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Neue Richterin, mehr Zeugen und vielleicht auf das zentrale Beweismittel, das im ersten Prozess nicht aufzufinden war: Es gibt einen neuen Termin, um die Frage zu klären, ob ein 30-Jähriger einem Polizeibeamten einen Schlag versetzt hat.

Am Rande einer Kundgebung musste die ÖPolizei eine Blockade räumen. Was dabei genau passiert ist, bleibt bislang unklar. Symbolfoto: Archiv

Es war keine Sternstunde der Justiz, was Richter Stephan Lohmann letzten November bei einem Prozess vor dem Amtsgericht Regensburg ablieferte. Im Verfahren um einen mutmaßlichen Schlag gegen einen Polizeibeamten am Rande einer Demonstration Anfang 2024 hatte Lohmann die Anklage zugelassen, ohne die Akte gründlich zu prüfen.

Erst kurz vor dem Termin bemerkte der Richter: Das zentrale Beweismittel, ein Video, das den Schlag zeigen sollte, fehlte. Der Datenträger in der Akte enthielt stattdessen ein Video von einer völlig anderen Veranstaltung. So stand Aussage gegen Aussage, da nur der möglicherweise geschädigte Polizeibeamte als Zeuge geladen war.

Landgericht Regensburg

Vergewaltiger kommt mit Bewährungsstrafe davon

Vom Amtsgericht Regensburg wurde ein heute 34-Jähriger wegen Vergewaltigung zu zwei Jahren und vier Monaten verurteilt. In der Berufungsverhandlung muss sein Strafverteidiger mit ihm und Verwandten diskutieren, um genügend Geld für eine Entschädigung des Opfers zusammenzubekommen. Das Ziel: eine Bewährungsstrafe.

Blick in die USA

Amerikas Könige und die europäischen Demokratien

Unsere ehemals zuverlässigen Freunde aus Übersee handeln zunehmend erratisch. Donald Trump, so scheint es, bricht den dritten Weltkrieg vom Zaun, nur um wenige Tage später wieder als wütender Friedensfürst einen Waffenstillstand zu verkünden. Doch nicht alles, was so erratisch wirkt, ist zufällig oder gar ungeplant. Wir werfen einen Blick auf den Zustand der USA und haben die Regensburger Bundestagsabgeordnete Dr. Carolin Wagner gefragt, welche Schlüsse wir für Deutschland und die Kommunalpolitik ziehen können, ja müssen.

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