Seit Donnerstag laufen die ersten Arbeiten für die „Mobilitätsdrehscheibe“ am Unteren Wöhrd. Die Debatte, ob es das Projekt braucht, schwelt nach wie vor – und wie sinnvoll es ist, dafür fast 20 Millionen Euro auszugeben. Artikel wurde am 24. Mai korrigiert und ergänzt.
Aus derzeit knapp 700 Parkplätzen sollen laut Stadtratsvorlage bis zu 1.400 (laut Stadtwerk-Planungen inklusive Parkplatz etwa 1.000) werden: die “Mobilitätsdrehscheibe” am Unteren Wöhrd. Foto: pm
Die Grundsatzbeschlüsse des Regensburger Stadtrats liegen schon einige Jahre zurück. 2017 gab es einen ersten Planungsbeschluss, 2022 wurde alles noch einmal über den Haufen geworfen und 2026 soll sie laut einem kürzlich vorgelegten Zwischenbericht fertig sein – die sogenannte „Mobilitätsdrehscheibe“ auf dem Gelände am Alten Eisstadion beim Unteren Wöhrd. Diesen Sommer soll der Bebauungsplan öffentlich ausgelegt werden. Bereits seit Donnerstag ist die Wöhrdstraße wegen Straßenbauarbeiten zur Verkehrserschließung des Millionenprojekts zwölf Wochen lang halbseitig gesperrt.
Doch so alt wie die ersten Beschlüsse sind, so alt ist auch die Debatte darüber, ob es tatsächlich diese Mobilitätsdrehscheibe braucht, deren Schwerpunkt auf einem ein Parkhaus liegt – inklusive Parkplatz wären es dann etwa 1.000 Stellplätze (laut Stadtratsvorlage mit möglichen Erweiterungsoptionen um weitere 200 Plätze) – auf einer Fläche, wo schon heute etwa 700 Autos parken können und von wo man zu Fuß knappe 20 Minuten bis ins Zentrum der Altstadt, zum Domplatz, braucht. Im aktuellen Investitionsprogramm sind alles in allem 18 Millionen Euro dafür vorgesehen.
Unterstützt von Pflegekräften, Politikerinnen und Vertreterinnen der Zivilgesellschaft zogen die Beschäftigten der KDL GmbH am Regensburger Uniklinikum zum Domplatz – zusammen mit Kollegen aus Würzburg und Erlangen.
Ein schlechteres System zum selben Preis: Das ist das Fazit einer Berechnung zum „Ohne-Fall“, die am Dienstag in den Räumen des Stadtbahn-Amts präsentiert wurde.
Eine Podiumsdiskussion an der Universität Regensburg lotete das Verhältnis zwischen Christentum und Politik aus und setzte sich mit dem Kooperationsmodell Staat-Kirche kritisch auseinander.
Einen Einblick in die Vorstellungen regionaler Parteikandidaten zur Europawahl verschaffte eine Diskussions- und Fragerunde im der Regensburger Wirtschaftsjunioren im Kaisersaal.
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Der Vorplatz des Regensburger Hauptbahnhofs soll ansehnlicher und angenehmer für Radler und Fußgänger gestaltet werden. Eine einspurige Freigabe für Busse ist für Mitte 2025 geplant. Die Durchfahrt für Autos bleibt untersagt.
Die Tarifauseinandersetzung mit der Service-Gesellschaft am Universitätsklinikum Regensburg erreicht eine neue Eskalationsstufe – anstelle von Gesprächen gibt es eine handfeste Drohung. Das Thema hat mittlerweile den Landtag erreicht.
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In einer vierseitigen „Kurzbetrachtung“ stärkt Diplomingenieur Rainer Kuschel den Gegnern einer Stadtbahn den Rücken. Er macht sieben Todsünden bei der Planung aus.
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Alt-Oberbürgermeister Hans Schaidinger outet sich in einem Video der Stadt Regensburg als glühender Verfechter der Stadtbahn. Das hörte sich letzten August noch anders an.
Ein Schreiben des Vorstands an die Beschäftigten am Uniklinikum Regensburg anlässlich des derzeit laufenden Streiks der KDL offenbart eine gehörige Portion Ignoranz gegenüber den Anliegen der streikenden Niedriglöhnerinnen. Die tatsächlich Verantwortlichen sitzen aber in der bayerischen Staatsregierung.
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Die Beschäftigten der Service-GmbH am Uniklinikum Regensburg sind am Donnerstag in einen unbefristeten Streik getreten. Über die Hälfte der Belegschaft kam zu einer ersten Kundgebung.
Nach vergeblichen Verkaufsversuchen soll aus einem abbruchreifen Einfamilienhaus eine Flüchtlingsunterkunft werden, heißt es. Das Landratsamt Regensburg dementiert, dass es dafür schon eine fixe Zusage gibt. Doch es wird emsig renoviert.