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„Niedriger einstelliger Bereich“

Britische Corona-Variante bei BMW nachgewiesen

Bislang wurde das BMW-Werk in Regensburg von größeren Corona-Ausbrüchen verschont. Vergangene Woche wurden nun aber auch dort einzelne Fälle der ansteckenderen britischen Variante nachgewiesen.

Nach mehreren Fällen in Stadt und Landkreis wurde die britische Variante des SARS-CoV-2-Virus vergangene Woche auch im BMW-Werk in Regensburg nachgewiesen. Foto: BMW/ Archiv

Nicht nur die Überschrift, auch der Text des Flugblatts, das derzeit unter Beschäftigten im BMW-Werk Regensburg kursiert, liest sich wie eine Anklage: „Stückzahl statt Seuchenschutz – bei BMW ist die Seuche.“ Es ist davon, die Rede, dass die britische Corona-Variante B.1.1.7. im Werk „zirkuliert“, und dass „Vertuschung, Chaos und Desinteresse“ herrschen würden. Verantwortlich für diese „Info für Regensburger Metallarbeiter – Extra“ zeichnet der „Arbeiterbund für den Wiederaufbau der KPD“. Unabhängig von den heftigen Vorwürfen (die wir nicht verifizieren können) und dem martialischen Duktus, den man auch von gelegentlichen Plakaten und Flugschriften dieser Organisation kennt, trifft zumindest eine Information zu: Die ansteckendere britische Variante des SARS-CoV-2-Virus hat nun auch die BMW-Produktion in Regensburg erreicht. Das bestätigt uns eine Unternehmenssprecherin auf Nachfrage.

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Vergangene Woche sei zunächst ein Fall nachgewiesen worden. Man habe daraufhin in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt das Kollegenumfeld des Mannes für 14 Tage in Quarantäne geschickt. Mittlerweile gibt es nach übereinstimmenden Informationen von BMW und Gesundheitsamt einige wenige Fälle „im niedrigen einstelligen Bereich“ – bei insgesamt knapp 10.000 Beschäftigten.

Zweistellige Fallzahlen in Stadt und Landkreis

Vor knapp zwei Wochen wurde die britische Mutante erstmals Raum Regensburg – in einem Seniorenheim im Landkreis – nachgewiesen. Doch bislang bewegt sich auch hier die Zahl der Fälle laut Auskunft des Gesundheitsamts noch im zweistelligen Bereich. Insgesamt gibt es laut demnach – Stand 16. Februar – 22 (Stadt) bzw. 67 (Landkreis) PCR-Nachweise von Varianten von SARS-CoV-2. „Soweit man dies bei der relativ geringen Anzahl überhaupt sagen kann, scheint die britische Variante bei den vollständigen Nachweisen zu dominieren.“

Ähnlich wie bei der Verbreitung des Coronavirus generell spricht das Gesundheitsamt auch mit Blick auf die Mutationen von einem „diffus (…) verteilten Infektionsgeschehen“.

BMW kam bislang glimpflich davon

Bislang sei man bei BMW Regensburg während der gesamten Corona-Pandemie „vergleichsweise glimpflich“ davongekommen, so die Unternehmenssprecherin. Zwar habe man immer wieder den einen oder anderen Fall gehabt, zu einem größeren Ausbruch und einer damit verbundenen Beeinträchtigung der Produktion sei es aber nie gekommen.

Man führe das unter anderem auf die strengen Hygienekonzepte und die damit verbundene Maskenpflicht auf dem gesamten Werksgelände zurück, aber auch darauf, dass man gegenüber den Beschäftigten auf „absolute Transparenz“ setze. Unter anderem gebe es für diese die Möglichkeit, sich direkt im Werk testen zu lassen. „Unserer Werksärztin zufolge hatten wir im Vergleich zum gesamtgesellschaftlichen Infektionsgeschehen deutlich niedrigere Fallzahlen.“

Zweistellige Zahl von Beschäftigten präventiv in Quarantäne

Darauf hofft man nun auch bei der britischen Mutation – trotz höheren Ansteckungsrisikos. Genaue Zahlen nennen weder BMW noch das Gesundheitsamt – doch dem Vernehmen nach wurden bislang fünf Fälle der Variante B.1.1.7. nachgewiesen. Eine zweistellige Zahl von Beschäftigten – von etwa 40 ist die Rede – soll demnach präventiv in Quarantäne geschickt worden sein, um eine weitergehende Verbreitung zu verhindern. Man stehe „im engen und guten Kontakt“ mit dem werksärztlichen Dienst von BMW Regensburg, heißt es vom Gesundheitsamt. „Dabei wurden/ werden die notwendigen Maßnahmen und das weitere Vorgehen zum Infektionsgeschehen – das sich auf wenige Infektionsfälle beschränkt – besprochen und abgestimmt.“

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Kommentare (18)

  • Mr. T.

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    Auch wenn es hier nicht so schlimm zu sein scheint, wie von Marx’ Fans dramatisiert, ist es durchaus offensichtlich, dass der Schutz der Wirtschaft wesentlich wichtiger ist, als der der Gesundheit. Sieht man auch gut im Norden des Regierungsbezirks. Während die Bevölkerung oder die Wirtschaft mit der Un-Vorsilbe “Gast” massiv gegängelt wird, haben Unternehmen mit Lobby-Hintergrund quasi kaum Einschränkungen.

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  • Robert

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    Im Landkreis Tirschenreuth (LK TIR) haben laut Landratsamt systematische Test (d.h. alle positiven Sars-Cov2- Laborergebnisse werden seit Anfang Februar auch auf Mutanten untersucht) ergeben, dass sich aktuell bereits insgesamt 501 Personen mit der britischen Variante B.1.1.7 infiziert haben, insgesamt gibt es im LK TIR ca 4200 Corona-„Fälle“.

    Der LK TIR hat aktuell eine 7-Tage- Inzidenz von 346 und über 300 Tote (an/mit Corona) je 100.000 Einwohner. Nur die dt. Landkreise Görlitz (360) und Sächsische Schweiz (330) haben höhere relative Todeszahlen.
    Der Landesdurchschnitt Tschechiens liegt bei 185, der für Dtland bei 83 Toten je 100.000 Einwohner.

    Ob die derzeitigen Grenzkontrollen so sinnvoll sind, wie die bayr. Staatsregierung vorgibt? Die Mutanten werden sich so und so überall ausbreiten, auch in den Werkhallen von BMW und Infineon.

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  • Skyrider

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    So ein Zufall aber auch. Es wird doch immer kommuniziert, dass in den sogenannten “Großbetrieben”, aufgrund der funktionierenden Hygienekonzepte, alles bestens läuft. Ansteckungen finden doch hier überhaupt nicht statt, sondern nur im überwiegend privaten Bereich und in den von MP Söder als “Verursacher” identifizierten und “dicht” gemachten Bereichen.
    Bricht da etwa gerade das von der Staatsregierung mühsam aufgebaute und immer noch gestützte Kartenhaus zusammen…?
    Nur so am Rande:
    Die Lohnkosten für jeden bestätigten Corona und Quarantäne Fall, werden den Unternehmen vom Staat erstattet.
    Auszug:
    “Das Robert Koch-Institut stellt ein Tool bereit, mit dem Unternehmen das zuständige Gesundheitsamt recherchieren können, bei dem der Antrag auf Lohnerstattung einzureichen ist. Die behördliche Anlaufstelle lässt sich anhand der Postleitzahl oder Ortsangabe feststellen.”
    “Der Erstattungsanspruch nach dem Infektionsschutzgesetz bezieht sich auf Mitarbeiter, für die die Gesundheitsbehörde die Quarantäne angeordnet hat, die aber nicht arbeitsunfähig sind.”

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  • Blume

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    Dieses unsäglich, belästigende Volk der KPD. Ich dachte, man ginge gegen Hetze vor? Scheinbar gilt das auch nur für wenige.
    Eines Tages rufe ich die Polizei, um mich von diesen schrecklichen Leuten zu schützen.

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  • KPD ? was ist das :D

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    Wer dem volksverhetzenden KPD gewäsch glauben schenkt ist selbst Schuld. Mit unwarheiten und reisserischen Flugblättern wollen sie Menschen nur aufhetzen.

    Gleichzeitig stehen aber genau diese Hetzer bei BMW am Band und sind die ersten, die sich ihre Taschen vollmachen wollen mit dem kapitalischen Geld.

    Das Hygienekonzept ist bei BMW hervorragend. Kann auch nicht anders sein, wenn man einen Betrieb in diesen Zeiten aufrechterhalten möchte. Hier gibt es viele Forderungen von den Gesundheitsämtern die erfüllt sein müssen. Dies wird auch kontrolliert.

    Ein Vertuschen, wie die KPD Jünger es geschrieben haben in ihrem Hetzblatt gibt es nicht. Aber wie will das ein Kollege der am Band steht wissen, welche Maßnahmen laufen?

    Es wurde eine Montagebereich (ca. 30 Personen) in Quarantäne geschickt wegen 2 mutierten Fällen. Es wurden Schnelltests durchgeführt, und die betroffenen Kollegen waren alle negativ getestet.

    Aber das wird alles von den KPD verbohrten nicht objektiv dargestellt. Dann wärs auch gleich nicht mehr so interessant… ihre Schmierblätter zu verbreiten…

    Leute, einfach überlegen.. und nicht von so linkem Gesocks aufhetzen lassen.

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  • Hartnäckig

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    Den Kommentar von Blume verstehe ich nicht.
    Wenn es richtig ist, was die KPD-Onkel schreiben, so ist das doch gut, dass die Wahrheit ans Liicht kommt. Ist es jedoch falsch, so wird sich BMW sehr wohl dagegen zu wehren wissen !

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  • peter sturm

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    da kann man nur hoffen, dass die werksärzte gut aufpassen.
    man sollte wenigstens noch den arbeitstakt etwas runterschrauben, damit die arbeiter die vielen schutzvorschriften auch einhalten können. aber da wird der betriebsrat wohl ein auge drauf haben.

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  • Bertramo

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    @KPD ? was ist das :D
    Das die Bandarbeiter_innen sich bei BMW die Taschen voll machen wäre mir neu. Auch wenn die Arbeiter_innen gut bezahlt werden zahlen diese ihren Preis in Form von Schichtarbeit und körperlich einseitige Belastungen.
    Die Aussage über das Hygienekonzept kann ich persönlich nur bedingt bestätigen. Vielleicht sieht man aber auch nur das was man sehen möchte. Wenn man im Homeoffice sitzt ist man halt auch besser vor einer Infektion geschützt als Arbeiter_innen die mit dem ÖPNV ins Werk kommen danach gemeinsam bunt gemischt in der Umkleide stehen und dann eng aneinander am Band stehen. Die
    Tische in der Kantine werden in der Frühschicht/Gleitzeit nach jedem Platzwechsel desinfiziert. In der Spätschicht sind keine Reinigungskräfte Vorort. Hier zeigen sich wie so oft die Privilegien von bestimmten Gruppen. Es ist in den letzten Monaten viel gemacht worden das bestreite ich nicht. Allerdings vermisse ich die letzte Konsequenz und vor allem volle Transparenz. Keine Einschüchterungsversuche gegenüber verunsicherten Mitarbeiter_innen. Hier zeigt sich halt dann doch das man nicht erwarten kann das eine AG das Wohle ihrer Mitarbeiter_innen über die Profitinteressen des Konzerns stellt. Man kann aber natürlich auch wenns nicht ins Weltbild passt Kritiker als linkes Gesocks bezeichnen, schön weiter nach oben wegducken und nach unten treten.

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  • Joachim Datko

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    Es wird in der Industrie nicht mehr eng an eng gearbeitet. Durch die Industrieroboter werden die Abstände zwischen den Arbeitnehmern immer größer.

    Die Industrieroboter sind zu 100 % immun gegen Pandemien und auch gegen den Kommunismus.

    Autoproduktion heute:
    https://cdn.unitycms.io/image/ocroped/1200,1200,1000,1000,0,0/L0GFgNF_Bl4/BjOmKrjJKwY9AqgFw5VpXP.jpg

    Auch die Bürotätigkeiten werden nicht eng an eng ausgeführt, sondern streben dem Ideal des mobilen Arbeitens entgegen. Die Firma als Ansteckungsort bei einer Pandemie entfällt.

    https://blog.logitech.com/wp-content/uploads/2014/09/11

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  • Piedro

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    @Joachim Datko
    Wie so oft eine höchst pauschalisierte und abschließend schlicht alberne Darstellung. Sie suchen sich ein Bild aus einem Produtkionsschritt eines höchst technisierten Betriebes und das einer mutmaßlichen Führungskraft in einer Videokonferenz heraus und stellen eine Behauptung auf, die wirklich an Albernheit kaum zu unterbieten ist.
    Damit selbst Sie das verstehen auch zwei Bilder von mir:
    https://cdn.businessinsider.de/wp-content/uploads/2019/02/industrie.jpg
    https://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/arbeitswelt-104~_v-varm_013a0c.jpg

    Großraumbüros sind gerade in großen Firmen die Regel, Einzelbüros sind auch in kleinen Firmen selten. Deshalb ist Homeoffice die probate Lösung, nicht das Leugnen des Infektionsrisikos.

    Was den Kommunismus angeht, Herr Philosoph, gegen den sind Roboter nicht nur immun, sind sind gewissermaßen sogar eine Voraussetzung, sie gehören zu den “Springquellen des Reichtums”, von denen der Kollege Marx sprach. Aber vermutlich hatten Sie da ein anderes Verständnis im Sinn: je automatisierter die Produktion, um so belangloser die Rechte der Arbeiter. Stimmt’s?

    Wie auch immer, “die Firma” als möglichen Ort der Ansteckung auszuschließen ist, mit Verlaub, handfest deppert. Man muss sich nur anschauen von wo sich das Coronavirus in Bayern verbreitet hat. Aktuell werden besonders Hohe Werte einiger Landkreise auf Grenzpendler zurückgeführt, die andere natürlich überall anstecken, nur nicht am Arbeitsplatz.

    Aus einer aktuellen Studie:
    “Jede/r dritte Befragte, 33 Prozent, gab an, dass Corona-Arbeitsschutzmaßnahmen im Betrieb nur mit Einschränkungen vorgenommen wurden. Weitere 12,5 Prozent vermissen ausreichende Maßnahmen seitens des Arbeitsgebers sogar ganz.”
    https://www.dgb.de/themen/++co++215cf52c-6c7a-11eb-8895-001a4a160123
    Böse Gewerkschaftspropaganda!

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  • Skyrider

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    Das sieht man wieder mal, wie weit mancher User von der Realität im Arbeitsleben weg ist.
    Ich kann den Aussagen von Bertramo nur zustimmen. Die Ausnahmestellung der verarbeitenden Industrie in dieser Pandemiebekämpfung wird mit jedem Tag deutlicher. Oberflächlich wird hier immer wieder ein funktionierendes Hygienekonzept ins Feld geführt, das aber nur zum Teil funktioniert. Ist auch bei mehreren Hundert Mitarbeitern auf engsten Raum nicht wirklich verwunderlich. Es gibt auch mit Sicherheit Daten der Gesundheitsämter, wie viele Ansteckungen im beruflichen Umfeld stattfinden. An die kommt man nur nicht ran, weil mit Sicherheit von den “Machern” in der Politik nicht gewollt. Ein Hygienekonzept hatte die Gastronomie und der Einzelhandel auch, die wurden aber trotzdem geschlossen und als Verursacher der Ansteckungen “gebrandmarkt” Die Betriebskantinen und “Werkshallen” hingegen bleiben geöffnet.
    Das Zusammentreffen der Mitarbeiter auf den Parkplätzen, vor Arbeitsbeginn und nach Arbeitsende, findet auch nicht statt, deshalb natürlich auch kein Ansteckungsrisiko. Oder vielleicht doch…? Bustransfers zu den Werken gibts auch nicht mehr, oder?
    Mich würde auch mal interessieren, was Kritik mit Kommunismus zu tun hat. Oder liegt es eher daran, dass da was an die Öffentlichkeit gedrungen ist, das lieber im Verborgenen hätte bleiben sollen…. Und das hier anscheinend Mitarbeiter schreiben” das Hygienekonzept ist bei BMW hervorragend. Dies wird auch kontrolliert” wundert mich nicht im geringsten. Wer den Mund so voll nimmt, andere als “linkes Gesocks” bezeichnet, sollte sich mal informieren, wie Leute im Handwerk, die deutlich schwerer als bei BMW arbeiten bezahlt werden. Und wer letztendlich eure “teuren Karossen” kauft….

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  • Joachim Datko

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    Kommentar gelöscht. Themenfremd.

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  • Joachim Datko

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    Unsere Industrie ist systemrelevant!

    Zu Skyrider 17:52 Zitat: “Die Ausnahmestellung der verarbeitenden Industrie in dieser Pandemiebekämpfung wird mit jedem Tag deutlicher.”

    Ohne die Industrie wäre es mit meiner Versorgung schlecht bestellt. Was leistet der „Arbeiterbund für den Wiederaufbau der KPD“ für mich?

    83 Millionen Menschen müssen in Deutschland täglich versorgt werden.

    Joachim Datko – Ingenieur, Physiker

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  • Piedro

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    @Joachim Datko
    “Unsere Industrie ist systemrelevant!”
    Welch niederschmetternde Erkenntnis! Rechtfertigt das die von Skyrider festgestellte Ausnahmestellung in der Pandemiebekämpfung? Ja, weil systemrelevant? Das gälte dann auch für andere Bereiche, bei denen keine Ausnahmen gemacht werden. Ist der Handel denn nicht systemrelevant? Schule, Universitäten, Gastronomie? Und gilt auch der Umkehrschluss – Profifussball ist systemrelevant, weil es Ausnahmeregelungen gibt? Kulturbetrieb dagegen nicht, da gibt es ja keine Ausnahmen.

    Wer keine Argumente hat, der braucht auch keine, nicht wahr? Dann reichen Bildchen und Allgemeinplätze.

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  • KPD ? was ist das :D

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    Warum ich “linkes Gesocks” in den Mund genommen habe?
    Weil genau diese Klientel die Quandts und Klattens in anderen Flugblättern von ihnen als Kapitalistenschweine bezeichnet haben.

    Gleichzeitig arbeiten sie aber genau bei deren Firma und streichen sich das Geld ein.
    Mehr als characterlos und sowas von Doppelmoral. Selbst die große Kohle einstreichen wollen, aber gleichzeitig über seine Arbeitgeber herziehen. und unwahrheiten verbreiten, dass es nicht mehr besser geht.

    Zu den Massnahmen, die auch hier wieder falsch dargestellt wurden:
    – Maskenpflicht auf dem Ganzen Werksgelände
    – Maskenpflicht auf dem Parkplatz und in den Bussen
    – Rauerplätze im Freien, keine Raucherräume mehr seit Wochen
    – Gratismasken an allen Arbeitsplätzen zur Verfügung gestellt, bei Arbeitsplätzen wo der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann herrscht Maskenpflicht
    – Seit neuestem werden freiwillige Schnelltests in Montagebereichen angeboten und durchgeführt
    – Die Mindestabstände in den Pausenräumen wurden den gesetzlichen Anforderungen nochmal angepasst, 10m² je Person

    und jetz erzählt mir einer, wie es bei Globus , Netto, oder Aldi bei eurem Wochenendeinkauf ist…. fühlt ihr euch da auch so sicher?

    Ich persönlich fühl mich da auf der Arbeit sicherer, und nein ich mache kein Homeoffice sondern bin täglich an der Linie!

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  • Piedro

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    @KPD ? was ist das :D
    Die KPD spielt in der politischen Landschaft keine Rolle, ebenso ihre Dogmen und Rhetorik. Was die Rhetorik angeht halten Sie es für angebracht sich der anzupassen. Aber kommunistischen Arbeitern ihren Lohn vorzuwerfen ist albern, vor allem, wenn Sie das als “großes Geld” bezeichnen, um zB die Familie Quandt mit einem Vermögen von 31 Mrd. € vor den Angriffen zu schützen. Die Grundlage dieses Vermögens wurde im Dritten Reich “erwirtschaftet”, nicht zuletzt durch die Ausbeutung von KZ-Häftlingen (es gab sogar ein firmeneigenes KZ) und dem Aneignen jüdischen Vermögens der Konkurrenten. Das sind Fakten, die durchaus unterschiedlich gewertet werden können, genau wie die Tatsache, dass die Quandts die größten Parteispender der Republik sind und mutmaßlich konkreten Einfluss auf Entscheidungen, sowohl auf bundes- wie EU-Ebene genommen haben, was sich durch Zeitpunkt der Zuwendung und Stimmverhalten ergibt, besonders deutlich als die Christdemokraten im EU-Parlament gegen den Koalitionsvertrag und für die Interessen der Autoindustrie stimmten.
    Die Doppelmoral erkennen Sie aber da, wo kommunistische Arbeiter bei “Kapitalistenschweinen” arbeiten. Ja mei, wo sollten Industriearbeiter denn sonst arbeiten? Und dürfen Industriearbeiter deshalb keine Kommunisten sein?
    Ihre Ausführungen zu den Seuchenschutzmaßnahmen im Betrieb sind da zum Glück interessanter als diese “Argumentation”. Wenn Sie auf Kontrollen verweisen ist das allerdings eine Luftnummer. Arbeitsschutz wird im statistischen Durchschnitt alle 25 Jahre in einem Betrieb kontrolliert, im Fahrzeugbau alle 4,6 Jahre. Aktuell finden weniger Kontrollen statt als je zuvor.

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  • Skyrider

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    Wenn hier von Kontrollen der Betriebe gesprochen wird, kann ich nur noch schmunzeln. Jeder Betrieb m u s ein Hygienekonzept erstellen, dieses wird dem Gesundheitsamt vorgestellt und dann zumindest auf dem Papier auch umgesetzt. Ãœberwacht, wird da bei der derzeitigen Auslastung der Gesundheitsämter gar nichts! Auch wenn hier BMW in den Werksbussen und auf dem Werksgelände medizinische Masken zur Verfügung stellt, besteht hier ein elementarer Unterschied zum Rest der Bevölkerung. Der wurden bekanntermaßen ja die FFP 2 Masken von MP Söder “verordnet”. Argumentiert wurde hier, mit dem nicht ausreichenden Schutz, genau dieser medizinischen Masken im Umgang miteinander. Das scheint dann anscheinend für BMW und andere Großbetriebe nicht mehr zuzutreffen! Gilt in den Werksbussen eigentlich auch eine FFP2-Maskenpflicht, wie im ÖPNV? Oder liegt es einfach daran, dass den Mitarbeitern beim Tragen einer FF”2 Maske zusätzliche Pausen zugestanden werden müssten? Gehts jetzt vorrangig um den Gesundheitsschutz der Mitarbeiter, oder um den Schutz der wirtschaftlichen Interessen des Unternehmens?
    Zitat:
    “Die maximale Tragezeit beträgt grundsätzlich längstens 2 Stunden mit anschließender Mindestserholungsdauer von 30 Minuten. Bei einer FFP-Maske ohne Ausatemventil beträgt die maximale Tragezeit längstens 75 Minuten mit anschließender Mindesterholungsdauer von 30 Minuten”. Quelle BG.
    Auch finden in den Firmen nachweislich deutlich mehr Kontakte auf engstem Raum statt, als den normalen Bürgern im Privaten zugestanden werden. Aber dazu schweigen sich ja sogar die Gewerkschaften vornehm aus.
    Es ist auch erstaunlich, mit welchen Summen, die Familien Quandt und Klatten die Parteien “unterstützen”.
    Zitat:
    “BMW und die Eignerfamilie Quandt/Klatten gehören zu den größten Parteispendern in Deutschland. Seit dem Jahr 2000 spendeten der Konzern und die Eignerfamilie insgesamt 9.901.067,52 Euro an CDU, CSU, FDP, SPD und Grüne.” Quelle Lobbypedia:
    Dann doch lieber “linkes Gesocks”, die auch mal Kritik übt, als eine angepasste “königlich-bayerische Antifa” (Zitat Liedermacher Hans Söllner).

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  • @KPD ? was ist das :D

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    @Skyrider… lass es doch einfach, wenn du keine Ahnung hast.

    Ja es gilt wie im ÖPNV, die FFP2 Maskenpflicht im Werksbusverkehr.

    Jeder Mitarbeiter hat 2 FFP2 Masken zur Verfügung gestellt bekommen, weiterhin die Busfahrer zusätzlich 4 weitere.

    Ich werde mich jetzt nicht mehr weiter auf deine Kommentare äussern, weil ich einfach gemerkt habe, du hast null Ahnung vom BMW Hygienekonzept und laberst aber schlau…..

    Ich kenns, weil ich täglich damit zu tun hab…. also erzähl mir nichts…

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