Bevor die Mehrheit der Stadträte grünes Licht für die zweite Instanz im Rechtsstreit mit Schmack gab, wurde nichtöffentlich die höchst optimistische Einschätzung einer Berliner Großkanzlei zu den Erfolgsaussichten präsentiert. Von deren Prognose traf am Ende nichts zu.
Die Planungen im Gleisdreieeck haben für ein tiefes Zerwürfnis zwischen der Schmack GmbH und (Teilen) der Stadtverwaltung gesorgt. Foto: Herbert Stolz
„Wir Juristen können vielleicht keine Berge versetzen, aber manchmal können wir dafür sorgen, dass sie stehen bleiben“, lacht Thomas Troidl. Und man vermeint, der Stimme des bundesweit bekannten Regensburger Verwaltungsrechtlers einen Hauch von Häme entnehmen zu können.
Kein Wunder. Beim Streit um den besagten Berg im Gleisdreieck, wo die Stadt Regensburg nun auch vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof gegen die Schmack GmbH das Nachsehen hatte, hat Troidl die Bauträger vertreten. Der 12. Senat des VGH habe „nur drei Seiten gebraucht, um den immerhin 43 Seiten langen Schriftsatz einer Berliner Großkanzlei“ abzulehnen, mit dem die Stadt den Antrag auf Zulassung der Berufung durchsetzen wollte, so Troidl. „Ein absolutes Unikum“ sei diese Entscheidung. Das zeige sich auch in „Duktus und Wortwahl“ des Beschlusses.
In der städtischen Galerie Leerer Beutel wird bis Ende Oktober der Donauschüler-Zyklus des heuer verstorbenen Künstlers Guido Zingerl gezeigt. Bei einer Matinee wurde nun die Forderung nach einer Dauerausstellung laut.
Der Regensburger Stadtrat soll einen besseren Überblick über die Umsetzung seiner Beschlüsse durch die Verwaltung bekommen. Weil es für diesen Vorschlag der Grünen keine Mehrheit gab, ordnete die OB per Dienstanweisung eine Pilotphase an.
Trotz DNA-Spuren gestaltet sich der Prozess gegen den mutmaßlichen Vergewaltiger vom Donaupark kleinteilig und aufwändig. Der Angeklagte streitet alles ab.
Sieben Regensburger Direktkandidaten zur Landtagswahl haben sich an einem Interviewformat beteiligt, das eine Gruppe von Studentinnen und Studenten in Kooperation mit regensburg-digital auf die Beine gestellt hat. Die Beteiligten hatten sieben Minuten Zeit, um ihre Positionen zu präsentieren. In einem eigen Zusammenschnitt lassen sich die Positionen der Kandidatinnen zu ausgewählten Themen vergleichen. Â
Eine knappe halbe Million wurde in die Sanierung zweier Laufbahnen investiert. Im Juni wurde die Bahn in der Bezirkssportanlage Ost abgenommen. Jetzt gibt es erste Schäden.
Er geht ohne Groll und will kein Tamtam: Mitten in der Stadtratsperiode hört Günther Riepl auf. Seine großen politischen Ziele sind zwar nichts geworden, dennoch hat Riepl die Freien Wähler in Regensburg in Regierungsverantwortung gebracht und mit zum Machtverlust der CSU beigetragen.
Wegen Terrorismusverdachts sitzt er seit fast zehn Monaten in Untersuchungshaft und glaubt an unterirdische Folterkeller für Kinder. Dennoch ist Oberst a.D. Maximilian Eder der Ansicht, dass er „in der Realität daheim“ sei.Â
Mit deutlichen Worten hat der Bayerische Verwaltungsgerichtshof einen Antrag der Stadt Regensburg abgewiesen. Es ging um den Erdwall der Schmack GmbH im Gleisdreieck. OB und Rechtsreferent glauben dennoch: Man hat alles richtig gemacht.
Gertrud Maltz-Schwarzfischer räumt beim städtischen Vorgehen an der Toilette am Schwanenplatz auch Fehler ein und übt kaum versteckte Kritik am Sozialreferat.
Die Debatte um die immer bizarrer werdenden Äußerungen von Gloria von Thurn und Taxis hat Folgen. Allerdings nicht für die Regensburger Schlossherrin selbst, sondern für Odeon Concerte.
Hinter einem Foto beim „Marsch für das Leben“ vermutet das Bistum Regensburg eine Kampagne. Dabei dokumentiert das Bild nur, was seit Jahren bekannt ist: Dort laufen auch Rechtsextreme und Rassisten mit. Manchmal eben direkt neben Bischöfen.
Vor bald zwei Jahren gab es die ersten Beschwerden bei der Stadt Regensburg. Passiert ist seitdem nichts. Es reicht nicht einmal für einen Seifenspender.
Nach wie vor warten hunderte REWAG-Kunden auf ihre Jahresabrechnung. Die Abschlagszahlungen wurden gestoppt. Die Energiepreisbremse sorgt für IT-Probleme.
Während ein Kleingastronom in Sachen AfD für klare Kante plädiert, glänzten die Dult-Beschicker heuer mit Anbiederung. Während in Sachen Flugblatt-Affäre ein CSU-Landrat Haltung zeigt, beteiligt sich ein Regensburger DEHOGA-Funktionär und CSU-Stadtratskandidat an einer (echten) Hetzjagd.
Wegen unvollständiger Angaben beim Verkauf eines Grundstücks an einen Bauträger 2016 könnten auf die städtische Wohnbautochter Stadtbau GmbH erhebliche Schadenersatzzahlungen zukommen.
Mit der Hoffnung, den Bierabsatz zu steigern, beendete die Spitalstiftung ihre Partnerschaft mit einer langjährigen Pächterin. Doch nun hat es sich Regensburgs älteste Brauerei mit einigen Gastronomen verdorben.
Einen Vergleich gibt es in der Schadenersatzklage der Gemeinde Wenzenbach gegen die Witwe von Altbürgermeister Josef Schmid. Die erste Kammer am Verwaltungsgericht findet teils deutliche Worte.