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Kostenlose Test mehrmals die Woche möglich

Corona-Schnelltests: Zahlen Sie auf keinen Fall!

Einen kostenlosen Corona-Schnelltest gibt es nur einmal pro Woche. Diese Aussage kursiert in Facebook-Gruppen, auf der Seite der Stadt Regensburg und aktuell auch in der Mittelbayerischen Zeitung. Doch tatsächlich ist diese Information falsch. Das stellt eine Sprecherin des Bundesgesundheitsministeriums gegenüber unserer Redaktion klar.

Ein Beispiel von vielen aus einer Facebook-Gruppe: Offenbar kursieren auch in einigen privaten Teststation falsche Informationen, die sich dann im Netz verbreiten.

„Mindestens einmal pro Woche“. So oft haben Bürgerinnen und Bürger (mit ständigem Wohnsitz in Deutschland) Anspruch auf einen kostenlosen Corona-Schnelltest. Diese schwammige Formulierung in der entsprechenden Testverordnung, die der Bund bereits im März erlassen hat, sorgt für Verwirrung und Inkonsistenzen. Und sie bietet Spielraum für Bauernfängerei. Denn die Frage, wie oft man denn nun tatsächlich Anspruch auf einen kostenlosen Test hat, der zum Einkaufen abseits des täglichen Bedarfs und perspektivisch zum Besuch von Gaststätten oder Kultureinrichtungen notwendig ist, beantwortet der Verordnungstext nicht.

Reportage

Der Alien im Bayerwald

Er war ein Fürst zu Sayn-Wittgenstein, nannte sich sich aber auch YAH, Arkon oder Augustus. Als „Führer der plejadischen Sternflotte“ versprach er denen, die an ihn glauben, göttliche Weisheit. Tatsächlich ist der „weltweit bedeutendste zeitgenössische Mystiker“, der in einem niederbayerischen Weiler Anhängerinnen um sich scharte, ein Kindervergewaltiger mit Faible für Pornos, Porsche und Reichsflugscheiben. Eine Reportage.

Demo am Bauerwartungs-Biotop

„Quartier West“ wird zum Kristallisationspunkt von Frust und Zorn

Als „Ungehörigkeit, die in einer schlechten Tradition in dieser Stadt steht“ bezeichnet Richard Mergner, Landesvorsitzende des Bund Naturschutz, die Bebauungspläne für ein Biotop im Stadtwesten und das Vorgehen der „Immobilien Zentrum Regensburg“-Gruppe. Bei einer Demonstration vor Ort fallen weitere deutliche Worte. Bericht und Kommentar.

Interview

Forderung: Der „Green Deal Regensburg“ muss konkret werden

Der „Green Deal Regensburg“, den die Stadt am 20. April verkündet hat, ist unzureichend. Die verkündeten Maßnahmen passen nicht zu den Zielen, die damit erreicht werden sollen. So lauten die Botschaften eines Offenen Briefes, den 26 Regensburger Gruppierungen diese Woche an Umweltbürgermeister Ludwig Artinger geschrieben haben. Weil einige der Forderungen, die darin formuliert sind, wenig konkret klingen, haben wir mit einem der Unterzeichner gesprochen.

Betrugsprozess am Landgericht

„Falscher Polizist“ auf Beutezug

Ein „Abholer“ einer überregionalen Trickbetrügerbande muss sich seit Dienstag vor dem Landgericht Regensburg verantworten. Der geständige Angeklagte soll sich als Polizist ausgegeben und im Herbst und Winter 2020 fünf Seniorinnen in Regensburg und Bad Abbach um insgesamt 47.000 Euro gebracht haben.

Elternprotest

„Schulöffnungen mit sinnvoller Teststrategie möglich“

Schulen und Kindergärten müssten so schnell wie möglich wieder geöffnet werden. Das war die klare Forderung einer Kundgebung  am Wochenende auf  dem Domplatz. Unterstützt wird der Protest von dem Landtagsabgeordneten Tobias Gotthardt und Kinderarzt Guido Judex. Der verweist auf die letzten Ergebnisse einer Regensburger Studie, wo bei 10.000 Tests an Kindern kein positiver Fall aufgetreten sei.

Erneute Debatte um Betretungsverbot

Jahninsel und Gries: Stadt bleibt Lösung schuldig

Eigentlich ging es bei der Sitzung des Jugendhilfeausschusses um die kürzlich durchgeführte Jugendbefragung der Stadt Regensburg. Diskutiert wurde dann aber erneut hauptsächlich über das Betretungsverbot für Jahninsel und Grieser Spitz. Versprochene Alternativen präsentiert die Stadtspitze trotz anderslautender Zusagen bislang nicht.

Kolumne

HEIMKOMMEN #7:  Abgsagt is!

Heimatstolz. Heimatsound. Sogar Heimatministerium. Kaum ein Begriff wurde in den vergangenen Jahren so sehr missbraucht wie das Dahoam. Flo Neumaier ist Nachwuchsautor, Humorazubi beim Fernsehen und Regensburger a.D. – Für regensburg-digital schreibt er regelmäßig über seine Besuche, sein Heimweh, sein Regensburg. Heute geht’s um die abgesagte Herbstdult.

Widersprüche zu AstraZeneca

Verwirrung um Impfaufrufe

Jeder, der sich mit AstraZeneca impfen lassen will und zu einer Prioritätsgruppe gehört, kann sich im Impfzentrum einen Termin geben lassen. Diese Information wird aktuell wieder über mehrere große Mailverteiler verbreitet. Während die Stadt dies offiziell dementiert, bestätigen Mitarbeiter an der Hotline diese pragmatische Vorgehensweise und erläutern den Hintergrund.

Plädoyers im Schlegl-Prozess

„Spätzchen“ Schlegl im „Spendensumpf“

Freispruch oder 42.000 Euro Geldstrafe – so sehen die Forderungen von Verteidigung und Staatsanwaltschaft im Prozess gegen den früheren Oberbürgermeisterkandidaten Christian Schlegl aus. Oberstaatsanwalt Jürgen Kastenmeier nutzte sein Plädoyer, um noch einmal die Dimension der gesamten Affäre darzustellen. Er spricht von einem „der größten Spendenskandale in Bayern“.

„Corona-Warn-App ist die smartere Lösung“

Luca-App in Regensburg: Stadtrat kritisiert Beschlussvorlage

Es gibt weiter Kritik an der Entscheidung, die umstrittene Luca-App als Instrument zur Kontaktnachverfolgung in Regensburg zu etablieren. Grünen-Stadtrat Daniel Gaittet bemängelt, dass die App in der schriftlichen Beschlussvorlage für den Verwaltungsausschuss nicht einmal erwähnt wurde. „Die Diskussion wäre dann sicher anders verlaufen.“

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