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Beiträge mit Tag ‘Bund Naturschutz’

Ein Anwohner hat wegen gesundheitlicher Beeinträchtigungen die Fällung einer 100 Jahre alten Eiche bei der Stadt Regensburg beantragt. Das Umweltamt erteilte dafür die Genehmigung. Nachbarn wehren sich. Nun landet die Sache vor Gericht. 

100 Jahre alt, über zwei Meter Stammumfang, geschützt – jetzt soll die Stieleiche am Rennweg weg. Foto: privat

Oberflächlich betrachtet hat sich Regensburg im Hitzeranking der Deutschen Umwelthilfe 2025 verbessert. Statt einer roten Karte wie im Vorjahr, erhielt die Stadt dieses Jahr die gelbe Karte. Gerade noch. Anstatt auf dem bundesweit dritten Platz der Hitzebelastungsrangliste von 190 deutschen Städten zu landen wie 2024, rangiert Regensburg nun auf Platz 38.

In einer anderen Kategorie hat es die Stadt jedoch in die Top Ten geschafft: Beim Grünvolumen pro Quadratmeter – also Bäume, Sträucher oder Hecken – liegt Regensburg mit nur 1,95 Kubikmetern Grün pro Quadratmeter im Stadtgebiet auf einem der vorderen Plätze. Nur acht Städte schneiden hier schlechter ab. Dabei gilt das Grünvolumen als wichtiger Faktor, um ein gesundes Stadtklima zu erhalten. Bäume und Sträucher sorgen für Abkühlung und produzieren Sauerstoff.

Demo am Bauerwartungs-Biotop

„Quartier West“ wird zum Kristallisationspunkt von Frust und Zorn

Als „Ungehörigkeit, die in einer schlechten Tradition in dieser Stadt steht“ bezeichnet Richard Mergner, Landesvorsitzende des Bund Naturschutz, die Bebauungspläne für ein Biotop im Stadtwesten und das Vorgehen der „Immobilien Zentrum Regensburg“-Gruppe. Bei einer Demonstration vor Ort fallen weitere deutliche Worte. Bericht und Kommentar.

Respektlosigkeit eines rührigen Bauträgers

Wenn der Stadtrat zur Staffage wird

Das „Quartier West“ auf einem Biotop im Stadtwesten von Regensburg ist in trockenen Tüchern. Anders kann man das Vorgehen der „Immobilien Zentrum Regensburg“-Gruppe nicht interpretieren. Dieses Vorgehen strotzt vor Respektlosigkeit gegenüber dem offiziellen Entscheidungsgremium – dem Regensburger Stadtrat.

Streit um Biotop-Bebauung

Naturschützer kritisieren Betretungsverbot und oberflächliches Gutachten

Im Streit um die geplante Bebauung eines Biotops im Stadtwesten von Regensburg scheint das Immobilien Zentrum Regensburg nervös zu werden. Die Bauträger-Gruppe hat ein Betretungsverbot für die Fläche verhängt und droht mit Strafanzeigen. Naturschützer sehen darin den Versuch, eine unabhängige Untersuchung der Fläche zu unterbinden. Das vorgelegte Gutachten zum Artenschutz sei sowohl fachlich als auch rechtlich mangelhaft.

Protest gegen "Quartier West"

Wohnungsbau im Biotop? Es hängt allein am Stadtrat

Die Öko-Parteien im Stadtrat werden aktiv, der frühere Oberbürgermeister ätzt und der Investor sucht den Dialog: der Alarm, den Naturschutzverbände wegen der möglichen Zerstörung eines Biotops im Stadtwesten geschlagen haben, zeigt Wirkung. Akut steht eine Bebauung zwar nicht an, mittelfristig soll sie allerdings kommen. Die Entscheidung darüber liegt allein in der Hand des Stadtrats. Den will die Verwaltung „zum nächstmöglichen Zeitpunkt“ über den Sachstand informieren.

Vortrag zur Freiflächenentwicklung in der Zukunft

Stadtgrün zwischen Beteiligungskomplex und Agora

Bürgermeister Jürgen Huber und der Leiter des Stadtgartenamtes Hans Dietrich Krätschell informierten am Dienstag im Degginger über die Bedeutung von Freiräumen in Städten und stellten diesbezügliche Strategien der Stadt Regensburg vor. Publikumsstimmen beklagten Versäumnisse und Fehlentwicklungen in der Vergangenheit in der Flächengestaltung und -nutzung und kritisierten ein fehlendes Gesamtkonzept der Stadt.

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