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Neujahrsempfang der CSU Regensburg

Zuwachs im Kreis der Kandidaten-Kandidaten

Leberkäs und Bier, Wahlkampfreden, die nichts mit dem Wahlkampf zu tun haben und Gäste auf der verzweifelten Suche nach einem Oberbürgermeister-Kandidaten. Am Sonntag lud die Regensburger CSU zum Neujahrsempfang. Zumindest gab es eine Überraschung: In den Reigen der Kandidaten-Kandidaten scheint sich nun auch eine Kandidatin zu gesellen.
Stargast Horst Seehofer im Kreis des Führungsduos der Regensburger CSU: Franz Rieger (li.) und Armin Gugau. Foto: Staudinger

Stargast Horst Seehofer im Kreis des Führungsduos der Regensburger CSU: Franz Rieger (li.) und Armin Gugau. Foto: Staudinger

Ja – wenn schon mal der Ministerpräsident kommt, dann ist alles ein wenig anders. Dann wird – wegen des (erwartetem, aber nicht eingetretenem) großen Andrangs nicht das Haus Heuport, sondern das Kolpinghaus angemietet, dann gibt es statt neumodernem Sprizz und wenig sättigenden Canapés Bier, Weißwürste und Leberkäs und dann kommen die „Sechs lustigen Fünf“ gleich zu neunt, um zünftig aufzuspielen: Neujahrsempfang der CSU Regensburg. Zum vierten Mal lud das Lager um Armin Gugau und Franz Rieger heuer zum Stelldichein der Reichen, Schönen und Mächtigen und solchen, die es werden wollen – im Windschatten der beiden Vorgenannten. csu0713

Bayern an Rest-Deutschland: „Deinen Lebensunterhalt finanzieren wir!“

Zu dem Reigen an „Stargästen“, die man dazu in jedem Jahr gewinnen konnte, hat sich nach Landtagspräsidentin Barbara Stamm, Fraktionschef Georg „Schüttelschorsch“ Schmid und Innenminister Joachim Herrmann in diesem Jahr Horst Seehofer gesellt. Recht hartnäckig habe er da sein müssen, erklärt Franz Rieger in seinem „kurzen“ Grußwort. Mancher Plausch im Zirbelstüberl und auf den Fluren des Landtags sei da nötig gewesen, sagt er. Und Seehofer grinst. Apropos Reden und Grußworte. Die sind nicht wirklich der Rede wert. Aber zumindest Seehofer gelingt es, auf recht kurzweilige Art, zu erklären warum Bayern nicht nur „topp“, sondern sogar die „Vorstufe zum Paradies“ ist und dass es derzeit vermutlich so gut da stünde, wie in seiner gesamte „1.500jährigen Geschichte“ nicht. Er wettert ein wenig gegen den Länderfinanzausgleich und erzählt davon, dass Berlin zwar „arm, aber sexy“ sein möge, Bayern dagegen „solidarisch, aber nicht blöd“. Stolz solle jeder hier sein und in ganz Deutschland „selbstbewusst, aber nicht arrogant“ verkünden: „Deinen Lebensunterhalt finanzieren wir auch mit“.

„…immer auf der Seite des Siegers…“

Mit Wahlkampf habe das alles nichts zu tun – der beginne ja „erst im August“. Und wenn man so zurückblicke und sich frage, worin die bayerische Erfolgsgeschichte begründet sein könnte, dann kommt Seehofer – mit Verweis auf die Wittelsbacher – zu dem Schluss: „Wir standen immer auf der Seite des Siegers und wenn nicht, dann haben wir rechtzeitig die Seiten gewechselt.“ Mal Napoleon, mal die Österreicher: So sei Bayern immer weiter gewachsen. So habe man immer wieder ein schönes Stückchen Land dazu bekommen. Was manche heute als Beliebigkeit bezeichnen, sei nichts anderes gewesen als historischer Weitblick. Womit man irgendwie beim Top-Thema wäre, dass zwar kaum die Redner, aber umso mehr die Gäste beschäftigt: Wer tritt für die CSU bei der Kommunalwahl an? Wechselt noch einer rechtzeitig die Seiten? Oder ist das gar nicht klug, weil die Seite des Siegers eine ganz andere ist, die CSU in diesem Jahr vielleicht gar keinen Stich macht? Wer hat dafür in der Regensburger CSU den historischen Weitblick?

„Manche nennen das Casting, ich nenne das Demokratie!“

Ein Name bei dieser Oberbürgermeister-Kandidat-Kandidaten-Suche ist mittlerweile bekannt: Es ist der Verwaltungsrechtler Jürgen Linhart aus Cham. Beim gemeinsamen Bierchen mit Armin Gugau, Hans Renter und Thomas Fürst hat man ihn schon gesehen. Diverse Berichte haben ihn schon zum (un)heimlichen Favoriten erkoren. Diesen Mann, den kaum einer in Regensburg kennt, von dem man aber zumindest schon weiß, dass er (den ebenfalls beim Neujahrsempfang gesichteten) Thomas Fürst kennt und damit irgendwie nicht ganz koscher sein könnte. Reizen tät es ihn „ganz gewaltig“, sich aufstellen zu lassen, sagt Linhart. Und mit den „alten Geschichten“, wie er sie nennt, habe er nichts zu tun. Einen „anständigen Wahlkampf“ würde er führen wollen. Und zu verlieren habe er ja nichts, wenn er antreten täte. Die Entscheidung nämlich, ob er diesem „gewaltigen Reiz“ nachgibt und tatsächlich antritt, lässt er sich nämlich nach wie vor offen.
Der geoutete Favorit: Jürgen Linhart. Foto: as

Der geoutete Favorit: Jürgen Linhart. Foto: as

Da gibt es schließlich noch eine Frau und drei Kinder sowie die Mitteilhaber seiner Anwaltskanzlei, mit denen er sich einigen muss. Und irgendwie gilt es doch auszuloten, ob er als Chamer, dessen politische Aktivitäten (in diversen Gremien der JU) nun auch schon ein paar Jahre zurückliegen, tatsächlich eine Chance hätte oder ob sich die CSU seiner nicht nur als „Brandkasper“ bedient, um die nächste Wahl irgendwie über die Runden zu bringen. Denn abgesehen von Linhart scheint kein Kandidat in Sicht, den die CSU ins Rennen schicken könnte. Die Promis Gugau und Rieger wollen nicht. Und abseits davon herrscht personelle Leere. CSU-Kreisvorsitzender Armin Gugau hat in seinen Begrüßungsworten die Kriterien für einen Oberbürgermeisterkandidaten wiederholt, die er schon im vergangenen Jahr genannt hat: um die 40, beruflich und wirtschaftlich unabhängig und – mit besonderer Betonung auf diesem Punkt – nicht in den CSU-Streit verwickelt. Deshalb hat Gugau bereits vor geraumer Zeit, die CSU-Mitglieder aufgerufen, Vorschläge zu machen. Einsendeschluss ist der 31. Januar. Dass es sich dabei um ein Casting handelt, wie es Oberbürgermeister Hans Schaidinger vor zwei Wochen nannte, bestreitet Gugau: „Manche nennen das Casting, ich nenne das Demokratie!“

„Diese Spekulationen sind… Spekulationen“

Die Anforderung, im CSU-Gezänk ein unbeschriebenes Blatt zu sein, erfüllen nur wenige der bekannten Gesichter auf beiden Seiten. Schon gar nicht Christian Schlegl. Der CSU-Fraktionsvorsitzende wäre der Wunschkandidat vieler Anhänger des Schaidinger-/Schlegl-Lagers, wurde vom OB auch offiziell vorgeschlagen und hätte das bekannteste Gesicht. Eine eigene Bewerbung hat er nicht mehr eingesandt. Es müsse reichen, dass er vor einem Jahr schon seine Verfügbarkeit bekannt gegeben habe, dazu noch die Empfehlung durch den Oberbürgermeister.
Das Lächeln eines Fatalisten: Christian Schlegl. Foto: Staudinger

Das Lächeln eines Fatalisten: Christian Schlegl. Foto: Staudinger

An der Offenheit des Verfahrens scheint Schlegl so seine Zweifel zu haben, hält damit aber hinterm Berg, orakelt nur: „Wie ich meinen Kreisverband kenne, ist das alles gut durchgeplant.“ Hat der Kreisverband etwa so gut geplant, dass der Kandidat eigentlich schon feststeht und das Bewerbungsverfahren eine Farce ist? Dass Jürgen Linhart nicht nur auf den Fluren vor dem Erhardi-Saal schon zum Kandidaten aller Kandidaten gekürt worden ist? Gugau bestreitet das. „Diese Spekulationen sind… Spekulationen“, sagt er auf diesen Vorwurf hin. Jeder, der sich bewirbt, würde seine Chance kriegen. Und letztlich wird dann das „demokratische Verfahren“ den Kandidaten aus den Bewerbern herausfiltern. Hinter dem werde die Partei dann stehen, auch wenn es Christian Schlegl wird, so Gugau. Seine „Bewerbung“ wurde akzeptiert, auch wenn sie nicht direkt an den Kreisvorstand gegangen sei. Schlegl werde nach dem Ende der Bewerbungsfrist am 31. Januar genauso angeschrieben wie alle anderen. Die müssen sich dann vorstellen. Und dann wird gewählt. Von wem? Von „Delegierten“, von „Wahlmännern“, wie Gugau sagt. Die sind aber noch gar nicht bestimmt. Und wie die abstimmen, ist auch irgendwie egal, denn: „Das Votum der Delegierten ist nicht rechtsverbindlich“, sagt Gugau. Dann werde im Kreisvorstand diskutiert. So schaut also Demokratie in der Regensburger CSU aus.

„Spaltung? Aber wieso denn?“

Dass Schlegl keine Chancen habe, weil er mit dem Kreisverband nicht so dicke ist, hält Gugau für ein Gerücht. Überhaupt könne er von einer „Spaltung“ der Regensburger CSU in Kreisverbandsanhänger und Anhänger der Stadtratsfraktion nicht viel wahrnehmen. Dass nicht alle die besten Freunde sind – ja mei, das kommt in den besten Familien vor. Aber Spaltung? „Das hört sich so nach 50/50 an. Was Sie hier sehen,“ – er deutet in den Raum – „sind 90 Prozent der CSU.“ Wer nicht da ist – vielleicht meint Gugau den abwesenden Oberbürgermeister, sei selber schuld. Versöhnen muss sich also niemand, denn für Gugau ist ja auch niemand zerstritten. Oder zumindest nicht gespalten. „Ich habe immer eine offenes Herz“, sagt der Kreisvorsitzende mit leicht ironischem Zungenschlag. Mit diesem „offenen Herzen“ muss Gugau nun also die Oberbürgermeisterkandidaten-Kandidaten bewerten und dem CSU-Volk zur Begutachtung vorstellen. Aus welcher CSU-Ecke (die es für Gugau ja nicht gibt) die kommen, verrät er nicht. Unter zehn sollen es aktuell sein, aber die Frist ist ja noch nicht vorbei.

Vorschlag: Rektorin des Piendl-Gymnasiums

Ein neuer Vorschlag kam beim Neujahrsempfang unerwartet dazu: Ein CSU-Mitglied tritt an Gugau heran und kündigt an, Barbara Neumann-Trüb vorzuschlagen, Biologie-/Chemie-Lehrerin und Direktorin des Piendl-Gymnasiums Regensburg. Die sei „zwar bislang noch keine Politikerin, aber bekannt und eine Sympathieträgerin“, sagt ihr Befürworter. Doch ob nun Jürgen Linhart aus Cham, Barbara Neumann-Trüb aus Regensburg oder Max Mustermann aus Musterstadt: Sofern der CSU-Kandidat nicht Christian Schlegl heißt, wird der als Spitzenkandidat mit den „Bürgern für Regensburg“ antreten, die dann möglicherweise auch einen Hans Schaidinger als Zugpferd auf ihrer Liste haben werden. Und auf wessen Seite sich dann der traditionelle CSU-Wähler schlagen wird, würden allem historischen Weitblick zum Trotz wohl nicht einmal die Wittelsbacher zu sagen vermögen.
Öffentlich geförderte Wohnungen

Geschafft: 20-Prozent-Quote wird Realität

Halleluja. Der Stadtrat hat gekreißt und gebar eine 20-Prozent-Quote für öffentlich geförderten Wohnraum. Die jahrelange Diskussion hat nun (vorerst) ihr Ziel erreicht. Zusätzlich werden Menschen mit Kindern in Sachen Eigentumserwerb gefördert – nach Bedingungen, die nicht unbedingt nachvollziehbar sind, an denen man aber auch nicht viel rütteln kann.

Vortrag: Nazi-Terror unter den Augen des Staates

NSU – wen schert das noch?

Es ist eine Ansammlung von Ungereimtheiten und Skandalen. Vieles wird wohl nie aufgeklärt werden und politische Konsequenzen bleiben aus: Seit Bekanntwerden der NSU-Mordserie wird viel untersucht und viel geschrieben. Doch kommt am Ende wirklich etwas dabei heraus? Ein Vortrag in Regensburg macht da nicht eben optimistisch.

"Irritationen" über Pressekonferenz

„Lohndumping per Werkvertrag“: Kein Thema bei Tarifverhandlungen

Es war ein Schwärmen über die positive Lage der bayerischen Metall- und Elektroindustrie: Der Bayern-Chef der IG Metall war auf Stippvisite in Regensburg, um sich bei den BMW-Beschäftigten umzuhören. Schließlich stehen bald Tarifverhandlungen an. Eines scheint aber schon festzustehen: Das Problem „Lohndumping per Werkvertrag“ wird bei diesen Verhandlungen keine Rolle spielen. Noch nicht zumindest.

"Man lässt die Frauen allein"

Regensburger Uniklinik: Keine „Pille danach“ für Vergewaltigungsopfer

Nur katholische Krankenhäuser verweigern Vergewaltigungsopfern die „Pille danach“? Von wegen. Das durch und durch weltliche Universitätsklinikum in Regensburg hält es ebenso. Mit fragwürdiger Begründung. Die Landtagsabgeordnete Margit Wild, Vorsitzende von Pro Familia, ist empört. „Die Uniklinik stiehlt sich aus der Verantwortung und lässt hilfesuchende Frauen allein.“

Archivleiter außer Kontrolle

Schlampen, schweigen, pampig werden: Vom Stadtarchiv einer Welterbestadt

„Es fehlt an Interesse und Kompetenz“, resümiert ein Berliner Historiker seine Erfahrungen mit dem Regensburger Stadtarchiv. Falsche Auskünfte, verschwundene Dokumente, Rügen von der Rechtsaufsicht – die Probleme sind seit Jahren bekannt und bescheren der Welterbestadt zwischenzeitlich auch überregional einen schlechten Ruf in Fachkreisen. Wirklich zu scheren scheint das die Verantwortlichen nicht. Er gedenke nicht, auf Kritik zu reagieren, heißt es vom Oberbürgermeister. Er sei mit seinen Möglichkeiten am Ende, erklärt der Kulturreferent. Und der Archiv-Leiter, den weder OB noch Referent zur Räson bringen können, geht auf Tauchstation.

1.800 Euro Geldtrafe für Williamson

Holocaustleugner-Idol verurteilt

Darf ein britischer Staatsbürger gegenüber einem schwedischen Fernsehsender auf deutschem Boden straflos den Holocaust leugnen? Nein, sagt das Regensburger Amtsgericht. Beim zweiten Anlauf im Verfahren gegen Richard Williamson hat es den Bischof erneut zu einer Geldstrafe verurteilt. Williamsons Rechtsanwälte wollen notfalls bis vor den Europäischen Gerichtshof ziehen. Zentral ist die Frage: Konnte er wissen, dass seine Aussagen in Deutschland öffentlich werden würden?

Amtsgericht: Neun Monate für zweifelhafte Annäherungsversuche

Vom Frauenschreck zum Klosterbruder

Es ist nicht leicht für die Männerwelt, sich dem anderen Geschlecht auf eine Weise anzunähern, ohne dass man sich blamiert, lächerlich macht oder – und das ist manchmal der beste Fall – ignoriert wird. Flirtratgeber, Single-Börsen, Anbandel-Partys und Pick-up-Maschen versprechen unfehlbare Erfolgsstrategien für jedermann. Über deren Sinnhaftigkeit lässt sich streiten, aber immerhin dürfte man(n) mit diesen Tipps straffrei ausgehen. Ganz im Gegensatz zu einem 32-jährigen Regensburger, der wegen fehlgeleiteter Annäherungsversuche neun Monate Freiheitsstrafe auf Bewährung bekommen hat – und damit noch glimpflich davon gekommen ist.

Nach Expertenrunde im Rathaus

Wohnungsmarkt: Die Sozialquote wird erhöht

„Konstruktive Gespräche“ seien es gewesen, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt zum Treffen von Politikern und Fachleuten in Sachen Wohnungsbau am Montag. Und tatsächlich scheint eine Sozialquote von 20 Prozent in Neubaugebieten nun in Kürze beschlossen zu werden. Dennoch gibt es innerhalb der Koalition noch einige Diskussionen. Die Basis macht das unruhig. Ein SPD-Ortsverein hat die Fraktion zwischenzeitlich gar aufgefordert, die Koalition mit der CSU „zu überdenken“.

Neujahrsempfang: Schaidinger kürt Schlegl zum Wunsch-Nachfolger

Kronprinz ohne Gefolge?

Jetzt ist es raus: Christian Schlegl soll Oberbürgermeister werden. Zumindest, wenn es nach dem amtierenden OB Hans Schaidinger geht. Auf dem Neujahrsempfang der CSU-Verbände im Stadtsüden empfahl Schaidinger den Fraktionsvorsitzenden Schlegl offiziell als OB-Kandidaten und appellierte an die „Vernunft“ der Regensburger CSU. Ein gewagtes Unterfangen, dem der Kronprinz Schlegl gelassen entgegensieht.

Ehemalige Domspatzen sagen Unterstützung zu

Kriminologe pfeift auf katholische Klagedrohung

Das geplatzte Forschungsprojekt zum sexuellen Missbrauch innerhalb der katholischen Kirche ist für einige Opfer kein Grund zur Trauer. Beim „Unabhängigen Archiv ehemaliger Regensburger Domspatzen“ hat man vom Anfang an an dessen Sinn gezweifelt. Nun wollen die dort zusammengeschlossenen Missbrauchsopfer dem Kriminologen Dr. Christian Pfeiffer ihre Zahlen zur Verfügung stellen. Die Deutsche Bischofskonferenz hat unterdessen angekündigt, Pfeiffer zu verklagen. Der sieht einer solchen Auseinandersetzung „mit Freuden“ entgegen.

Forschungsprojekt zu Missbrauch gescheitert

„Ein Vertrag mit der Kirche ist nichts wert“

Das Forschungsprojekt zur Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche ist gescheitert. Der von der Deutschen Bischofskonferenz beauftragte Kriminologe erhebt schwere Vorwürfe. Offenbar wird dabei ein wesentliches Dilemma der Bischofskonferenz: Sie kann solche Forschungsaufträge nicht ernsthaft vergeben. Es steht jedem Bischof frei, sich zu verweigern. Und das Beispiel Regensburg macht deutlich: Hier wurde bislang nicht aufgeklärt, sondern Aufklärung verhindert. Ohne Rücksicht auf Verluste. Und ohne Konsequenzen.

„Moderne Wegelagerei“

123 Prozent Mieterhöhung: Stadtrat soll Stadtbau bremsen

Mieten, die sich nach der Sanierung verdoppeln? Nicht bei einem kommunalem Unternehmen, sollte man meinen. Doch, sagt der Mieterbund Regensburg. Am Dienstag stellten die beiden Vorsitzenden einen aktuellen Fall bei der städtischen Tochter Stadtbau „an der Kante zur Luxussanierung“ vor. Jetzt soll der Stadtrat handeln und dem Kommunalunternehmen deutliche Vorgaben machen.

OLG Nürnberg verurteilt MZ zu Gegendarstellung

Weicheier statt Gotteskrieger? Eine Ehrenrettung für die Piusbrüder

Nicht verfassungsfeindlich, nicht frauenfeindlich, nicht im Kampf für einen katholischen Gottesstaat und auch nicht die Spur antisemitisch: Glaubt man einer Gegendarstellung, die von der erzkatholischen Piusbruderschaft erstritten wurde, unterscheiden sich die überzeugten Gotteskrieger kaum von den liberalen Weicheiern, die sie sonst so gern kritisieren. Versuch einer Ehrenrettung.

Regensburg sucht den Super-Mythos

“Nur wer Geschichte fälscht, kann sie nachhaltig verändern!” Herr Lunger, Kulturreferent von Kasperlhausen “Welterbealarm!” heißt die brandaktuelle Produktion des Theater Larifari für Erwachsene. Anlässlich der Karikaturen-Ausstellung im Kunst- und Gew(elt)erbeverein, Ludwigstraße 6, spielen Christoph Maltz und Sebastian Haimerl an insgesamt sechs Terminen zwischen den Jahren. Der Kasperl Larifari hat ein niegelnagelneues Theaterwagerl bekommen, mit dem […]

Redaktionspause

Fröhliche Weihnachten!

Als ihm auf seinen Spruch, er käme von draußen vom Walde her ein “Mir sammer a vom Woid und etz mach de Däier zou” entgegnet wurde, wurde Student Karsten Hinrichs klar, dass ihn sein Navigationssystem in die falsche Geststätte geführt hatte. Karikatur: Efeska Jetzt aber wirklich: Wir machen eine kurze Pause bis Anfang Januar und […]

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