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Mit der bis zum 15. November laufenden Ausstellung „Salva Vida – HOTSPOT“ des Münchener Künstlers Christian Schnurer greift der Kunstverein Donumenta e.V. in seinem Art Lab erneut das Thema Flucht und Migration auf. Seit 2016 setzt sich Schnurer in seiner Werkssammlung auf bewusst widersprüchliche Weise mit dem Schicksal Geflüchteter auseinander und behandelt die Lebensbedrohungen an den Rändern Europas.

In der Kinderschwimmweste ist noch immer die Luft enthalten die während der Flucht hineingeblasen wurde. Foto: bm

Mit der im Juni vom Stadtrat beschlossenen Untersuchung historisch bedenklicher Regensburger Straßennamen hat die Umbenennung vor dem Bahnhof nichts zu tun. Der „Platz der Leitkultur“ vor der Grünfläche Richtung Schwammerl ist vielmehr Teil des Kunstprojektes „Salva Vida“ von Christian Schnurer. Um einen Mast, an dem hochmoderne Überwachungskameras angebracht sind, hängen aktuell einige Dutzend Schwimmwesten. Darüber das erwähnte Straßenschild „Platz der Leitkultur“.

Freigemessen, aber nicht unbedenklich

In Schwandorf wird Müll aus AKWs verbrannt

Vor kurzem machte das „Bündnis für Atomausstieg und erneuerbare Energien“ (BüfA) bekannt, dass in der Müllverbrennungsanlage Schwandorf sogenannter „freigemessener“ Müll aus dem ehemaligen fränkischen Atomkraftwerk Grafenrheinfeld entsorgt wird. Umweltverbände und Ärzte sehen in dieser gängigen Praxis enorme Risiken.

Kundgebung "Schwangerschaftsabbruch ist Grundversorgung"

Staat und Kirche in der Gebärmutter unerwünscht

Anlässlich des weltweit stattfindenden Safe Abortion Day (28. September) fand in Regensburg etwas verspätet am 3. Oktober eine von der feministischen Gruppe Eben.widerspruch und Pro Familia organisierte Kundgebung statt. Sie stand unter dem Motto „Schwangerschaftsabbruch ist Grundversorgung“. Etwa 60 Personen fanden sich dazu am Samstagnachmittag auf dem Neupfarrplatz ein.

Streik

ver.di legt städtischen Busverkehr lahm

Rien ne va plus – nichts geht mehr: Das hieß es ab Dienstagfrüh für den städtischen Busverkehr. Die Gewerkschaft ver.di hatte zum bundesweiten Warnstreik aufgerufen und in zahlreichen Städten den Busverkehr lahmgelegt. Auch in Regensburg verließ ab den Morgenstunden kein einziger Bus das Betriebsgelände in der Bajuwarenstraße.

Gedenken der Opfer der NS-Krankenmorde

Regensburg erhält weitere Stolpersteine – und eine Stolperschwelle

Vor rund 13 Jahren wurde in Regensburg die Stolpersteininitiative des Evangelischen Bildungswerkes ins Leben gerufen. Diese macht es sich seitdem zur Aufgabe, das Projekt des Kölner Künstlers Gunter Demnig Stück für Stück zu erweitern. Am Montag verlegte dieser im Gedenken an Opfer der NS-Euthanasie-Programme neun weitere Stolpersteine im Stadtgebiet sowie eine Stolperschwelle auf dem Gelände des Bezirksklinikums.

Verteidiger blitzt mit Beweisantrag ab

Baumer-Prozess vor Abschluss

Am 6. Oktober soll nach Plan des Landgerichts Regensburg das Urteil im Prozess um den Tod von Maria Baumer gesprochen werden. Morgen sollen das psychiatrische Gutachten und die Plädoyers vorgetragen werden. Ein (vielleicht letzter) Beweisantrag von Christian F.s Verteidiger Michael Euler wurde heute abgelehnt.

Filmfestival HARD:LINE

Die Grenzen des Kinos

Zum achten Mal fand in den vergangenen Tagen das Regensburger Horror-Filmfestival HARD:LINE statt. Aufgrund der Corona-Pandemie einerseits in äußerst reduziertem Rahmen im Ostentorkino und anderseits als Streaming-Angebot online. Ob diese hybride Form eine Dauerlösung auch nach Corona werden könnte? Festivalchef Florian Scheuerer lehnt das ab.

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