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Holocaust-Leugner Williamson kneift!

Am Freitag wird vor dem Regensburger Amtsgericht der Strafbefehl gegen Piusbruder Richard Williamson verhandelt. Der 70jährige hatte anlässlich eines Besuchs bei seinen Brüdern in Zaitzkofen im November 2008 ein Fernsehinterview gegeben und dabei den Holocaust geleugnet. Es war nicht das erste Mal – der Piusbruder ist als ausgewiesener Antisemit bekannt –, doch dieses Mal flatterte Williamson ein Strafbefehl der Regensburger Staatsanwaltschaft über 12.000 Euro ins Haus. Williamson legte Einspruch ein. Am Freitag will sein Verteidiger Matthias Loßmann diesen Strafbefehl kippen. Sein Mandant zieht es vor, nicht zu erscheinen, wie Loßmann am gestrigen Dienstag gegenüber der Nachrichtenagentur ddp verlauten ließ. Papst Benedikt XVI. hatte die Exkommunikation von Williamson und drei weiteren Bischöfen der Piusbruderschaft im Januar 2009 zurückgenommen. Davon, dass Williamson den Holocaust leugne habe der Papst erst später erfahren, hieß es anschließend aus dem Vatikan. „Ich höre, dass aufmerksames Verfolgen der im Internet zugänglichen Nachrichten es ermöglicht hätte, rechtzeitig von dem Problem Kenntnis zu erhalten. Ich lerne daraus, daß wir beim Heiligen Stuhl auf diese Nachrichtenquelle in Zukunft aufmerksamer achten müssen”, erklärte der Papst in einem ausführlichen Hirtenbrief im März 2009. Ein halbes Jahr später berichtete der Spiegel, dass der Vatikan bereits im Jahr 2008 über Williamsons Holocaustleugnungen informiert war. Bereits 1989 hatte Williamson den Holocaust als eine Erfindung der Juden bezeichnet. In den Kirchen der Diözese Regensburg hat Bischof Müller Williamson Hausverbot erteilt. Seine Mitbrüder dürfen weiter ihre Hetze verbreiten – seit 2009 wieder im Schoß von Mutter Kirche.

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