Entdecke Veranstaltungen in Regensburg Alle Kultur Oekologie Soziales Kino

Beiträge mit Tag ‘Naturschutz’

Ein Baugebiet gekauft und ein Biotop erhalten. Womöglich acht Millionen Euro in den Sand gesetzt. Hinweise ignoriert und eine nachlässige Prüfung. Wir haben die Stadt Regensburg zu mehreren Kritikpunkten in Zusammenhang mit dem fragwürdigen Grundstückskauf am Hollerweg konfrontiert und stellen hier die Fragen und Antworten (sprachlich leicht geglättet und zum besseren Verständnis gestrafft und ergänzt) zur Diskussion.

Blick auf die 2022 angekaufte Fläche am Hollerweg. Kolportierter Preis: etwa acht Millionen Euro. Ein Großteil davon ist streng geschützter Sandmagerrasen und kann nicht bebaut werden. Foto: as

Die Stadt Regensburg hat die 2,2 Hektar am Hollerweg im Sommer 2022 angekauft. Ihre letzte Auskunft war, dass die Fläche zuvor mehrfach unter Beteiligung verschiedener Ämter in Augenschein genommen wurde. Durch welche Ämter konkret?

Ja, es gab Ortstermine sowohl vor als auch nach dem Erwerb. Daran beteiligt waren insbesondere das Liegenschaftsamt, Bauordnungsamt (Umlegungsstelle) und das Stadtplanungsamt.

2.700 Kilometer

Für den Umweltschutz: Professor schwimmt von Ulm bis zum Schwarzen Meer

Es ist ein extremes Projekt, das den Chemieprofessor Andreas Fath nach Regensburg spülte. Um auf die Verschmutzung der Donau aufmerksam zu machen, will er den Fluss auf kompletter Länge bis zum Schwarzen Meer durchschwimmen. 2.700 Kilometer in knapp zwei Monaten. Wenn nicht der Krieg in der Ukraine den Plan am Ende noch durchkreuzt.

Papier ist geduldig

Klimavorbehalt im Stadtrat – peinlich, unpassend, unvollständig

Seit dem letzten Jahr steht jedes Vorhaben der Stadt Regensburg unter einem Klimavorbehalt. Die Auswirkungen aufs Klima werden geprüft und in einem Papier, das den Beschlussvorlagen beiliegt, dargestellt – als zusätzliche Information für den Stadtrat. Doch diese spärlich ausgefüllten Formblätter scheinen für einige Ämter nicht mehr zu sein als eine lästige Pflichtübung.

Stadträte fordern bessere Informationen

Biotope in Beschlussvorlagen ausweisen? „Viel zu aufwändig.“

Die ÖDP ist mit ihrem Antrag abgeblitzt, Biotope, die von Beschlüssen des Stadtrats betroffen sind, künftig grundsätzlich in Sitzungsvorlagen auszuweisen. Das sei viel zu aufwändig und für die Stadträtinnen und Stadträte auch keine entscheidungsrelevante Information, so die Begründung der Oberbürgermeisterin.

Bürgermeister, BIMA und BI

Zwist um die Zukunft des Muna-Waldes

176 Hektar groß ist die größtenteils bewaldete Fläche des ehemaligen Munitionshauptdepots der Bundeswehr zwischen den Gemeinden Schierling und Langquaid. Seit 2009 steht das Gebiet zum Verkauf. Pläne der Gemeinden, in dem Waldgebiet auch Gewerbe anzusiedeln, stoßen auf erbitterten Widerstand einer 2020 gegründeten Bürgerinitiative. Ein Besuch vor Ort.

drin