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Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer will künftig mit wechselnden Mehrheiten regieren. Fraktionsübergreifende Kritik gibt es an den Freien Wählern, vor allem aber an der CSU.

Demonstrativer gemeinsamer Auftritt: an der Seite von FDP und CSB verkünden SPD-Fraktionschef Thomas Burger und OB Gertrud Maltz-Schwarzfischer das Ende der Koalition. Foto: as

Die „Regensburg-Koalition“, so die gelegentliche Selbstbezeichnung, oder auch „Graue Koalition“, so der Name, den ihr viele Kritiker gaben, ist beendet. Daran lassen am Freitagmittag nicht nur Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer und mehrere Exponenten ihrer SPD-Fraktion keinen Zweifel. Auch Horst Meierhofer und Gabriele Opitz von der FDP sitzen mit am Podium bei der Pressekonferenz – und Christian Janele (CSB).

Die gemeinsame Botschaft: eine verlässliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der CSU, größte Koalitionsfraktion, aber auch mit den Freien Wählern, sei nicht mehr möglich. Für die letzten knapp zwei Jahre ihrer Amtszeit werde sie themenbezogen mit wechselnden Mehrheiten regieren, so die OB. „Das wird nicht einfacher, aber schwieriger wird es auch nicht.“ Das sei für Regensburg vielleicht noch neu, aber in vielen anderen Kommunen schon länger gang und gäbe.

Film: 20 Tage in Mariupol

Das Grauen des Krieges nach Regensburg in den Hörsaal geholt

Ein ukrainisches Team der Nachrichtenagentur Associated Press dokumentierte den Krieg und das Leid der Zivilbevölkerung in der von russischen Truppen eingeschlossenen Stadt Mariupol vor ihrem Fall. Der oscarprämierte Film „20 Days in Mariupol“ wurde nun an der Uni Regensburg im Rahmen einer Vorlesung von Politik-Professor Stephan Bierling gezeigt und bewegte die Gemüter im Hörsaal.

Neutralitätsgebot verletzt?

Wegen Warnung vor Rechtsradikalen: AfD-Abgeordneter schwärzt Regensburger Schulleiter an

Das war dem Regensburger Landtagsabgeordneten Dieter Arnold (AfD) offenbar ein bisschen zu viel „Mut zur Wahrheit“. Weil ein Regensburger Schulleiter in einem Elternbrief neben vielem anderem auch vor dem „Erstarken einer in großen Teilen rechtsradikalen AfD“ warnte, sah Arnold das Neutralitätsprinzip an Schulen verletzt und beschwerte sich bei beim bayerischen Kultusministerium.

Gesundheitsamt machte Druck

Nach Hygienekollaps an der Uniklinik Regensburg: KDL bereit zu Tarifverhandlungen

Der Druck der Beschäftigten hat gewirkt. Nach einem guten Monat Erzwingungsstreik hat die Geschäftsführung der Krankenhausdienstleistungsgesellschaft (KDL mbH) am Uniklinikum Regensburg ihre Verweigerungshaltung aufgegeben und sich mit der Gewerkschaft verdi „über die Aufnahme von Tarifverhandlungen verständigt“.

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