Mit einer bemerkenswerten Begründung hat die Staatsanwaltschaft Regensburg das Verfahren gegen eine 22-Jährige wegen Sachbeschädigung eingestellt. Wegen eines Anti-AfD-Schriftzugs mit Sprühkreide war zunächst ein DNA-Test angeordnet worden.
An der Steinernen Brücke, aber auch beim Hinterausgang des Sorat-Hotels fand sich der wasserlösliche Schriftzug. Foto: as
Positiv betrachtet, hat die Regensburger Staatsanwaltschaft eine salomonische Entscheidung getroffen. Mit Verfügung vom 5. März wurde das Ermittlungsverfahren gegen eine 22-Jährige wegen Sachbeschädigung eingestellt – „mangels zu führenden Tatnachweises“.
Wie berichtet, wurde die junge Frau in der Nacht vom 13. auf den 14. Januar nach einer kurzen Verfolgungsjagd von einer Polizeistreife gestellt. Eine weitere Person konnte entkommen. Der Verdacht: Sie soll an der Steinernen Brücke mit oranger Farbe den Schriftzug „AfD-Verbot. de“ angebracht haben – eine Protestaktion im Vorfeld der AfD-Klausur im Sorat-Insel-Hotel.
Mit 73 von 78 Stimmen wählen die Delegierten der Regensburger CSU Astrid Freudenstein zu ihrer Kandidatin für die OB-Wahl 2026. Die Partei scheint geschlossen wie seit langem nicht mehr.
Der Medizinischen Dienst hat alles richtig gemacht, sagt er. Das Bayerische Gesundheitsministerium ist nicht zuständig, sagt es. Und die AOK Regensburg lässt einen Mann, dem beide Oberschenkel amputiert wurden, monatelang die Mühlen ihrer Bürokratie durchlaufen.
Dem „Comedian“ Thomas Willibald, bekannt als Addnfahrer, gefiel ein Bericht unserer Redaktion nicht. Also zog er mit einer Berliner Anwaltskanzlei vor das Landgericht Regensburg. Dort hat man unserer Redaktion heute vollumfänglich rechtgegegeben.
Er wurde insgesamt zu fast acht Jahren Gefängnis verurteilt und missbrauchte mindestens 68 Jugendliche. Doch bis zuletzt ließen die Bischöfe Michael Buchberger und Rudolf Graber den Sexualstraftäter Sebastian Ruhland als Priester wirken. Dürfen solche Bischöfe mit Straßennamen geehrt werden?
Es soll ordentlich gekracht haben zwischen Umweltbürgermeister und Umweltamt. Doch nun scheint für den Regensburger Tennis Club (RTK) alles nach Plan zu laufen.
Ein 32-Jähriger erhebt schwere Vorwürfe gegen die Türsteher eines Regensburger Clubs und die hinzugerufene Polizei. Er sei grundlos rausgeworfen, dabei massiv verletzt und schließlich in eine Zelle gesteckt worden. „Dabei war ich das Opfer.“ Die Clubbetreiberin schildert den Vorfall völlig anders. Es gibt Zeugen auf beiden Seiten.
Die ersten Wochen des neuen US-Präsidenten Donald Trump wirken wie eine Bestätigung dessen, was der Politikwissenschaftler Markus Wissen vor einem Jahr über den „Kapitalismus am Limit“ schrieb. Am Aschermittwoch war er in Regensburg.
Etwas mehr als 50 Gäste kamen zum politischen Aschermittwoch der Werteunion mit Hans-Georg Maaßen. Vor der Tür demonstrierten etwa 150 Menschen dagegen. Außerdem wurde gebetet.
Weitere Details über die dubiosen Investoren wurden im Rahmen der öffentlichen und nichtöffentlichen Sitzung des Stadtrats am Donnerstag bekannt. Den Vertrag für das angeblich geplante islamische Kulturzentrum unterschrieb offenbar ein Taxifahrer aus Israel.
IKEA spricht von „Spesenbetrug“ und „Arbeitszeitbetrug“, der Anwalt des Betroffenen von „Kampfbegriffen“ und haltlosen Vorwürfen. Auch bei der zweiten Runde vor Gericht um die Kündigung eines Betriebsrats bei dem Möbelkonzern bleiben die Fronten verhärtet. Im Kollegenkreis spricht man von Schikane und Angstmacherei.
Am Mittwochabend flog eine Sektflasche in die Scheibe des Linken-Büros. Es ist der erste derartige Angriff seit Gründung der Partei in Regensburg. Der Staatsschutz vermutet ein politisches Motiv.
„Normal. Eine Besichtigung des Wahns“ lautet der Titel eines Abends „gegen Irrationalismus und instrumentelle Vernunft“, zu dem Thomas Ebermann, Thorsten Mense und Flo Thamer am kommenden Samstag in den Paradiesgarten nach Regensburg kommen. Wir haben uns vorab mit dem Autor und Dramaturgen Thomas Ebermann unterhalten.
Fast 3.000 Euro für die Reinigung einer Couch, über 2.000 Euro für den Schlüsseldienst, Handwerker, die Kunden massiv bedrängen, kassieren und keine Leistung erbringen. Vor dem Landgericht Regensburg stehen vier Angeklagte, die über ein Konglomerat an internetseiten, Telefonnummern und teils erfundenen Firmen hunderte von Verbrauchern abgezockt haben sollen.
Dass die Stadt Regensburg das Vorkaufsrecht für die Kaufhof-Immobilie zieht, ist mit ziemlicher Sicherheit vom Tisch. Nächsten Donnerstag soll ein Bebauungsplan für das Gebäude auf den Weg gebracht werden. Die Sanierungssatzung für den Bereich wird verschärft. Die ohnehin unglaubwürdigen Pläne einer dubiosen Investorengruppe für ein muslimisches Kulturzentrum dürften sich damit endgültig erledigt haben.
„AfD-Verbot.de“ wurde anlässlich der Tagung der in weiten Teilen gesichert rechtsextremen Partei im Sorat-Insel-Hotel Mitte Januar rund um den Tagungsort gesprüht. Die Polizei schnappte eine Tatverdächtige. Der soll nun eine DNA-Probe entnommen werden.
Verjährung, Ablehnen der juristischen Verantwortung und Bezweifeln der Vorwürfe: So lautet die Strategie des Bistums Regensburg gegen die Millionenklage von Ex-Domspatz Matthias Podszus.
Ein 120 Jahre alter Streuobstgarten mitten in Regensburg ist weitgehend Geschichte. Bäume und Sträucher wurden abgeholzt. Die Hecken gerodet. Alles rechtlich in Ordnung, sagt das Umweltamt.
Zuversichtlich zeigt sich der Insolvenzverwalter für das Graf-Lerchenfeld-Quartier bei der Suche nach potentiellen neuen Investoren. Nach der Pleite der Projektgesellschaft stellt sich die Frage, wer die Fertigstellung der Infrastruktur übernimmt. Und wo all das Geld der Grundstückskäufer hingekommen ist.
Mit einer so großen Resonanz hatten die Veranstalter nicht gerechnet. Am Sonntag fand eine der größten Demonstrationen der Nachkriegszeit in Regensburg statt. Im Fokus: die AfD und die gemeinsame Abstimmung der Union mit den Rechtsextremen.