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53,6 Prozent haben beim Bürgerentscheid gegen eine Stadtbahn gestimmt. Wie es mit dem ÖPNV in Regensburg nun weitergeht, bleibt bislang ebenso offen wie die Zukunft der heillos zerstrittenen Rathauskoalition.

Merklich angefasst von der Niederlage beim Bürgerentscheid: Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer. Foto: as

Es ist kurz nach 22 Uhr, als Regensburgs CSU-Chef Michael Lehner und Bürgermeisterin Astrid Freudenstein mit einer kleinen Entourage an Parteifreunden schließlich doch noch zur „Wahlparty“ im Veranstaltungsraum des Stadtbahnamts eintreffen. Zuvor hatte man andernorts das Ergebnis des Bürgerentscheids abgewartet, ließ dann noch eine Pressemitteilung verschicken, und nun geht Lehner durch den Saal, um ein paar Hände zu schütteln.

FDP-Stadtrat Horst Meierhofer ist nicht der einzige, der darauf gerade keinen Bock hat. „Ich muss gehen, bevor ich unfreundlich werde“, murmelt er. Seine Koalitionspartner von CSU und Freien Wähler seien (mit ihren Querschüssen kurz vor dem Abstimmungstermin) „der Sargnagel“ gewesen, mit dem die Stadtbahn endgültig beerdigt worden sei.

Gesundheitsamt machte Druck

Nach Hygienekollaps an der Uniklinik Regensburg: KDL bereit zu Tarifverhandlungen

Der Druck der Beschäftigten hat gewirkt. Nach einem guten Monat Erzwingungsstreik hat die Geschäftsführung der Krankenhausdienstleistungsgesellschaft (KDL mbH) am Uniklinikum Regensburg ihre Verweigerungshaltung aufgegeben und sich mit der Gewerkschaft verdi „über die Aufnahme von Tarifverhandlungen verständigt“.

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