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Beiträge mit Tag ‘Fahrrad’

Bei der Pressekonferenz zur Vorstellung des künftigen Hauptradroutennetzes für Regensburg gibt es viel Lob – auch von den Initiatoren des Radentscheids. Doch das Konzept enthält viele Unwägbarkeiten, Unklarheiten und Konfliktpotential.

Oberbürgermeisterin Maltz-Schwarzfischer beim Spatenstich für die Fahrradbrücke nach Sinzing – ein Projekt aus dem Hauptradroutennetz, das derzeit umgesetzt wird. Foto: Staudinger

Das Ziel klingt ambitioniert. Insgesamt 18 Hauptradrouten, ein Gesamtstreckennetz von 172 Kilometern, soll „in den kommenden Jahren“ in Regensburg geschaffen werden. Ein „essentieller Baustein für die weitere Entwicklung des Radverkehrs“ sei das, sagt Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer bei einer Pressekonferenz am Freitag. Und ihre Freude teilen an diesem Tag der 2018 ins Amt berufene Nahmobilitätskoordinator Thomas Großmüller sowie Ernst Seidemann und Regine Wörle als Vertreterinnen der Initiatoren des Regensburger Radentscheids, dessen Ziele der Stadtrat Ende 2019 übernommen hat.

Dokumentation

Radelt Regensburg rückwärts? Stadt antwortet auf Fragen und Kritik

„Radverkehr: Regensburg radelt rückwärts“. Dieser Gastkommentar, den wir am 18. Februar bei regensburg-digital veröffentlicht haben, ist auf erhebliche Resonanz gestoßen und hat jede Menge Kommentare nach sich gezogen (hier geht es zum Artikel und Kommentaren). Wir haben die Stadt Regensburg mit einigen Kritikpunkten und Fragen konfrontiert und veröffentlichen hier die Antworten zur Diskussion.

Streitschrift

Radverkehr: Regensburg radelt rückwärts

Zur Diskussion um die Situation von Fahrradfahrern in Regensburg und den Maßnahmen der Stadt Regensburg, um diese zu verbessern, haben wir einen Gastkommentar von Markus Sander erhalten, den wir gerne an dieser Stelle veröffentlichen. Der 47-Jährige hat sich in der Vergangenheit beim ADFC München und Regensburg engagiert und etwa 15.000 Kilometer Innenstadtverkehr auf dem Buckel. Auf unserem Bericht „Tritt Regensburg beim Radverkehr fest genug in die Pedale?“ vom 16. Dezember 2021 antwortet er: Ja, sogar zu fest. Und zwar rückwärts.

Fahrradverleihsystem ist vom Tisch

Koalition beerdigt „Leuchtturmprojekt“

Ein Fahrradverleihsystem für Regensburg ist vorerst vom Tisch. Obwohl das Planungsreferat das Vorhaben durchweg als positiv bewertet und die Auswirkungen des Verzichts auf das Mobilitätskonzept als drastisch, soll das Projekt coronabedingt aus Kostengründen gestoppt werden. Eine Mehrheit im Stadtrat gilt als sicher.

Angebote übersteigen "Schmerzgrenze"

Fahrradverleih-System steht auf der Kippe

Seit 2015 verfolgt die Stadt Regensburg das Ziel eines eigenen Fahrradverleihsystems. Doch die Angebote, die eine entsprechende Ausschreibung über das Stadtwerk erbracht hat, übersteigen die bisherigen Kostenschätzungen deutlich. Mit der CSU hat die größte Regierungsfraktion nun eine Schmerzgrenze formuliert – und ist damit innerhalb der Koalition nicht allein.

Radfahren in Regensburg

Koalition ist gegen Pop-up-Bike-Lanes

Mit einem Antrag wollten die Regensburger Grünen am Mittwoch temporäre Radwege (sogenannte Pop-up-Bike-Lanes) auf den Weg bringen. Die Idee: In den kommenden Monaten mehr Platz für den Radverkehr schaffen und an entsprechenden Punkten den bestehenden Verkehrsraum zumindest zeitlich begrenzt neu verteilen. Die Verwaltung äußerte Bedenken. Die Koalition sieht keinen effektiven Nutzen.

Barriere hin, Barriere weg, Barriere hin...

Schildbürgerstreich inklusiv

Weiß bei der Regensburger Stadtverwaltung eine Hand nicht, was die andere tut? Weil ein Fahrradständer einen Behindertenparkplatz blockiert hatte, wurden die Halterungen Anfang des Jahres entfernt. Jetzt sind sie wieder da – fast genau an derselben Stelle.

Vorschläge für Fahrradbrücke vorgestellt

Entwürfe für Holzgartensteg bringen keine Befriedung

Drei Entwürfe für den geplanten Holzgartensteg haben es im derzeit laufenden Planungswettbewerb in die zweite Runde geschafft. Am Mittwochabend stellte Bürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer die drei Sieger vor – der offizielle Startschuss für eine Bürgerbeteiligung, die vom 3. bis zum 15. Februar läuft.

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