Entdecke Veranstaltungen in Regensburg Alle Kultur Oekologie Soziales Kino

Autor Archiv

Die Beschäftigten der Service-GmbH am Uniklinikum Regensburg sind am Donnerstag in einen unbefristeten Streik getreten. Über die Hälfte der Belegschaft kam zu einer ersten Kundgebung.

Lautstark teilten die Beschäftigten der KDL ihre Forderungen auf ihrem Weg vom Gewerkschaftshaus zum Rathaus mit. Foto: as

An der Uniklinik Regensburg (UKR) scheint eine gewisse Panik ausgebrochen zu sein. Zumindest steht das Handy von Gewerkschaftssekretär Sven Czekal und anderen verdi-Vertretern nicht mehr still, während sie inmitten einer Menschentraube beim Gewerkschaftshaus in der Richard-Wagner-Straße stehen. Philipp Atzler, Geschäftsführer der KDL GmbH, ausgelagerte Dumpinglohn-Gesellschaft am Uniklinikum, sei der Ansicht, dass der Notdienst zu knapp besetzt sei, erzählt Czekal. „Wir haben aber jetzt mal durchgezählt.“ Da sei Atzler wohl auf dem falschen Dampfer.

Doch natürlich ist es ärgerlich für den Geschäftsführer der Krankenhausdienstleistungsgesellschaft, der seine Brötchen übrigens hauptberuflich als Abteilungsleiter am UKR verdient, dass der lange angekündigte Erzwingungsstreik von Reinigungskräften für OP-Säle und Intensivstationen und Beschäftigten, die unter anderem in der Patientenbegleitung und im Hol- und Bringdienst tätig sind, schon am ersten Tag deutliche Auswirkungen zeitigt.

Klage gegen strenge Auflagen

144.000 Euro: Terrorunterstützer will Deutschland nur gegen „Haftentschädigung“ verlassen

Er kann nicht nach Syrien abgeschoben werden, darf deshalb Tirschenreuth nicht verlassen und nicht ins Internet: ein heute 36-Jähriger, der versuchte, Selbstmordattentäter anzuwerben und einen Siebenjährigen als Kindersoldat zu rekrutieren, klagt dagegen vor dem Verwaltungsgericht Regensburg.

Ein Verbund, zwei Systeme

„Leihverkehr eingestellt“: Alleingang der Bayerischen Staatsbibliothek verursacht nicht nur in Regensburg Probleme

Mindestens bis Ende Juni können Bücher der Staatsbibliothek Regensburg nicht mehr an Uni und Hochschule ausgeliehen werden – und umgekehrt. Grund für dieses bayernweite Problem ist, dass man sich trotz jahrelanger Vorgespräche nicht auf ein gemeinsames neues Bibliothekssystem einigen konnte.

Interview

„Aussagekraft überschätzt“: Regensburger Kriminologe warnt vor Überbewertung der polizeilichen Kriminalstatistik

Von einem neuen Höchststand der Straftaten, alarmierenden Zahlen und einer düsteren Lage in Regensburg war nach der Vorstellung des Sicherheitsberichts und der polizeilichen Kriminalstatistik für Regensburg die Rede. Wir haben Professor Henning Müller, Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht und Kriminologie an der Universität Regensburg, um eine Einschätzung zu den Zahlen und zu deren Interpretation gebeten.

drin