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CD-Kritik

American Slang

Timeshares beweisen: Man kann in der Tradition großer Namen stehen und dennoch Interessantes zu berichten haben.

Von Martin Smeets, heartcooksbrain

promoimageAuch wenn es bei näherer Betrachtung schon fast ein bisschen blöd klingt, man hört so mancher Band ihre Herkunft einfach an. Das muss nicht unbedingt etwas Schlechtes bedeuten. The Gaslight Anthem ohne den Klang nach tiefstem “Klischeeamerika”? Undenkbar. Ein Text über Hot Water Music ohne Verweis auf Gainesville, der Stadt schlechthin, wenn es um Punkrock der schrofferen Gangart geht? An der Grenze zur Unmöglichkeit. An Bruce Springsteen zu denken, ohne dass irgendwo im Kopf sein zutiefst zynisches Born In The USA durch die Synapsen hallt? Genau, geht nicht. Die nächsten Kandidaten, die Stars And Stripes in musikalische Form gießen: Timeshares. Aus New York.

Interview mit Katja Kipping

„Das Hauptziel der Regierenden ist der eigene Machterhalt“

Katja Kipping, Bundesvorsitzende der Partei „Die Linke”, hat eine Debatte über Feminismus nach Regensburg gelockt. Ein Interview mit der 37jährigen, die sich selbst als „Marxistin im Werden” versteht und im Bundestag immer wieder eine eklatante Ungleichverteilung des Wohlstands in Deutschland anprangert. Als Dresdnerin ist sie besonders betroffen von der rechten Bewegung namens „Pegida”.

Demo

Über 1.000 gegen TTIP und Co.

Am vergangenen Samstag fand ein europaweiter Aktionstag gegen die aktuell verhandelten Freihandelsabkommen CETA, TISA und TTIP, statt. In über 50 Ländern weltweit riefen Organisationen und Bündnisse zu mehr als 700 Aktionen auf. Das Regensburger Stop-TTIP Bündnis konnte mit einem bunten Programm mit Rednern, Musik und einer Demonstration durch die Altstadt über 1.000 Regensburgerinnen und Regensburger mobilisieren.

70 Jahre Kriegsende

Todesstoß für die untote Legende des Robert Bürger

Die Auseinandersetzung mit der Rolle des Wehrmachtsmajors Robert Bürger beim Regensburger Kriegsende 1945 ist auch 70 Jahre danach voll im Gange. Obwohl Peter Eiser und Günter Schießl in ihrem Buch „Kriegsende in Regensburg“ (2012) die Erzählungen Bürgers einer Revision unterzogen und grundsätzlich erschüttert haben, wird sie von ehemaligen Bundeswehrangehörigen und Stadtheimatpfleger Dr. Werner Chrobak stur verteidigt. Auf einer Veranstaltung in der Regensburger Stadtbücherei zum 70. Jahrestag des Kriegsendes kam es zu heftigen Wortwechseln. Durch neuerliche Recherchen von Regensburg-Digital im Nachlass von Nazi-Bürgermeister Otto Schottenheims können nun weitere Details von Robert Bürgers manipulativen Vorgehen aufgezeigt werden.

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