Minderjährige Flüchtlinge ins Michlstift
Ein Jugendschutzhaus – vor allem für junge Flüchtlinge – soll das Michlstift nach unbestätigten Informationen werden. Doch die hochemotionale Debatte um das Seniorenheim bereitet manchen in der Koalition Sorgen.
Der Vorwurf der Profitmaximierung ist vom Tisch: Im Bürgerstift St. Michael (Michlstift) sollen vornehmlich minderjährige Flüchtlinge untergebracht werden. Etwa ein Drittel der 100 Plätze sei zur Unterbringung von Jugendlichen aus „Problemfamilien“ vorgesehen. Das sickerte am Montag aus dem Umfeld der bunten Koalition durch. Am morgigen Dienstag will Oberbürgermeister Joachim Wolbergs die Pläne für die Umnutzung im Detail vorstellen.