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Am zweiten Tag des Rocker-Prozesses vor dem Landgericht Regensburg wurde der Kronzeuge der Staatsanwaltschaft von den Verteidigern stundenlang ins Kreuzverhör genommen. Ein V-Mann war er offenbar nicht. Für sein „Lebensgeständnis“ aber scheint es von der Staatsanwaltschaft erhebliche Zusagen gegeben zu haben.

Die Strafverteidiger der fünf Angeklagten nahmen den Kronzeugen der Staatsanwaltschaft am Dienstag stundenlang ins Kreuzverhör. Foto: Witzgall

Die Strafverteidiger der fünf Angeklagten nahmen den Kronzeugen der Staatsanwaltschaft am Dienstag stundenlang ins Kreuzverhör. Foto: Witzgall

Gogo, Zottl und Ranger, Slimer, Arafat, Haui und More – man kennt sich bei den Bandidos und beim Gremium MC. Zumindest per Spitznamen. Mit den Nachnamen der „Kuttenbrüder“ hat der Kronzeuge, der am Montag beim Rocker-Prozess vor dem Landgericht Regensburg stundenlang vernommen wird, immer wieder seine Probleme. Ralph K., früher selbst Präsident des Bandidos Chapter Regensburg, hat vor knapp zwei Jahren reinen Tisch gemacht und das abgelegt, was er sein „Lebensgeständnis“ nennt. An 38 Vernehmungstagen legte er auf „gut 900 Seiten“ knapp 25 Jahre seines Lebens als Rocker offen – unter anderem beim Gremium MC, den Bandidos und einem kurzen Intermezzo bei den Hells Angels.

"Angeblicher Völkermord"

Regensburg Haber: Seltsame Entschuldigungen und verschwundene Stellungnahmen

Erstmals hat sich der Chefredakteur von Regensburg Haber nun zu den Vorwürfen gegen die deutsch-türkischen Zeitung geäußert. Doch die Ausführungen von Salih Altuner bleiben oberflächlich. Eine Stellungnahme, in der sich „die Redaktion“ von ihm distanziert hatte, verschwand nach wenigen Tagen wieder von der Internetseite des Magazins.

Schweigen beim Bandidos-Prozess

Rocker reden nicht

Im Prozess gegen fünf Rocker von den Bandidos schweigen sowohl die Angeklagten wie auch ein erster Zeuge. Der NPD-Funktionär Sascha Roßmüller wird von der Staatsanwaltschaft als treibende Kraft hinter der Attacke auf Mitglieder des konkurrierenden Gremium MC Straubing vermutet.

Nach Vorwürfen gegen Zeitschrift "Regensburg Haber"

Stadt zieht Werbeanzeigen für angebliches Integrationsprojekt zurück

Nach den Vorwürfen gegen Regensburg Haber wird es vorerst keine Werbeanzeigen und redaktionellen Beiträge der Stadt für die deutsch-türkische Zeitschrift mehr geben. Die Landtagsabgeordnete Margit Wild ist baff von den Aussagen der Zeitschrift zum Völkermord an den Armeniern. Auch der Geschäftsmann Haritun Sarik, Opfer einer Facebook-Attacke von Regensburg Haber, meldet sich nun zu Wort.

Vorwürfe gegen "Regensburg Haber"

„Ergebnis erfolgreicher Integration“ oder „Wolf im Schafspelz“?

Deutsche und türkische Texte, prominente Autoren aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft und der Anspruch, Völkerverständigung fördern zu wollen – die Zeitschrift „Regensburg Haber“ wird gern als Beispiel für gelungene Integration hervorgehoben. Veröffentlichungen der Redaktion im Internet wecken daran erhebliche Zweifel. Dort wird unter anderem der Geschäftsmann Haritun Sarik attackiert und vom „angeblichen Völkermord an den Armeniern“ geschrieben.

"Über die Rechtsprechung hinweggesetzt"

Wie das Jobcenter Resozialisierung blockiert

Wer aus der psychiatrischen Forensik entlassen wird, durchläuft verschiedene Lockerungsstufen. So soll eine erfolgreiche Resozialisierung und Wiedereingliederung in die Gesellschaft für die Betroffenen erreicht werden. Das Jobcenter der Stadt Regensburg hat diese Wiedereingliederung seit über einem Jahr aktiv behindert. Die Praxis ist fragwürdig, scheint recht einmalig zu sein und widerspricht der höchstrichterlichen Rechtsprechung.

Bürgertheater, W1, Livekultur

Der letzte Kericht (vor der Sommerpause)

Wenn die Regensburger CSU schon pressewirksam McDonalds-Filialen besucht und das Wochenblatt abstruse politische Sexartikel veröffentlicht, ist klar: In Regensburg sind nun auch die Letzten urlaubsreif. Darum nun noch einmal vor der Sommerpause: Ein bisschen Kulturelles aus der vergangenen Woche, übersichtlich gehäufelt für den schnellen Überblick.

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