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Mit einer Einsatzgruppe „Radius“, einem Sonderreferat bei der Staatsanwaltschaft und weiter hoher Präsenz will man auf die gestiegen Kriminalität beim Hauptbahnhof reagieren. Und dann gibt es die Frage, wie viel Lux der dortige Park verträgt…

„Auch ich empfinde die Situation als bedrohlich“, sagt OB Maltz-Schwarzfischer (neben Polizeipräsident Schöniger) zur Situation im Bahnhofsumfeld. Foto: Stein

Wenn das da vorne am Podium der FC Bayern wäre, würde man sagen, sapperlott, da steht ein Entscheidungsspiel an: Die bieten ihren besten Kader auf. Tatsächlich sind zum Pressegespräch „Sicherheit im Umfeld des Hauptbahnhofs Regensburg“ die Granden aus Exekutive und Judikative präsent: OB Gertrud Maltz-Schwarzfischer, Polizeipräsident Thomas Schöniger, Landgerichtspräsident Clemens Prokop, Pressesprecher Thomas Schug vom Amtsgericht und der leitende Oberstaatsanwalt Alfred Huber.

Dazu noch in der zweiten Reihe die Leiter der verschiedenen Polizeiinspektionen, Rechtsreferent Walter Boeckh und Oberstaatsanwalt Thomas Rauscher. Das Problem, um das es hier geht, hat offensichtlich keine Hertha-BSC-Dimension. Tatsächlich spricht das Aufgebot für einen Paradigmenwechsel: Während noch im Vorfeld viel von der Verbesserung der „gefühlten Sicherheit“ zu hören und lesen war, geht es im Gespräch letztlich um ein tatsächliches Sicherheitsproblem, abseits von Gefühlen.

Debatte um einen NS-Karrieristen

Regensburger Herbstsymposion und die Causa Boll: Kontroverse ohne Inhalt

Eine eigene Sektion und mehrere Vorträge widmete das Regensburger Herbstsymposion der „Ära Boll“. Vor einer offensiven Auseinandersetzung mit der Rolle Bolls scheut die renommierte Veranstaltung zurück. Befremdlich wirkt der Versuch, Bolls Rolle im Nationalsozialismus als Kontroverse abzuhandeln, ohne den Nationalsozialismus und die Rolle des NS-Multifunktionärs zu thematisieren. 

"Jugendgefährdender Ort"

Diskussion um Regensburger Bahnhofsumfeld: Wie gefährlich ist der „Pilzpark“?

Die Kriminalität rund ums Milchschwammerl und Fürst-Anselm-Allee ist in diesem Jahr offenbar deutlich gestiegen. Vor der Diskussion um ein eher unwahrscheinliches Betretungsverbot für Jugendliche gerät in den Hintergrund, dass einige Maßnahme schon seit längerem gefordert werden – auch von der Polizei – sich aber augenscheinlich nichts tut.

Buchvorstellung

Brisante Details – nicht nur über die Resl von Konnersreuth

Ein Buch über das Leben der Äbtissin Benedicta von Spiegel gewährt spannende Einblicke in das antinazistische Engagement ihres Freundeskreises, zu dem der Journalist Fritz Gerlich und Therese Neumann gehörten. Gleichzeitig liefert es brisante Details, welche die Seligsprechung der Resl von Konnersreuth in Frage stellen und die Rolle des Regensburger Bischofs Michael Buchberger im Nationalsozialismus beleuchten. Nun war die Autorin in Regensburg.

Antisemitismus in der Nachkriegszeit

„Todesursache: Mord: Tod durch Erwürgen“

Im Rahmen eine Gedenkstunde anlässlich des Jahrestags der Reichspogromnacht stellte die Journalistin und Autorin Waltraud Bierwirth neue Recherchen zu Morden an Mitgliedern der Jewish Community im Regensburg der Nachkriegszeit vor. Stammten der oder die Täter aus dem Umfeld der Polizei?

Nächster Rechtsstreit

Vergessene „Lebensader“ für Regensburgs Trinkwasser: Jetzt klagt die erste Wohnungskäuferin

Seit über einem Jahr zieht sich der Rechtsstreit zwischen einem Bauträger und der städtischen Wohnbautochter um eine Hauptwasserleitung, die beim Verkauf eines Grundstücks nicht erwähnt wurde. Jetzt hat eine Wohnungskäuferin den Bauträger wegen der daraus resultierenden Verzögerungen verklagt.

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