wollen gedenken und die Tat in den Kontext von Gewaltverbrechen von Männern an Frauen stellen sowie auf dahinterstehende „patriarchale Verhältnisse“ aufmerksam machen.