Der Dachauplatz soll aufgewertet werden. Im Moment ist man aber vor allem mit archäologischen Untersuchungen beschäftigt.
“Hier sehen Sie…”: Dr. Lutz Dallmeier zeigt den anwesenden Journalisten die Funde am Dachauplatz. Fotos: ld.
„Dieser Platz ist abgrundtief hässlich.“ Oberbürgermeister Joachim Wolbergs hat eine klare Meinung zum Dachauplatz. Allein ist er damit nicht. Deshalb hat der Stadtrat beschlossen, 150.000 Euro auszugeben, um den Platz neu zu gestalten und die „Aufenthaltsqualität zu steigern.“
Von den konkreten Plänen erzählt Wolbergs am Dienstagvormittag direkt vor Ort. Die meisten Details sind ohnehin bereits bekannt. Der Platz soll mit Bäumen begrünt werden – auch als Ausgleich für den nun geplatzten Baumwunsch von Bürgermeister Jürgen Huber am Europabrunnen, wo nun doch langfristig eine „Wasser- bzw. Brunnenlösung” angedacht ist, wie die städtische Pressestelle auf Nachfrage mitteilt.
Für die Neugestaltung des Brunnens am Dachauplatz will man einen Künstlerwettbewerb ausloben. Außerdem möchte man einen Kiosk aufstellen, aber „ohne Konsumzwang“, wie der OB betont.
Katja Kipping, Bundesvorsitzende der Partei „Die Linke”, hat eine Debatte über Feminismus nach Regensburg gelockt. Ein Interview mit der 37jährigen, die sich selbst als „Marxistin im Werden” versteht und im Bundestag immer wieder eine eklatante Ungleichverteilung des Wohlstands in Deutschland anprangert. Als Dresdnerin ist sie besonders betroffen von der rechten Bewegung namens „Pegida”.
Das Bistum Regensburg hat dem öffentlichen Druck nachgegeben: Ein externer Rechtsanwalt soll Gewalt und Missbrauch bei den Domspatzen aufarbeiten. Ein tatsächlicher Kurswechsel?
Wer den Verfassungsschutz kritisiert, dem kann es passieren, dass er im polizeilichen Sicherheitsbericht landet. Unter dem Punkt „Staatsschutzdelikte“ findet sich sogar eine Podiumsdiskussion, zu der unter anderem die SPD eingeladen hatte.
Gut 500 Menschen nahmen am Donnerstag beim Gedenkweg für die Opfer des Faschismus teil. Der Spagat, unterschiedlichste gesellschaftliche und politische Gruppierungen unter einen Hut zu bekommen, gelang aber nicht ganz. Insbesondere die größte Fraktion im Regensburger Stadtrat blieb geschlossen fern.
Bis September soll in Regensburg eine Container-Unterkunft für 100 Flüchtlinge entstehen. Gegen die Stimme von Piratin Tina Lorenz genehmigte der Verwaltungs- und Finanzausschuss am Mittwoch die dafür notwendigen Mittel in Höhe von 2,1 Millionen Euro.
Es ist eine bizarre Untersuchung, die den Stadträten Ende März vorgestellt wurde: Ein Bustunnel durch die Altstadt erhält darin Bestnoten. Eine schienengebundene Stadtbahn erhält die schlechtestmögliche Wertung.
Am vergangenen Samstag fand ein europaweiter Aktionstag gegen die aktuell verhandelten Freihandelsabkommen CETA, TISA und TTIP, statt. In über 50 Ländern weltweit riefen Organisationen und Bündnisse zu mehr als 700 Aktionen auf. Das Regensburger Stop-TTIP Bündnis konnte mit einem bunten Programm mit Rednern, Musik und einer Demonstration durch die Altstadt über 1.000 Regensburgerinnen und Regensburger mobilisieren.
Die Auseinandersetzung mit der Rolle des Wehrmachtsmajors Robert Bürger beim Regensburger Kriegsende 1945 ist auch 70 Jahre danach voll im Gange. Obwohl Peter Eiser und Günter Schießl in ihrem Buch „Kriegsende in Regensburg“ (2012) die Erzählungen Bürgers einer Revision unterzogen und grundsätzlich erschüttert haben, wird sie von ehemaligen Bundeswehrangehörigen und Stadtheimatpfleger Dr. Werner Chrobak stur verteidigt. Auf einer Veranstaltung in der Regensburger Stadtbücherei zum 70. Jahrestag des Kriegsendes kam es zu heftigen Wortwechseln. Durch neuerliche Recherchen von Regensburg-Digital im Nachlass von Nazi-Bürgermeister Otto Schottenheims können nun weitere Details von Robert Bürgers manipulativen Vorgehen aufgezeigt werden.
Der 1925 in Polen geborene Zbigniew Kolakowski überlebte mehrere Konzentrationslager des NS-Regimes. Regensburg war der letzte feste Ort seiner Gefangenschaft. Zum 70. Jahrestag seiner Befreiung besucht er Regensburg ein weiteres Mal und berichtet von seinem Schicksal.
Der Stadtrat darf bei der Schließung des Bürgerstifts St. Michael nichts entscheiden. Sozialbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer verteidigte am Donnerstag das Aus für das Seniorenheim.
Am Dienstag hat der Oberbürgermeister zu möglichen Baumfällungen in der fürstlichen Allee Stellung genommen. Kritische Stimmen bezeichnete Joachim Wolbergs als „Hysterie“.
Tagtäglich erreicht unsere Redaktion eine Fülle von Pressemitteilungen. Die Stadt Regensburg, Universität und Hochschule, Parteien, Polizei und Staatsanwaltschaft, Vereine und Verbände – alle versorgen uns mit mal mehr, mal weniger informativem Material. Manche Medien in Regensburg veröffentlichen einen Großteil dieser Mitteilungen unbesehen, meist ohne Hinweis darauf, dass es sich dabei nicht um redaktionelle Artikel, sondern eben […]
Nach Strafanzeige und Unterlassungsklage hat die Nazi-Splitterpartei „Der III. Weg“ einen Hetzartikel gegen Flüchtlinge vom Netz genommen und eine strafbewehrte Unterlassungserklärung abgegeben.
Die Basis der Regensburger Grünen macht Druck. „Eine mögliche Fällung von bis zu 30 Bäumen im Schlosspark für den Bau einer Parkgarage ist für den Grünenvorstand inakzeptabel“, heißt es in einer Pressemitteilung des Kreisverbands. Die Baugenehmigung für die Garage ist Bestandteil des geplanten Millionendeals mit dem Fürstenhaus.
Durch einen Millionendeal mit dem Fürstenhaus will die Stadt nicht nur die Ansiedlung eines BMW-Logistikzentrums befördern, sondern sich auch das Pürkelgut-Areal für die Landesgartenschau sichern. Zu den Zugeständnissen, die dem Haus Thurn und Taxis dabei gemacht werden, gehört auch die Baugenehmigung für eine Parkgarage im Alleengürtel. Rund 30 Bäume müssen dafür gefällt werden – vor acht Jahren wurden rund 5.000 Unterschriften gesammelt, um dieses Vorhaben zu verhindern.
92 erfolgreiche Projekte gibt es in Deutschland, eines davon in Regensburg: Mit Unterstützung des Mietshäuser Syndikats hat die DANZ ein Wohnhaus dauerhaft vom Markt genommen und garantiert den Bewohnern eine stabile Miete. Am Donnerstag wird das Prinzip Mietshäuser Syndikat vorgestellt.
Der Fall schlug im Oktober hohe Wellen: Nach der Auseinandersetzung mit einem 29jährigen Studenten im Café Alex muss sich ein Ehepaar demnächst vor dem Amtsgericht Regensburg verantworten.