Radrouten: Große Pläne voller Unsicherheiten
Bei der Pressekonferenz zur Vorstellung des künftigen Hauptradroutennetzes für Regensburg gibt es viel Lob – auch von den Initiatoren des Radentscheids. Doch das Konzept enthält viele Unwägbarkeiten, Unklarheiten und Konfliktpotential.

Oberbürgermeisterin Maltz-Schwarzfischer beim Spatenstich für die Fahrradbrücke nach Sinzing – ein Projekt aus dem Hauptradroutennetz, das derzeit umgesetzt wird. Foto: Staudinger
Das Ziel klingt ambitioniert. Insgesamt 18 Hauptradrouten, ein Gesamtstreckennetz von 172 Kilometern, soll „in den kommenden Jahren“ in Regensburg geschaffen werden. Ein „essentieller Baustein für die weitere Entwicklung des Radverkehrs“ sei das, sagt Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer bei einer Pressekonferenz am Freitag. Und ihre Freude teilen an diesem Tag der 2018 ins Amt berufene Nahmobilitätskoordinator Thomas Großmüller sowie Ernst Seidemann und Regine Wörle als Vertreterinnen der Initiatoren des Regensburger Radentscheids, dessen Ziele der Stadtrat Ende 2019 übernommen hat.