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Auf reges Interesse stieß eine kürzlich gezeigte Fotoausstellung zu „Dorf Schottenheim“ in der Konradsiedlung. Im Nachgang gibt es nun Protest, Distanzierungen und Peinlichkeiten. Vorher will niemand mitbekommen haben, dass im Rahmen der Ausstellung versucht wurde, den Nazi Otto Schottenheim weißzuwaschen. Teils lange zurückliegende Versäumnisse der Stadtverwaltung und des Historischen Museums rächen sich.

SS-General Otto Schottenheim präsentiert 1937 das Modell seiner rassenhygienisch geplanten Stadt: rechts vom ihm Hitler, Himmler und Siebert. Foto: Stadt Regensburg.

In massive Kritik geraten ist die Ausstellung „Vom Dorf Schottenheim zur Konradsiedlung 1933 bis 1945, Geschichte Er-Leben“, die bis letzten Sonntag im Pfarrheim St. Konrad in der Meraner Straße 2 gezeigt wurde. Passenderweise in eben jenem Gebäude, das von 1937 bis 1945 als Schwesternheim des von der Nationalsozialistische Volkswohlfahrt (NSV) geführten Siedlungs-Kindergartens genutzt wurde.

Die Tolerantel

Das Münzfach und der Biomarkt

Toleranz ist eine löbliche Eigenschaft, die den meisten Menschen aber erst mühsam eingeprügelt werden muss. Eine Engelsgeduld muss man städtischerseits schon haben, wenn man sich mit Leuten wie dem Betreiber des Bio-Donaumarkts herumschlagen muss.

Geschäftsführer von Pizza-Lieferdienst vor Gericht

Illegale Beschäftigung als Geschäftsmodell?

Laut einer Anklage vor dem Amtsgericht Regensburg griff ein Pizza-Lieferservice offenbar systematisch auf illegale Beschäftigung zurück, um Kasse zu machen. Eine Geschäftsführerin setzte sich nach einer ersten Razzia 2019 ab und wurde ausgetauscht, doch der Betrieb lief nach altem Muster weiter.

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