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Die Stadt sucht nach Wegen, um nach dem Aus der Galeria Kaufhof den Neupfarrplatz zu beleben. Viel hat man bislang nicht zu bieten. Dafür ist es teuer und nicht von Dauer.

Bei Kindern beliebt, aber teuer und nicht von Dauer: der Playfountain der Ice-World GmbH auf dem Neupfarrplatz. Foto: Stefan Effenhauser/Stadt Regensburg

Viel ist es nicht, was die Kämmerei den Stadträtinnen und Stadträten am kommenden Donnerstag im Verwaltungsausschuss unter der verheißungsvollen Überschrift „Maßnahmenpaket ‘Belebung am Neupfarrplatz’“ präsentieren wird. Und es ist auch nichts wirklich Neues.

Zwar soll die Freisitz-Zone ab der diesjährigen Saison um zusätzliche Plätze auf der südlichen Seite des Neupfarrplatzes erweitert werden. Allerdings ist diese Neuerung schlicht der Tatsache geschuldet, dass zuvor kein Bedarf für Freisitze in diesem Bereich angemeldet wurde.

Mehrere Ermittlungsverfahren

Trotz Prozess wegen Abzocke mit Handwerker-Hotlines in Regensburg: Das Geschäftsmodell floriert munter weiter

Mit zahlreichen Webseiten und Internet veröffentlichten Telefonnummern sollen die derzeit angeklagten mutmaßlichen Abzocker auf Kundenfang gegangen sein und Geld mit überhöhten Handwerkerrechnungen verdient haben. Vier Beteiligte stehen vor Gericht. Doch das Geschäft läuft offenbar weiter.

Interview

Vampire, Slasher und ein Kinderfilm – am 10. April startet in Regensburg das 12. Hard:Line Film Fest

Ab Donnerstag kommender Woche wird das Ostentorkino zur Pilgerstätte für Fans des extremen Kinos. Dann beginnt das 12. Hard:Line Film Festival – mit jeder Menge Premieren, internationalen Gästen, Konzert und Partys. Fast alle Tickets sind schon weg. Wir haben uns mit Gründer und Cheforganisator Florian Scheuerer unterhalten.

Dünne Informationslage

CO2-Pipeline durch Regensburg könnte schneller kommen als erwartet

Die potentielle neue Bundesregierung will das Thema CO2-Abscheidung vorantreiben und entsprechenden Bauvorhaben „überragendes öffentliches Interesse“ einräumen, sie so beschleunigen und Einflussmöglichkeiten schwächen. Die Informationslage bei der Stadt Regensburg, durch die ein Hauptstrang der CO2-Pipeline laufen soll, ist dennoch dünn.

Dank Beratungsagentur

Stadtrat winkt Top-Lösung für Kaufhof-Gebäude durch: Schlüssiges Leerstandkonzept entstand aus dem Nichts

Der Regensburger Stadtrat beschloss gestern in einer außerordentlichen Sitzung einstimmig die Umsetzung eines neuen Leerstandkonzepts. Es entlastet den städtischen Haushalt um rund 150 Millionen Euro. Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer führte sowohl die außergewöhnlich entspannte Atmosphäre der Sitzung als auch das in jeder Hinsicht überzeugende Ergebnis auf die Unterstützung externer Berater zurück.

Rückblick

Detlev, der Krieg und § 219: das war die Regensburger Kurzfilmwoche

Sitzen zwei Aliens in ihren gelben Strick-Einteilern bei der Gynäkologin. Was nach dem Beginn eines richtig schlechten Witzes klingen mag, ist tatsächlich eine der ersten Szenen von „Shut up and suffer“. Der 19-minütige Streifen von Emma Bading lief bei der diesjährigen Internationalen Kurzfilmwoche und versucht sich an einem gesellschaftlich hoch umstrittenen Thema auf äußerst humorvolle Weise. Schwere Themen, tiefgründige Gedankengänge und allerlei Bezüge zur Weltlage – daran mangelte es der Kurzfilmwoche (KuFi) nicht. Aber auch positive Emotionen kamen nicht zu kurz.

Podiumsdiskussion

Kaum konkret und wenig ambitioniert: Die REWAG-Pläne für Regensburgs Energiewende

Auf Einladung der Bürgerinitiative Rettet die REWAG versammelten sich letzten Mittwoch rund 150 Interessierte im Kolpinghaus, um sich über die bevorstehende Energiewende zu informieren. Wer jedoch konkrete Maßnahmen, Zeitpläne oder Kosten der Energiewende für die Bürger erwartete, wurde enttäuscht. Die Beschlüsse des Stadtrats zur Erreichung einer regenerativen Energieversorgung bis 2035 erscheinen zudem unerreichbar. Die einschlägigen Planungen sind noch lange nicht konkret genug.

Glosse

Die Tolerantel: Dem Addnfahrer seinem Babba seine Geheimnisse

Toleranz ist eine löbliche Eigenschaft, die den meisten Menschen aber erst mühsam eingeprügelt werden muss. Gerade bei den Sachen, von denen die Obrigkeit glaubt, dass man sie nicht wissen soll, ist es besonders wichtig, wenn man sie erzählt kriegt. Gerade bei Staatsgeheimnissen muss das Prinzip Monaco Franze gelten: Ein bisserl was geht immer.

Mindestens 68 Jugendliche missbraucht

Regensburger Bischöfe Graber und Buchberger im Zwielicht: Mehrfach verurteilter Serientäter blieb bis zuletzt im Priesteramt

Er wurde insgesamt zu fast acht Jahren Gefängnis verurteilt und missbrauchte mindestens 68 Jugendliche. Doch bis zuletzt ließen die Bischöfe Michael Buchberger und Rudolf Graber den Sexualstraftäter Sebastian Ruhland als Priester wirken. Dürfen solche Bischöfe mit Straßennamen geehrt werden?

Grundlos festgenommen?

Gewalt bei Rauswurf aus der Disco – Strafanzeige gegen Türsteher und Polizisten

Ein 32-Jähriger erhebt schwere Vorwürfe gegen die Türsteher eines Regensburger Clubs und die hinzugerufene Polizei. Er sei grundlos rausgeworfen, dabei massiv verletzt und schließlich in eine Zelle gesteckt worden. „Dabei war ich das Opfer.“ Die Clubbetreiberin schildert den Vorfall völlig anders. Es gibt Zeugen auf beiden Seiten.

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