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Mit der Hoffnung, den Bierabsatz zu steigern, beendete die Spitalstiftung ihre Partnerschaft mit einer langjährigen Pächterin. Doch nun hat es sich Regensburgs älteste Brauerei mit einigen Gastronomen verdorben.

Die Spitalbrauerei hat sich den Ärger von gut 30 Regensburger Gastronomen eingehandelt. Foto: Archiv/Staudinger

Die Nachricht vom drohenden Aus für das Café La Strada in Stadtamhof sorgt für eine Welle der Solidarität mit Pächterin Banu Tekkeci und für Kritik am Vorgehen der Spitalstiftung, Trägerin der ältesten Brauerei von Regensburg. Außergewöhnlich: Es sind, wie in ähnlichen Fällen, wenn alteingesessene und/oder beliebte Kneipen in Regensburg geschlossen werden, nicht nur (Stamm)gäste, die sich zu Wort melden.

Zwei Tage, nachdem regensburg-digital darüber berichtet hat, das Spital den Vertrag mit Tekkeci nach 15 Jahren Geschäftsbeziehung nicht mehr verlängern möchte, haben die Inhaberinnen von 30 Regensburger Kneipen, Bars, Restaurants und Cafés eine Online-Petition gestartet und appellieren in einem Offenen Brief an die Spitalstiftung, das La Strada zu erhalten.

Öffentlichkeit unerwünscht

Schotten dicht beim Evangelischen Krankenhaus

Nach einem Bericht über nichtöffentliche Unterlagen zur Evangelischen Wohltätigkeitsstiftung und das ehemaligen Evangelischen Krankenhaus verbannt die Stadt die Jahresabschlüsse der Stiftung aus öffentlichen Sitzungen. Herangezogen wird dafür eine Rechtsansicht der Stiftungsaufsicht, die nach Jahrzehnten öffentlicher Praxis nun den Hinweis gab, dass man das doch gar nicht dürfe.

Generalsanierung wird teurer

Das Velodrom kommt auf die lange Bank

Die Generalsanierung des Velodroms wird deutlich teurer werden, als bislang angenommen. Das ist bereits klar. Unklar ist, wie lange der Umbau der größten Spielstätte des Regensburger Theaters noch geschoben werden soll. Im kommenden Investitionsprogramm wird es schon mal keine Baumittel geben.

Gilt als Vorzeigeobjekt: die Flüchtlingsunterkunft in Nittenau. Foto: as
In eigener Sache

Rechtsstreit um Fechter-Recherche: OLG Nürnberg hält Berufung für aussichtslos

In einem richterlichen Hinweis bescheint das Oberlandesgericht Nürnberg der Forderung einer Gegendarstellung zu unserer Veröffentlichung über Tierarzt Roland Fechter, das Pürkelgut, das Familienunternehmen der Fechters und die Flüchtlingsunterkunft in Nittenau keine Erfolgsaussichten. Der Senat rät dem Unternehmen einstimmig, die Berufung gegen ein Urteil des Landgerichts Regensburg zurückzunehmen.

Sieg beim Bundessozialgericht

Nach vier Jahren „systematischer Zermürbung“: Schwerkranker weist AOK in ihre Schranken

Nach einer Niederlage vor dem Bundessozialgericht in einem über vier Jahre währenden Streit mit einem Schwerkranken spricht die AOK Bayern von einem „bedauerlichen Einzelfall“. Man werde sich entschuldigen. Der Betroffene nennt die Art und Weise, wie man in der Direktion Regensburg vorgegangen ist, „systematische Zermürbungstaktik“ und „Betrug am Versicherten“. Es fällt schwer, ihm nicht zuzustimmen.

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