Die Auseinandersetzung um die mögliche Bebauung eines kleinen Wäldchens im Stadtwesten von Regensburg verschärft sich. Der Bund Naturschutz will notfalls gegen das Vorhaben klagen – mit Rückendeckung des Landesverbandes. Den Fall werde man bayernweit bekannt machen, so die Ankündigung.

Man redet noch miteinander aber die Fronten sind verhärtet: Raimund Schoberer und OB Maltz-Schwarzfischer bei der Übergabe der Petition. Foto: om
„Wir wollen der Stadt zeigen, was geht und was nicht geht.“ Raimund Schoberer, Vorsitzender des Bund Naturschutz in Regensburg, gibt sich vor dem Alten Rathaus kämpferisch. 3.260 Unterschriften werden hier an Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz Schwarzfischer übergeben. Sie richten sich gegen die geplante Bebauung eines kleinen Wäldchens im Stadtwesten von Regensburg an der Ecke Lilienthalstraße/Hermann-Köhl-Straße. Ein eingetragenes Biotop auf der einen Seite, aber auch eine Fläche, auf der gemäß einem Bebauungsplan aus den 1980er Jahren ein großzügiges Baurecht für Gewerbe bestand.