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Kurzfilm zum Missbrauchsskandal

Filmtipp: Der Weltverdruss

Missbrauchsskandal? War da was? Die Diözese Regensburg lässt die Stelle der im Mai verstorbenen Missbrauchsbeauftragten seit Monaten unbesetzt. Von anfänglichen Versprechungen des neuen Bischofs spüren Betroffene nichts. Doch wenn sich schon die Diözese nicht mehr mit den Missbrauchsfällen und deren Vertuschung beschäftigen will, so tut dies zumindest ein Kurzfilm aus Regensburg. WeltverdrussDer Ton im Bistum Regensburg mag sich mit dem Weggang von Gerhard Ludwig Müller geändert haben. Er wäre auch schwerlich zu verschlechtern gewesen. Der Umgang mit Missbrauchsopfern hingegen scheint auch unter Bischof Rudolf Voderholzer derselbe geblieben zu sein. Den vor über drei Jahren versprochenen Abschlussbericht gibt es nicht. Die Empfänger des demütigenden Serienbriefs („Wir konnten (…) Ihre Aussagen zur Frage eines sexuellen Missbrauchs nicht nachvollziehen. Eine Leistung in Anerkennung von erlittenem Leid erscheint vor diesem Hintergrund nicht gerechtfertigt.“), deren Fälle Voderholzer im Juni erneut zu prüfen versprach, haben weder vom Bischof noch vom Unterzeichner der Briefe – Generalvikar Michael Fuchs, noch von der Missbrauchsbeauftragten etwas gehört.
„Anstatt Gerechtigkeit und Hilfe für die Opfer, verspottete man diese als Lügner und Märchenerzähler, oder tat sie einfach als kranke Geister ab. Lieber zahlte man einem auswärtigen Rechtsanwalt noch mehr Geld, als wahrscheinlich die Summe der Opferentschädigungszahlungen ausgemacht hätte. Die Verantwortlichen des Bistums Regensburg bedienen sich der weltlichen und kirchlichen Rechtsprechung im Wechselspiel, um ihre Interessen durchsetzen zu können. (…) ‘Pfui Teifi!’ kann ich hierzu nur ausrufen.“ Ein Empfänger des Regensburger Serienbriefs am 4. November gegenüber unserer Redaktion
Apropos Missbrauchsbeauftragte – deren Stelle scheint – seit dem Tod von Dr. Birgit Böhm Ende Mai nicht neu besetzt worden zu sein. Auf der Internetseite der Diözese finden Betroffene seitdem keine Kontaktdaten mehr. Das Thema wurde offenbar zu den Akten gelegt. In diesem Zusammenhang empfehlen wir einen Kurzfilm des Regensburger Filmemachers und Theaterregisseurs Hans Schröck aus dem Jahr 2012. „Der Weltverdruss“ greift zu ganz eigenen Mitteln gegen das Aussitzen vom Missbrauch und Vertuschung – mit Erfolg. Bei der Kurzfilmwoche wurde er bereits im Regionalfenster gezeigt. Seit geraumer Zeit gibt es ihn auch bei Youtube.
Drei Tage Hard:Line

Festival ab 18

Hard:Line ist zurück. Am Wochenende läuft im Kino im Andreasstadel ein Drei-Tage-Festival für Fans des ausgewählt Extremen.

Abseitiges aus Niederbayern

Das Fenster zum (Fried-)Hof

Im Waldvereinsweg in Freyung, gegenüber vom Friedhof, wird von der Rosenium GmbH mit Sitz in Neureichenau gerade ein Senioren-Pflegeheim errichtet. Das Unternehmen, das bereits mehrere solcher Häuser, unter anderem in den Landkreisen Freyung-Grafenau, Passau und Deggendor betreibt, legt dabei sehr viel Wert auf die richtige Lage, wie man auf der Rosenium-Homepage nachlesen kann: „Jedes dieser Häuser wurde liebevoll in seinen Standort integriert und ist inzwischen aus dem Ortsbild nicht mehr wegzudenken.“ Stimmt, die Symbiose zwischen Altenheim und Friedhof ist unverkennbar…

"Notfalls Beugehaft"

Staatsschutz gegen Journalisten

Unsere Redaktion hat durchaus Erfahrung mit Versuchen, ihre Berichterstattung durch teure Prozesse unterbinden zu lassen. Ähnlich ergeht es auch unserem Passauer Kollegen Hubert Denk, der sich schon des öfteren der Angriffe von Promis, Institutionen und Konzernen erwehren musste. Stets erfolgreich. Auch im Fall des Milliardenkonzerns Schottdorf, gegen den seit Jahren Ermittlungen laufen. Doch nun ermittelt der Staatsschutz gegen Denk. Offenbar will man ihn zwingen, seine Informanten preiszugeben.

Wir machen Urlaub!

Liebe Leserinnen und Leser, unsere Redaktion macht Pause und verabschiedet sich in den wohlverdienten Jahresurlaub. Das Kommentar-Forum bleibt geöffnet, wir werden uns während der kommenden drei Wochen aber allenfalls sporadisch zu Wort melden. Billiger Jakob Derweil warten wir gespannt darauf, wie die Prüfung der Obersten Baubehörde zu der umstrittenen Baugenehmigung im Hinterhof des „Hotel Jakob“ […]

Neue Rubrik

Der Gilch der Woche: Graffiti

Liebe Leserinnen und Leser, in dieser Woche startet mit dem „Gilch der Woche“ eine neue Rubrik. Der Fotograf Daniel Gilch (Vorstellung folgt) wird sich in regelmäßigen Abständen Themen und Phänomenen in Regensburg mit Bildern und Bilderserien widmen. Für Vorschläge und Anregungen sind wir unter gilch@regensburg-digital.de offen. Dieses Mal gibt’s (übrigens durchweg legale) Graffiti in Regensburg. […]

Pilotprojekt in Regensburg

Ein Ausrufezeichen für saubere Energie

Solarstrom direkt vom Anbieter? Die CIC Group Regensburg will hier im kommenden Jahr mit einem Pilotprojekt an den Start gehen. Während die Branche insgesamt schwächelt, erwirtschaftete das Unternehmen nach sechs Millionen Euro 2011 ein Jahr später einen Umsatz von 45 Millionen Euro. Während man bei der Gründung 2006 zunächst den Schwerpunkt auf Kapitalanlagen gelegt hatte, ist die CIC Group seit geraumer Zeit Komplettanbieter von Photovoltaikanlagen. Ein Gespräch mit Geschäftsführer Jens Schulz.

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