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Vereine in Sorge

Schrumpft die Sportanlage am Weinweg weiter?

Bei Vereinen und anderen Nutzergruppen der Städtischen Sportanlage am Weinweg herrscht nach wie vor Unverständnis über das Vorhaben des Regensburger Tennis-Klubs (RTK) drei Tennisplätze zulasten eines halben Fußballfeldes zu bauen. Während der RTK expandieren will, fürchten andere Vereine um Platzkapazitäten, manche sogar um ihr Fortbestehen. Morgen gibt es ein erstes Treffen zwischen Sportamt und Nutzergruppen am Weinweg.

Wie lange gibt es noch Fußballtraining auf Platz 4? Foto: om

Der wachsende Regensburger Tennis-Klub zeigte sich in seiner Vereinszeitung zuversichtlich „im Frühjahr 2021 mit 3 zusätzlichen Freiplätzen in die Saison zu gehen“. Sieben Sandplätze nebst Tennishalle und Vereinsheim hat der Verein im Landschaftsschutzgebiet bisher. Die Erweiterungsankündigung hat bei Vereinen, Freizeit- und Breitensportlerinnen und -sportlern, die die Städtische Sportanlage am Weinweg nutzen, große Verunsicherung ausgelöst.

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Stadt kommuniziert erst gar nicht, dann widersprüchlich

Mit einem Brief wandten sich deshalb im Juni einige an die zuständige Bürgermeisterin Astrid Freudenstein. Sie fürchten eine Verringerung der Kapazitäten für den Breitensport. In einem knappen Antwortschreiben Anfang bestätigte Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer zwar den Sachverhalt, auf Details ging sie dabei jedoch nicht ein.

In einer Sportausschusssitzung am 21. Juli versicherte Sportreferetin Freudenstein, dass bis dato keine entsprechenden Pläne für eine Tennisplatzerweiterung vorlägen, sondern lediglich eine mündliche Zusage von ihrem Referatsvorgänger Hermann Hage, Möglichkeiten zu prüfen. Sportamtsleiter Johann Nuber präsentierte in derselben Sitzung dennoch recht konkrete Vorstellungen über das Abtreten eines halben städtischen Fußballplatzes an den RTK. Demnach könnte die Hälfte von Platz 4 an den RTK abgegeben werden. Dies alles soll jedoch erst geschehen, wenn Ausweichmöglichkeiten für bisherige Weinweg-Sportlerinnen und -sportler in Burgweinting und Prüfening bestünden.

Bislang keine Alternativen

Wie uns die Stadt auf Anfrage mitteilt, wurde dem RTK seitens des Spotamtes „in Aussicht gestellt, „dass, wenn keine andere Möglichkeit gefunden wird, eine Realisierung [der neuen Tennisplätze] erst nach Fertigstellung der Ersatzplätze Prüfening und Burgweinting möglich“ sei. Dies werde Ende 2021, eher aber 2022 der Fall sein. Das Gelände würde an den RTK „langfristig vermietet“. Was eine „andere Möglichkeit“ bedeutet, bleibt in diesem Zusammenhang unklar. Alternativen haben bisher weder die Stadt noch der RTK präsentiert. Am Weinweg wäre es jedenfalls nicht die erste Verkleinerung der Sportanlage. Bereits 2016 wurde ein sechster Trainingsplatz für eine Asylunterkunft aufgegeben.

Schrumpft die Sportanlage weiter? 2016 wurde Platz 6 (rotes Kreuz) bereits zugunsten einer Asylunterkunft aufgegeben. Die Hälfte von Platz 4 (ganz links) soll ebenfalls weichen. Foto: Stadt Regensburg/Markierung: om

Was den betroffenen Sportlerinnen und Sportlern am Weinweg vor allem sauer aufstößt: Stadt und RTK haben sie nicht über ihre Gespräche, Vorhaben und offenbar bereits sehr konkrete Vereinbarungen informiert. So soll der Tennisverein etwa die Kosten für den dann nötigen Umbau der Flutlichtanlage von Platz 4 zu Platz 3 mit 5.000 bis 10.000 Euro finanzieren.

Erst durch besagten Brief der Oberbürgermeisterin und einen Berichtsantrag der Grünen-Fraktion im Sportausschuss ist das Thema an die Öffentlichkeit gelangt. Ein erstes Treffen zwischen Nutzergruppen am Weinweg und dem Sportamt findet am morgigen Freitag an der Sportanlage statt.

„Wenn sie das machen, dann sind wir weg vom Sportgelände.“

Manche dieser Gruppen blicken in eine ungewisse Zukunft, sollte die städtische Fläche tatsächlich an den RTK abgetreten werden. „Wenn sie das machen, dann sind wir weg vom Sportgelände“, befürchtet etwa der Vorsitzende des Rugby Clubs Regensburg, Peter Georg. Seine Sportart habe keine große Lobby. „Als Randsportart hast du immer zu kämpfen“.

Für den Rugby Club ist Platz 4, der als einziger Echtrasenplatz mit ausreichend Flutlicht ausgestattet ist, essentiell. Auf dem Kunstrasen (Platz 2) könne Rugby nicht gespielt werden, der mit Maulwurfshügeln übersäte Platz 5 ist nicht nur in sehr schlechtem Zustand, sondern auch kein volles Feld und Platz 3 sei „heiliger Fußballrasen“, so Georg.

Auf Platz 4 wird mehrmals in der Woche trainiert, außerdem tragen dort die Damen und die Jugend (einmal im Jahr) ihre Turnierspieltage aus. Für Rugby sei der Weinweg „optimal“, sagt Georg. Eine adäquate Ausweichoption müsste der „Randsportart“ nicht nur mehrere Spiel- und Trainingsfelder, sondern auch Möglichkeiten zum Duschen und Verstauen von Equipment bieten. Zu den Rugby-Trainingszeiten am Dienstag und Donnerstag seien laut Georg alle fünf Plätze mit fünf Vereinen belegt. Leichtathletik im Stadion, Lacrosse am Kunstrasen, Fußball und Rugby auf den anderen Plätzen. Wer zieht den Kürzeren, wenn ein halber Platz wegfällt?

Der “heilige Fußballrasen” auf Platz 3 würde noch mehr beansprucht. Foto: om

800 Spielerinnen und Spieler in der Bunten Liga

Keine Randsportart veranstaltet die Bunte Liga. Die Freizeitfußballliga nutzt den Weinweg seit 2004 als Spielstätte für ihre mittlerweile drei Ligen. Etwa 800 Personen sind in insgesamt 30 Teams organisiert. An Spieltagen, meist an Samstagen, kicken knapp 300 Spielerinnen und Spieler von mittags bis abends am Weinweg auf drei Kleinfeldern (zwei Felder am Kunstrasen und Platz 5). Der umstrittene Platz 4 dient dabei zwar lediglich als Ausweichplatz, wenn Platz 5 in einem unbespielbar schlechtem Zustand sei, doch würde sein Wegfall die Nutzung der gesamten Anlage durcheinanderbringen, so Vereinsvorständin Claudia Bernhard.

Sie lobt die Infrastruktur der städtischen Sportanlage, die nicht nur Spielplätze, sondern auch ein Funktionsgebäude mit Kabinen, Duschen und einem Kiosk sowie einige Parkplätze bietet. Die Bunte Liga sei nicht einfach nur Fußball, so Bernhard, sondern ermögliche „Sachen, die immens wichtig sind.“ Der Spielbetrieb habe eine große integrative Wirkung. 45 Nationalitäten kämen bei der Bunten Liga zusammen, es herrsche große Fairness und während und nach den Spielen „geselliges Beisammensein“, das Netzwerke weit über den Fußball hinaus ermögliche. „Die Kommunikation, das alles außen rum“ sei wesentlich für das Selbstverständnis der Freizeitliga.

Lacrossetraining auf dem Kunstrasenplatz. Foto:om

„Die ganze Sportgemeinschaft hier ist die Leidtragende.“

Müsste die Liga infolge einer anderen Belegung der Sportstätte teilweise umziehen, „würde uns das so schaden, dass die Bunte Liga auseinanderbrechen“ würde, glaubt Bernhard. Wenn, dann komme nur ein Komplettumzug an einen Ort mit vergleichbarer Infrastruktur infrage, keinesfalls aber ein „Auseinanderreißen“ des Spielbetriebs an unterschiedlichen Sportstätten. Die Vorständin finde es „abstrus“, dass der RTK gerade am Weinweg erweitern möchte und „die ganze Sportgemeinschaft hier die Leidtragende“ sei. Sie hoffe, dass der komplette Platz 4 erhalten bleibe.

Ob es Sportamtsleiter Johann Nuber beim morgigen Gespräch zwischen ihm und den Nutzergruppen gelingen wird, die Befürchtungen von Georg, Bernhard und etlichen anderen zu zerstreuen, wird sich zeigen. Zumindest redet man aber mal miteinander.

Disclaimer: Der Autor spielt Fußball beim Team Blutgrätsche 05 in der Bunten Liga.

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Kommentare (57)

  • Bernhard

    |

    Ich verfolge das Thema jetzt schon länger. Es wäre in der heutigen Zeit, mit unserer Regensburger Vergangenheit eine große Frechheit, wenn die Stadt es wieder mal vergeigt und einen öffentlichen Grund der Allgemeinheit nimmt und einen einzelnen Verein auf Lebenszeit verpachtet.
    Und wenn das wirklich so hintenrum passiert ist, wäre das skandalös! Meine Damen und Herren am Weinweg, nicht aufgeben!

  • Franz Buchner

    |

    Mein Sohn spielt beim fsv prüfening Fußball auch unsere Kinder nutzen diese Anlage für das Training weil unsere zwei Plätze nicht ausreichend sind.
    Was denken sich die zuständigen eigentlich dabei.

  • Sophie M.

    |

    Kommentar gelöscht. Bitte nur ein Pseudonym verwenden.

  • Stefan Grübl

    |

    Also sollte es soweit kommen finde ich es richtig sch…. das ohne vorherige Kommunikation, da Entscheidungen auf dem Rücken von dem Breitensport gefällt werden. Gerade die Bunte Liga ist in Sachen Integration ein Vorreiter und das schon seit Jahren. Das sollte wichtiger sein wie ein paar weitere Tennisplätze.

  • Cornelius Baxter

    |

    Das wäre ne riesen Sauerei, wenn auf dem 4er Platz Tennisplätze hingebaut werden würden und die Leute, die dort schon Jahre und Jahrzehnte spielen, ausweichen müssten.
    Außerdem hat man sich die letzten 2 Jahre sowieso schon mehr arrangieren müssen, da merklich mehr Mannschaften trainieren oder spielen.
    Und der RTK ist nicht der einzige Verein mit Mitgliederzuwachs.

  • Sportlehrer

    |

    Als Sportlehrer an einer Regensburger Schule kann ich nur sagen: Wir profiteren sehr von den Fußballplätzen am Weinweg. Je weniger Naturrasenplätze es vor Ort gibt, desto öfter müssten die Kinder auf den (steinharten und rutschigen) Kunstrasen ausweichen. Bei schlechtem Wetter ist da sowieso schon Pflicht, um die Naturrasenplätze zu schonen. Ganz zu schweigen von den Fußball-Stadtmeisterschaften in verschiedenen Altersgruppen für Jungen und Mädchen, die jeweils alle Plätze auf einmal in Beschlag nehmen. Hier ein Platz weniger bedeutet entweder weniger Mannschaften teilnehmen zu lassen oder die Veranstaltungen noch länger zu ziehen. Eltern und Lehrer wird´s freuen.

  • Christine

    |

    Kommentar gelöscht. Bitte nur ein Pseudonym verwenden.

  • WeinwegWunder

    |

    Regensburg hat in der Vergangenheit Profil gezeigt. Erst der Spenden-Sumpf, jetzt der Spezl-Wirtschaft-Sumpf!!! Ich sehe dringenden Handlungsbedarf pro Bürgernähe und Breitensportler!

  • Marion

    |

    Kommentar gelöscht. Bitte nur ein Pseudonym verwenden.

  • Simon

    |

    Kommentar gelöscht. Bitte nur ein Pseudonym verwenden.

  • Helene

    |

    Kommentar gelöscht. Bitte nur ein Pseudonym verwenden.

  • G.Lalas

    |

    Kommentar gelöscht. Bitte nur ein Pseudonym verwenden.

  • Pia

    |

    Kommentar gelöscht. Bitte nur ein Pseudonym verwenden.

  • Alex

    |

    Die Sportanlagen am Weinweg ist , so wie sie ist, fast perfekt für den Massensport. Warum sollen unnötige Veränderungen vorgenommen werden? Auch im Hinblick auf die bereits vorgenommen und gerade laufenden Modernisierung! Es ist eine Frechheit aller Beteiligten Absprachen vorzunehmen die nur auf Gefälligkeiten zurückzuführen sind und der breiten Masse Raum für ihre Leidenschaft zu nehmen.

  • XYZ

    |

    Der Weinweg ist zum weinen – wuchsen da mal Weinreben? Das schön gelegene Gelände an der Donau wäre prädestiniert für einen Erholungspark, wie der englische Park in München, statt dessen wird es von allerlei sportlichen Vereinen okkupiert, weiterer Zugang verboten.

  • XYZ

    |

    Muss nochmals ergänzen:
    Der engl. Park in München an der Isar wurde von dem Gärtner Ludwig von Schkell gestaltet, für alle Bürger zugänglich – nicht nur für Tennis- oder Football – Erholung von der Altstadtenge, Graf Rumford und seine Suppenküche und der bayr. König – wo bleibt die Planung der Stadt als Eigentümerin? Gehen denn Interessen von Vereinen Bürgern vor?

  • XYZ

    |

    Nebenbei bemerkt: da könnten ja auch partys stattfinden, Platz für corona-bedingten und weiteren Abstand mehr als genug – da werden sich die hochwohllöblichen Vereine wehren – muss nicht in der Altstadt oder am Grieser Spitz sein, R hat Platz genug, wenn man es nur ein bisschen bedenkt – und meine Idee: ein frei zugänglicher Bürgerpark an der Donau!

  • Mr. T.

    |

    XYZ, der Breitensport wird auch von Bürgern ausgeübt. Oder zählen Sie die nicht zu den Bürgern, sondern zu den Sportlern? Bevor man aber die Sportanlage am Weinweg “den Bürgern zurückgibt”, könnte man ja mal mit dem Westbadgelände anfangen – oder mit dem Campingplatz oder der Kleingartenanlage. Dort wird auch noch Geld verlangt, um auf das Gelände zu kommen. Oder das Siemens/Infineon-Areal …

  • RS

    |

    Naja die Sportbürgermeisterin. Von Andi lernen heißt Siegen lernen.

    Oder so.

  • Flo D.

    |

    Der Breitensport ist gerade in der jetzigen Phase in Zeiten der Pandemie extrem wichtig. Dafür müssen aber seitens der Stadt entsprechende Flächen dauerhaft bereitgestellt werden. Mit der Sportanlage am Weinweg ist dies der Fall. Wieviele verschiedene Sportgruppen diese Flächen nutzen, wurde bereits mehrfach erörtert. Darüber hinaus, was vielleicht dem ein oder anderen noch nicht so bewusst ist, können auf diesen Flächen auch größere Veranstaltungen umgesetzt werden, bei denen mehrere Plätze notwendig sind. Bei einer Verkleinerung wird diese Möglichkeit eingeschränkt bzw. zukünftig verhindert. Es ist eine Sache der Fairness, die im Sport von grundlegender Bedeutung ist und bei dieser Thematik mehr als angebracht wäre, dass hier alle Beteiligten konkret über die Pläne und Vorgehensweisen informiert werden. Bei einer so großen Anzahl an Nutzern dieser Plätze, erwarte ich von den Verantwortlichen im Sportausschuss, dass die Interessen dieser Gruppe auch entsprechend vertreten werden.

  • Andreas

    |

    Angesichts der geschilderten Auslastung erscheint eine Erweiterung der Tennisanlage doch völlig unmöglich. Warum verlegt man nicht einfach den ganzen Tennisclub nach Burgweinting?

  • Miro

    |

    Tennis, Fußball, Golf, Polo oder wegen mir auch Rasenschach…
    Soll alles gespielt werden, dann aber bitte nebeneinander und nicht dem einem sein Gut wegnehmen, nur dass ich mehr habe!
    “Nein, das ist jetzt mein Platz, da spiel ich jetzt! Das ist auch mein Platz, wenn es regnet oder schneit. Dann kann ich zwar nicht spielen, aber dann darfst du da auch nicht spielen, einfach weil es meiner ist!”
    So argumentieren Kinder.
    Lasst die Leute spielen!
    Wenn du etwas neues, größeres brauchst, dann musst du dir etwas suchen, was noch keinem anderen gehört.
    Bitte Leute, das bringt jeder seinen lieben Kleinen bei und später machens so viele dann doch wieder.
    Traurig!
    Empathie ist da mal angesagt!

  • Elmar

    |

    Es ist vorbildlich, wieviele Gruppen und Vereine verschiedenster Sportarten diese Anlage nutzen und sich auch in den letzten Jahren arrangiert haben, als alle wegen der neu errichteten Asylunterkunft enger zusammenrücken mussten. Hier herrschte bisher gemeinsam gelebte Solidarität. Es handelt sich auch um einen Vorzeigeort gelungener Integration in Regensburg. Einen halben Platz herzugeben klingt nach einem Schildbürgerstreich. Eine Mannschaft spielt künftig hier, die andere zeitgleich in Burgweinting? Aber wo ist dann der Schiedsrichter? Aber mal ernsthaft, ein halber Platz?
    Diese wunderbare städtische Anlage kann für Turniere und Sportfeste nur genutzt werden, wenn ihr nicht ein weiterer Teil abgeschnitten wird. Das wäre dann auch das Ende von Veranstaltungen wie der deutschen alternativen Fußballmeisterschaft, der bunten Liga und wichtiger Turniere im Schulsportbereich. Die Anlage muss zu diesem Zweck Form, Infrastruktur und Größe behalten. Die Erweiterungswünsche des Tennisclubs sind nachvollziehbar, aber wären vielleicht noch visionärer und sinnvoller an einem zweiten Standort. Eine funktionierende Sportanlage würde schlichtweg verschwinden und zu zwei, drei Trainingsplätzen verkümmern. Das kann den Verantwortlichen nicht bewußt sein und auch nicht im Sinne der Stadt. Inzwischen begibt man sich wohl auf die Suche nach dem schwächsten (leisesten) Glied einer großen Sportfamilie, um dieses auszugrenzen. Bin gespannt, wen es trifft, und ob sich die Stadt wirklich diese Sportanlage in ihrer Vollfunktion nehmen lässt.

  • János

    |

    Es bleibt die grundlegende Frage bestehen, warum überhaupt darüber debattiert werden werden darf, eine städtische Anlage, die der allgemeinen Bevölkerung zusteht, einem privaten Träger zu überlassen?
    Ist das Euer ernst, Stadt Regensburg???

  • Jan

    |

    Ich verstehe das Ansinnen des RTK sehr gut für die Mitglieder ausreichende, geeignete und zentrale Möglichkeiten zu schaffen. Das darf aber nicht zu Lasten der bereits jetzt stark beanspruchten Anlage am Weinweg und nicht zuletzt zu Ungusten der dort teilweise seit Jahrzehnten ansässigen Vereine und Sportgruppen gehen. Die Überlegungen Platz 4 zur Hälfte (dauerhaft!) aus städtischer Hand zu geben sollten schnell in den Papierkorb wandern. Stattdessen wäre es wünschenswert, wenn der Zustand der Sportanlagen verbessert werden würde. Aktuell wird ja die Bewässerungsanlage erneuert, das ist schon ein wichtiges Puzzleteil. Ich wünsche dem RTK viel Erfolg bei der Suche nach einer geeigneten Alternative. Auf Platz 4 sollten die neuen Tennisplätze aber nicht entstehen.

  • Martin Oswald

    |

    Aus Transparenzgründen eine kurze Anmerkung zu den weiter oben gelöschten Kommentaren:

    Aufgrund von Duktus, Inhalt und IP-Adresse ist davon auszugehen, dass die 7 gelöschten (und weitere nicht freigeschaltete) Kommentare von einer Person stammen, die unter verschiedenen Pseudonymen kommentiert. Dadurch wird der Eindruck von vielen Einzelmeinungen erweckt, obwohl diese nur von einer Person stammen. Um ein sportliches Sprachbild zu bemühen: das ist nicht fair.

    Weil das die Diskussion erheblich verzerrt, haben wir die Kommentare gelöscht.

  • burninger

    |

    Ich bin mir sicher, dass eigentlich niemand etwas gegen den RTK Tennisclub und gegen einen Ausbau der Tennisplätze hätte, wenn dies an einem geeigneten Ort stattfindet. Ich spiele selbst gerne Tennis am RTK und Fußball am Weinweg. Aber man muss schon einmal festhalten, dass es eben nicht ganz in Ordnung ist, wenn die geplante Vergrößerung auf dem Rücken der vielen anderen Sportvereine ausgetragen wird und diese dann ihren seit Jahren bestehenden Platz verlieren oder gar der Verein als Ganzes nicht mehr weiter bestehen kann. Ich möchte wirklich die Verantwortlichen aus Politik und Sportclub noch einmal bitten in sich zu gehen und eine gute Lösung für alle zu suchen!

  • Bernhard Helmut

    |

    Ich frage mich, wie die Stadt (oder war es vielleicht nur der einsame Alleingang eines Referenten?) überhaupt auf die Idee kommen kann, eigene Sportstätten einem Verein zur Nutzungsänderung anzubieten. Selbst wenn es mal Ausweichflächen für aktuell am Weinweg beheimatete Fußballer geben sollte: es gibt doch genug Rasensportvereine und Freizeitmannschaften, die dringend auf einen freien Platz warten!
    Es darf am Weinweg keine Nutzungsänderung geben!

  • Yak

    |

    Hier streiten sich zwei Gruppen um einen halben Fußballplatz, weil der Raum um Sport zu treiben zu eng wird und dies in einer reichen Stadt, wo die Einwohnerzahlen ständig steigen und Wohngebäude in der Innenstadt aus dem Boden sprießen wie Pilze.
    Und dies alles mit dem Hintergrund, dass ein ehemaliger Funktionär EINER Gruppe hinter verschlossen Türen eine Zusage über diesen „heiligen Platz“ gemacht hat.
    Und die Nachfolgerin sagt nur dazu: „Versprochen ist Versprochen und wiederholen ist gestohlen“!
    So geht es auf keinen Fall und wenn ich lese, dass das Rugbyteam dann seinen Sport hier nicht mehr ausführen kann, mich das traurig.
    Ich hoffe und wünsche, dass der RTK zusammen mit der Stadt ein neues GROßES Gelände außerhalb der Sportanlage am Weinweg findet.

  • Tjark

    |

    Leider muss man immer wieder feststellen, dass das allgemeine Interesse in Kultur, im sozialen Bereich und auch im Sport zugunsten finanziell lukrativer Nutzung beiseite geschoben wird. Dies wäre eine Gelegenheit für unsere gewählten Vertreter uns einmal positiv zu überraschen

  • Tröster

    |

    Der Deutsche Tennisbund hatte 1994 2,3 Mio Mitglieder, mehr als jemals zuvor. Seither ist die Zahl kontinuierlich Jahr für Jahr rückläufig und lag 2019 bei 1,37 Mio. Das entspricht dem Stand von 1979.
    Da ist es schon erstaunlich, dass ausgerechnet in Regensburg ein solcher Tennis-Boom zu verzeichnen ist…

  • Enrico

    |

    Die Diskussion sollte sich nicht um die Reduzierung der Rasenflächen drehen, sondern um den Zustand. Die Stadt sollte die Energie und Zeit, welche in dieses Thema gesteckt wird, in die Pflege und den Erhalt der Rasenplätze stecken. Im Vergleich zu anderen städtischen Sportanlagen ist der Zustand teilweise gesundheitsgefährdend. Vielleicht kann durch die gewonnene Aufmerksamkeit das Thema Platzpflege ebenfalls diskutiert werden!

  • Burgweintinger

    |

    @Tröster
    ich glaube auch in Regensburg ist die Zahl der Tennisspieler rückläufig, nur beim RTK nicht, das hängt vielleicht damit zusammen, dass dass die Profispielerin Görges für den RTK gespielt hat…

    der Oberislinger Tennisverein ist jedenfalls nicht ausgelastet, dort könnte der RTK ausweichen und spielen…

    … dort wäre auch Platz für einen “Görges Centre Court” mit eigenem Hubschrauberlandeplatz, damit die Dame “standesgemäß” bei der Einweihung anreisen könnte. Nein mal im Ernst, was spricht denn gegen ein Fusionierung mit Oberisling, dort wären Expandierungsmöglichkeit nahezu grenzenlos…

    Bitte jetzt nicht das Argument der Anreise der Kinder nicht möglich. jede Familie mit Kindern in Berlin, Hamburg, München, lachen sich gscheckert, wenn dieses provinzielle Argument gebracht wird. Dort fahren die Kinder 60 Minuten und länger mit dem ÖVP, um ihren sportlichen Aktivitäten nachgehen zu können…

  • Bertl

    |

    Der Herr Noch-MdL und Großbauer im Stadtwesten Dr. Fr.R. könnte ausnahmsweise mal nicht nur an sich selbst sondern an das Wohl der Regensburger Bürger denken und vielleicht ein preisgünstiges Stück von einer seiner sauren Wiesen (hinterm Benediktus-Weg?) der Frau Freudenstein anbieten zur Verhandlung?

  • Schdeffm

    |

    Was ist hier schon wieder los? Die Stadt will ernsthaft schon wieder öffentliche Fläche abgeben? Noch dazu in einem solchen Filetstück?
    Wie lange wollen denn die Stadträte da noch mitmachen? Vor allem nach der Entstehungsgeschichte mit irgendwelchen Absprachen dürfte es eigentlich überhaupt keine Diskussion darüber geben, sondern die Stadt müsste das Thema einfach beenden. Nur so kann sie nicht mit Mauschelei in Verbindung gebracht werden.
    Hoffentlich lässt die Motivation der Stadträte nicht schon so kurz nach der Wahl nach…

  • Farce

    |

    Für mich stellt sich die Frage, warum die Stadt(verwaltung) Regensburg an der Bezirksportanlage Weinweg einen Platz an den RTK abtreten will?
    Die mangelnde Auslastung der Anlage kann es nicht sein, die Plätze sind völlig überspielt und in einem erbärmlichen Zustand. (der Tennisverein könnte sich übrigens an den SSV Jahn wenden, deren Stadion ist wirklich wenig ausgelastet, der SSV Jahn spielt nur alle zwei Wochen im Jahnstadion, deshalb auch geeignet für Wimbledon Rasen – Tennis)
    Es wirkt schon so, als hätte hier ein Wahl-Beamter einen Händeschüttel- Hintergrunddeal getätigt. Ich frage mich auch, warum sowohl eine Sport-Bürgermeisterin als auch eine Oberbürgermeisterin auf die Bitte nach einem Gespräch der am Weinweg ansässigen Vereine bisher nicht eingegangen ist. Fürchten die Stadtoberen das Gespräch? Wiegt die Loyalität zu ihren Verwaltungsbeamten mehr wie das Bürgerinteresse? Hätten sie gute Argumente wäre doch eine Auseinandersetzung und Abwägung von Argumenten kein Problem.
    Schade!!!

  • Josh McRae

    |

    Ich kann mich nur nochmal wiederholen:

    falls in diesem Falle das gute alte “ich kenne da jemanden”-Spielchen angewandt wird, um sich in der “Umwandlung” des halben Fußballfeldes in Tennisplätze angewandt werden sollte, benenne ich das ganz bewusst als Privilegienkorruption.

    Da werden Privilegien dazu benutzt bzw. mißbraucht um andere auszuboten. Da wird jemandem im Sportausschuss “Honig” ums “Mäulchen” geschmiert bzw. mit einem freundschaftlichen Verhältnis ein Lager (und zwar das bevorteilte, wenn es um den Bau der Tennisplätze gehen soll) gebildet.

    Diese “Ich kenne da jemanden”-Karte kann man z.B. bei Kinokarten, Eisdieleneiskugeln, Handwerksarbeiten, Fotoarbeiten oder natürlich auch Mitgliedschaften im Tennisverein ausspielen.

    Wenn diese Karte wie hier befürchtet aber auf dieser Art und Weise ausgespielt werden soll, dann sag ich nur: Adiós Amigo(s)!

    Auch hier wieder: Bleibts bitte sportlich in jeglicher Hinsicht…auf dem Feld und auch fernab davon!

  • Beck's

    |

    Wenn man schon mal am Weinweg war und gesehen hat, was hier jeden Tag für Betrieb herrscht, der sollte nachvollziehen können, dass es zu Problemen kommt in Bezug auf Sportausübung falls hier ein Platz für den Tennisverein gemacht werden sollte.
    Die Auslastung während manchen Tageszeiten wäre zu gering?! Gegenfrage: was macht ein Tennisverein, wenn es regnet? ->Genau: nichts…im Gegensatz zu allen anderen Sportarten, die selbst bei schlechtem Wetter die Plätze ausgiebig nutzen.
    Und noch dazu jetzt noch schnell paar € Geld ausgeben für ne Bewässerungsanlage um sie dann paar Monate später wieder abzureißen: genau deswegen zahlen wir doch gerne Steuern!!!

  • Mr. B.

    |

    Zunächst einmal bin ich schockiert, wenn der Verdacht gegeben ist, dass die Stadt etwas, was schon vorher versprochen ist, wie es geheißen hat, verkaufen will!!!!!!!!!!?????????

    Ich fordere hier größtmögliche Transparenz und Aufklärung für die Bürger!!
    Regensburg kann und darf sich nicht schon wieder in einen Sumpf begeben!!!!

    Völlig wertfrei finde ich den Vorschlag gut, Oberisling weiter auszubauen. Ein Transportproblem vor allem für Kinder und Jugendliche sehe ich hier in keinster Weise, da hier der ÖPNV gut ausgebaut ist und im übrigen viele in Regensburg von Vater oder Mutter oder Oma oder Opa mit dem SUV in die Schule oder zum Sport oder zu Gitarre oder Flöte oder??????? gefahren werden.
    Man sollte anderen nichts wegnehmen oder wegkaufen, wenn es selbst benötigt wird!!!

    Noch eine Frage an Hrn. Oswald: Waren die vielen Beiträge, die gelöscht wurden, von einem/er Befürworter/in für die Tennisanlage oder gegen die Tennisanlage?

  • Martin Franz

    |

    Hallo Martin Oswald,

    nur kurz was anderes am Rande.

    Danke für Eure Aufmerksamkeit zwecks Löschung diverser Kommentare.

    Früher war früher war früher aber vor langer Zeit wurden bei Leserbriefen an die

    Regionalzeitung noch der Name und die Adresse abgedruckt.

    wie gesagt: früher

    macht weiter so

    Martin

  • Martin Oswald

    |

    @Mr. B.: Die Kommentare standen in entschiedener Gegnerschaft zum Ausbau der Tennisanlage.

  • Uli

    |

    Wenn man sich mal wirklich informiert und die Anzahl der Vereine und deren Sportler am Weinweg kennt,der merkt sehr schnell,daß die Sportanlage eigentlich zu KLEIN ist.
    Durch meinen Sport komme ich viel rum und muss sagen,es gibt Vereine weit ausserhalb einer großen Stadt,die sogar mehr Plätze bieten als am Weinweg zur Verfügung stehen.
    Es müsste eigentlich eine Debatte geben,wie kann die Stadt die Anlage für den Breitensport erweitern und entlasten???
    Denn eigentlich muss die Anlage Weinweg um einen Platz erweitert werden.
    Und nein,damit ist im Umkehrschluß nicht gemeint,das auch dem Tennisverein nicht geholfen werden muss.
    Nur auf dem Gelände des Breitensports geht das auf keinen Fall.
    Noch ein weiterer Punkt und nicht minder wichtig:
    Bürger Regensburgs…wie lange lassen wir uns so eine Politik noch gefallen?
    Eine so geile und reiche Stadt muss anders vertreten werden………also zeigt Flagge!!!

  • Dennis Crack

    |

    Wer in Regensburg braucht noch einen Tennispltz, noch dazu eine Erweiterung? Der Nobel-Verein TC Rot-Blau dominiert doch eh alles.

  • Martin Franz

    |

    Hallo Martin Oswald,

    das war mir klar. Ich wollte nur was positives zwecks Eurer Journalistik schreiben.

    Grüsse. Martin

  • HansW

    |

    Hallo,… an alle die dieses Thema interessiert… und vor allem auch an Hr. Oswald.

    Ich möchte mich auch kurz halten… viel schreiben, das machen hier eh andere .

    1. 7 gelöschte Kommentare, alle unter verschiedenen Namen und noch mehr, die geblockt wurden, die alle die selbe Meinung wiedergeben und von einer Ip-Adresse also von einer Person kommen. DAS finde ich Wahnsinn. So werden heutzutage Meinungen manipuliert. Wieviele Menschen werden diese 46 Kommentare, die über meinem stehen wirklich verfasst haben? 2,3 oder 4? Oder vielleicht doch mehr. Danke Hr. Oswald, dass Sie das hier so offen angesprochen haben.

    2. Was interessant wäre und wirklich einen neuen Artikel wert (in dem obigen steht eigentlich nur, was im vorherigen auch schon stand), was ist der Verlauf und das Ergebnis des Gesprächs zwischen Hr. Nuber, dem Sportamt und den Nutzergruppen der Bezirkssportanlage. Oder ist das nicht für die Öffentlichkeit bestimmt?

    3. Sie zeigen 4 Fotos in Bezug auf dieses Thema in Ihrem Artikel, Hr. Oswald. Und was sieht man auf zweien der vier Fotos? Man sieht ganz genau, dass die Leute die Fussball spielen, quer spielen, also den nur halben Platz nutzen (und ausserdem, dass der Nebenplatz in beiden Fällen leer ist). Genau das, was in den obigen 46 Kommentaren aufs Hefigste bestritten wird und den Hauptgrund dafür darstellt warum ein Abgeben eines halben Fussballplatzes an die RTK”… das Ende des Freizeitsports… ” am Weinweg wäre. Was für ein Zufall.

    Jeder neutrale Leser kann sich dazu denken was er möchte.

    Viele Grüße

    Hans

  • R.G.

    |

    @HansW
    Wie kommmen Sie auf dieses schmale Brett?:
    “Wieviele Menschen werden diese 46 Kommentare, die über meinem stehen wirklich verfasst haben? 2,3 oder 4? Oder vielleicht doch mehr.”
    Von einem schönen Teil der Nicknamen im Blog kenne ich den realen Menschen dahinter.

    Welches Misstrauen wollten sie genau erzeugen?

  • H. Müller

    |

    Das Thema in dieser Angelegenheit ist nicht, ob seitens der Stadt mehr Fußball oder mehr Tennis gefördert werden soll.
    In Zeiten, in denen die Stadt wächst und offenbar auch die Menschen immer mehr Wert auf Gesundheit und Sport legen, darf es nicht dazu kommen, dass die Sportvereine sich gegenseitig auf fragwürdige Weise den knappen Raum abluchsen müssen.

    Die Sportanlage am Weinweg ist ein wichtiger Bestandteil einer Infrastruktur, die die Stadt letztendlich vorhalten muss – für möglichst viele Menschen, für möglichst viele Sportarten.

    Die Art, wie hier bisher vorgegangen wurde, ist nach meiner Ansicht skandalös.

    Ohne jegliche Transparenz, ohne wirkliche Expertise, wird in kleinster Runde dem Wunsch eines einzelnen Vereines entsprochen, sein (privates) Gelände auf Kosten des Allgemeinbesitzes zu erweitern.

    Die Aufgabe der mit unseren Steuergeldern hochbezahlten Spitzenfunktionäre muss es sein, die Interessen aller zu berücksichtigen, und diese kostbare Infrastruktur und den (auch rein finanziell) wertvollen Grund für die Bürger zu erhalten, anstatt sie leichtfertig und unwiederbringlich in private Hände zu spielen.

    Allen, die an der Organisation der Abläufe am Weinweg beteiligt sind (Sportamt, Platzwarte, etc.) ist klar, dass die Anlage stark überbelegt ist und es oftmals zu Mehrfachbelegungen kommt.

    Die in einem oben stehenden Kommentar mittels einer schlichten Momentaufnahme versuchte Kritik ist lächerlich und belegt die unverschämte Vorgehensweise des Tennisclubs.
    Dass zur Zeit wegen der noch nicht abgeschlossenen Bauarbeiten für die Bewässerung, Corona (Saisonabbruch), und der Ferienzeit (Betriebssport, Schulsport) kein Hochbetrieb herrscht, dürfte einleuchten.
    Wie ich feststellen durfte, waren aber auch am letzten Freitag Abend zwei Tennisplätze stundenlang unbesetzt! Man stelle sich sowas vor!

    Dieser Hickhack ändert aber an der grundsätzlichen Problematik aber gar nichts.

    Falls die Stadt zu der (wahrscheinlich berechtigten) Auffassung kommt, dem Tennissport mehr Raum geben zu müssen, muss dies auf gerechte und seriöse Weise ohne den Ruch von Mauschelei geschehen, so wie man es in einer funktionierenden Demokratie erwarten können sollte.

  • Bernhard

    |

    Wenn ich mich recht erinnere, wurde das Foto vor zwei Wochen gemacht.
    wäre das Foto 10 Minuten später gemacht worden, würde man sehen, wie eine weitere Mannschaft auf Platz 4 quer spielt, weil man sich diesen Platz teilen musste/durfte. Und auf Platz 3 war dann auch Spielbetrieb. Das Foto zeigt lediglich eine Momentaufnahme!
    Beste Grüße

  • R.G.

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    @HansW
    Wegen Ihrer gezeigten Art, sich zu äußern, interessiert mich schon, welchen Sport Sie betreiben.
    Es soll angeblich Sportarten geben, die den Egoismus, das IchIchIch, mehr fördern als die Teamfähigkeit.
    Dem gegenüber gibt es Sportarten, die den Gemeinschaftssinn fördern.

  • Mr. B.

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    Zu Martin Oswald
    8. August 2020 um 13:29 | #
    “@Mr. B.: Die Kommentare standen in entschiedener Gegnerschaft zum Ausbau der Tennisanlage.”

    Vielen Dank für Ihre Antwort Herr Oswald.
    Auch diese Antwort zeichnet das Medium R-D mehr als positiv aus!!!!!!!!!!!!!!!
    Man muss ja bedauerlicherweise heute leider immer wissen, wer was und warum beeinflussen oder verfälschen will!

    Danke Ihnen nochmals

  • CS

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    Ich kann den Wunsch des Tennisvereins verstehen, neue Plätze zu bauen. Dies sollte jedoch nicht auf kosten aller anderen Sportvereine dieser Anlage geschehen.
    Die Vorgehensweise hinterlässt einen bitteren Beigeschmack. Was haben die städtischen Verantwortlichen von ihrem intransparenten Vorgehen ohne Einbeziehung aller betroffener Parteien?

  • Farce

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    Hans W

    So kurz war das aber nicht

  • Farce

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    Sie haben Recht, Hr Hans W., es ist gut, dass Regensburg digital aufpasst, dass nicht nur wenige unter zahlreichen Pseudonymen schreiben. Aber da regensburg digital eben solche Wiederholungen nicht zulässt, sind es eben nicht nur 2, 3 oder 4 Meinungen. Außerdem hört es bei diesem Punkt auch auf, wo ich Ihnen zustimmen kann.
    Im Ernst Herr Hans W., sie schreiben, dass Bild wäre doch wieder mal Beweis, dass einen halben Platz ( Paltz 4) abzugeben, kein Problem wäre. Das zeugt entweder von völliger Unkenntnis oder von völliger Ignoranz. Als häufiger Benutzer der Bezirkssportanlage wäre es ein Leichtes aufzuzählen, wann die Tennisplätze auch zu besten Zeiten nicht völlig ausgelastet sind. Ich würde daraus aber nicht den Anspruch erheben, dass deshalb zwei oder drei der Tennisplätze besser in einen halben Fußballpßlatz umgewandelt werden sollten, auch wenn die Nutzer der Bezirksssportanlage diesen gut gebrauchen könnten.

  • Christian

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    Insbesondere die Strippenzieherei und Mauschelei des Tennis-Clubs im Hintergrund sind so ärgerlich. Zentral ist aber, dass die Manschaftssportvereine wie Fussball ect. den Platz in jedem Fall brauchen und es wäre ein echter Verlust, wenn Platz 4 verloren geht.

  • dugout

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    XYZ:”und meine Idee: ein frei zugänglicher Bürgerpark an der Donau!”

    Gute Idee.
    Die größte Parkanlage Regensburgs ist übrigens der ” Donaupark”
    Vielleicht reicht ihre Fantasie ja aus um darauf zu kommen wo der liegt.

  • Mr. T.

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    Man kann ja die Belegung der Tennisplätze an Himmelfahrt nachmittags um zwei und der Plätze der Sportanlage an Heiligabend um Halbacht objektiv vergleichen ;-)

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