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Zum 90. Geburtstag von Kulturpreisträger Guido Zingerl

Vom Verschwinden des Zingerl-Zyklus

Im Januar ist der Regensburger Künstler Guido Zingerl 90 Jahre alt geworden. Einen herausragenden Zyklus Zingerls ließ der frühere Kulturreferent Klemens Unger im Depot verschwinden. In Regensburg mag man es eben lieber gefällig.

„Als wir jüngst in Regensburg waren.“ Aus dem Zyklus „Aufzeichnungen eines Donauschülers“ von Guido Zingerl

„Das schönste an Regensburg ist der Schnellzug nach München“. Dieses ironisch gemeinte Statement, als Sprechblase einer kleinen Figur in einem Bild versteckt, hätte fast verhindert, dass Guido Zingerl 1969 den Kulturförderpreis der Stadt Regensburg verliehen bekam. Der damalige Vorsitzende des Regensburger Kunst- und Gewerbevereins mokierte sich darüber und opponierte gegen die Preisverleihung. Zingerl wurde doch ausgezeichnet, wie der seinerzeitige Kulturdezernent Dr. Wolf Peter Schnetz zu berichten weiß. Vor dreißig Jahren kaufte die Stadt Zingerls 20 Tafeln umfassenden Zyklus Aufzeichnungen eines Donauschülers auf, vor zehn Jahren, verlieh sie ihm den Kulturpreis 2013.

Die Tolerantel

Nix ist passiert!

Toleranz ist eine löbliche Eigenschaft, die den meisten Menschen aber erst mühsam eingeprügelt werden muss. Sind Sie sich eigentlich klar darüber, wie froh Sie sein dürfen, in Regensburg zu wohnen, wo das Morgen stets wieder zu einem Heute ohne Gestern wird?

REWAG

Verdummte Briegel-Kündigung: Das Abwälzen der Verantwortung beginnt

Folgt man einer Stellungnahme der städtischen Pressestelle, dann waren das Beteiligungsmanagement und ein Fachanwalt für Arbeitsrecht verantwortlich für die peinlichen und möglicherweise teuren Formfehler bei der Kündigung des REWAG-Vorstands. Wobei: Fehler will man gar keine gemacht haben – und zögert das Ganze hinaus.

„Das war einfach falsch.“

Herr Tretzel lässt Korruption gestehen – und belastet Ex-OB Wolbergs

Bauträger Volker Tretzel erklärt, dass Regensburgs Ex-OB Joachim Wolbergs von einem Strohmann-System zur Verschleierung von Wahlkampfzuwendungen wusste. Generell habe er gespendet, um sich „das Wohlwollen“ des Oberbürgermeisters zu sichern. Ob der das begriffen habe, wisse er nicht.

Weiterer Streit zwischen Stadt und Bauträger

„Die Biene lesen lernen“

Seit acht Jahren streitet Martin Schmack, Bauträger und Nebenerwerbsimker, mit der Stadt Regensburg um die Errichtung einer Bienenbeobachtungsstation. Das Verwaltungsgericht Regensburg hat nun beide Seiten zu einer vorläufigen Einigung gebracht.

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