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Einhellige Ablehnung erfuhr ein Beschlussvorschlag von Sozialbürgermeisterin Astrid Freudenstein (CSU) im Bauausschuss des Stadtrats. Demnach sollten Obdachlosse vorübergehend in dem leerstehenden Hochhaus auf der ehemaligen Pionierkaserne untergebracht werden. Ein Frage kam immer wieder: Warum stand der Punkt überhaupt auf der Tagesordnung?

2020 kaufte die Stadt Regensburg das Hochhaus in der Daimlerstraße vom Bund. Foto: as

„Ich bin bisher davon ausgegangen, dass es nur ein politisches Chaos gibt und nicht ein Chaos in der Verwaltung“, sagt Joachim Wolbergs. Und tatsächlich muss man sich die Frage stellen, was im Vorfeld der Sitzung des Bau-und Vergabeausschusses im Regensburger Stadtrat am vergangenen Dienstag eigentlich schief gelaufen ist.

Einziger Punkt auf der öffentlichen Tagesordnung: Ein Beschlussvorschlag von Sozialbürgermeisterin Astrid Freudenstein, mit dem 1,5 Millionen Euro bereitgestellt werden sollen, um das leerstehende Hochhaus in der Daimlerstraße (ehemalige Pionierkaserne) in Teilen herzurichten und dort drei (von insgesamt sieben) Etagen vorübergehend – für fünf Jahre – als „Flexi-Haus“ für bis zu 46 Obdachlose zu nutzen. Ein Baustein des dezentralen Unterbringungskonzepts der Sozialbürgermeisterin. So der Gedanke.

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