+++Sicherheitshalber: Das hier ist ein Aprilscherz.+++ Die CSU hat sich durchgesetzt: In Regensburg wird es einen radikalen Kurswechsel bei der Verkehrspolitik geben. Das Zauberwort lautet „WEZ“.
Mit ihren Plänen für die Galeria Kaufhof will die Stadtspitze von Regensburg eine bundesweite Vorreiterrolle bei der Rettung der Innenstädte einnehmen.
Mit „Wir haben verstanden“ ist die Einladung übertitelt, mit der Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer und die Exponenten der Rathaus-Koalition für den heutigen 1. April zur Pressekonferenz am Neupfarrplatz eingeladen haben.
Worum genau es gehen soll, wird dort zwar noch verschwiegen, wie aber bereits vorab durchgesickert ist, hat sich das monatelange Engagement der CSU für eine autogerechte Altstadt wohl ausgezahlt: Nach dem Aus für die Galeria Kaufhof, nach viel Kritik aus dem Landkreis, über die Sozialen Medien und von Altstadtkaufleuten hat man sich entschlossen, aus der Not eine Tugend zu machen und unter dem Stichwort „Notfallplan Altstadt“ einen radikalen Kurswechsel bei der Verkehrspolitik einzuleiten.
Bei der Vorstellung der Pläne für das kommende Jahr sprudelt Regina Hellwig-Schmid vor Begeisterung, aber auch vor Ärger. Mit Blick auf den Dachauplatz fordert sie: „Reißt die Säulen ein. Das ist nur noch peinlich.“
Bei einer Diskussion im EBW belegt CSU-Fraktionschef Jürgen Eberwein eindrucksvoll, dass er für jeden Parkplatz in der Innenstadt kämpft. SPD und Freie Wähler zeigen hingegen, dass zwischen öffentlichen Bekundungen und Abstimmungsverhalten gelegentlich ein diametraler Unterschied besteht.
Florian Plajer heißt der künftige Regensburger Planungsreferent. In der nichtöffentlichen Debatte über die drei Bewerber wollte die Brücke-Fraktion das Verfahren nochmals aufrollen. Das klappte nicht und so gab es Proteststimmen für Amtsinhaberin Christine Schimpfermann..
Vor 90 Jahren wurde in Dachau am 22. März 1933 das erste nationalsozialistische Konzentrationslager errichtet. Die ersten Gefangenen waren politische Gegner des NS-Regimes. Es waren zumeist Münchner Kommunisten, die nach der Machtübernahme der Nazis zunächst im Gefängnis Landsberg am Lech in politischer „Schutzhaft“ waren und von dort nach Dachau kamen.
Heftige Vorwürfe gegen Pürkelgut-Erbpächter Roland Fechter. In Zusammenhang mit dem Bau der Flüchtlingsunterkunft in Nittenau durch die Fechter-Unternehmensgruppe gibt es Ungereimtheiten beim Brandschutz und eine Strafanzeige. Die Regierung hat eine Überprüfung angeordnet.
Ein heimlich errichteter Pool im Garten eines Häuschens in der Ganghofersiedlung rief das Bauordnungsamt auf den Plan. Vor dem Verwaltungsgericht steckte der Teufel dann aber im Detail.
Nach einer Informationsfahrt in Sachen Stadtbahn hagelt es Kritik an der CSU. Bei der größten Fraktion im Regensburger Stadtrat fand sich niemand, um an der Exkursion nach Freiburg teilzunehmen.
„Strom vom Dom“ wird es – zumindest auf absehbare Zeit – nicht geben. Doch abseits dessen hält der städtischen Denkmalschutz einige Dächer in der Regensburger Altstadt geeignet für Photovoltaikanlagen. Diskussion im Herzogssaal.
Ein Zwischenbericht des Kulturreferenten zum weiteren Vorgehen in Sachen Walter Boll stößt im Kulturausschuss auf weitgehende Zustimmung. Eine Kontroverse beendet die OB mit einem Machtwort.
Vor drei Jahren hat sich die Stadt Regensburg vom Bund ein Hochhaus gekauft. Zum Vorzugspreis und mit großen Plänen. Die Pläne sind vom Tisch, der Preisnachlass ist zurückgezahlt. Was aus dem siebenstöckigen Leerstand werden soll, bleibt bislang unklar.
Über eine Million an Sozialversicherungsbeiträgen soll der Betreiber eines Pflegedienstes allein 2015 und 2016 unterschlagen haben. Der 63-Jährige mit einem Hang zum Reichsbürgertum beschäftigte dabei ausschließlich Osteuropäerinnen.
Am 16. März startet die Internationale Kurzfilmwoche Regensburg – zum ersten Mal unter neuer Führung – mit der Doppelspitze Amrei Keul und Gabriel Fieger.
Nach fast 20 Jahren im „Künstlerhaus Andreas-Stadel“ will der Unternehmer und Kunstmäzen Oswald Zitzelsberger der Akademie Regensburg den Stuhl vor die Tür stellen. Die Inhaber wehren sich – und das wühlt einiges auf.
Seit über zwei Jahren mietet die Stadt Regensburg Räume in bester Lage in Stadtamhof – und lässt sie leerstehen. Wesentlicher Grund ist wieder einmal Streit in der Koalition. Dazu, wie viel das kostet und wie lange das noch dauern soll, verweigert man die Auskunft.
Ein Hausbesitzer in Großprüfening will auf seinem Dach Solarmodule anbringen – und verzweifelt am Denkmalschutz. Dabei ist sein Haus nicht einmal ein Denkmal.
Ein angebliches Judenversteck, ein Firmenchef, der dem NS-Regime kritisch gegenübergestanden sein soll, ein zweites „Anne-Frank-Haus“: Spekulationen über die Zinngießer-Dynastie Wiedamann gibt es viele. Vor allem in den letzten Monaten. Doch tatsächlich ließen sich die Zinngießer während der NS-Zeit ihr Einkommen vom „Führer“ und seinen Parteigenossen vergolden.